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Von Meereshöhe in Mooreas Berge und zurück

Heute Morgen habe ich zunächst mal die Reste von gestern weggefrühstückt und dann mit Cecilie mal wieder mein Tramperglück versucht.

Wir hatten zuvor nochmal vergeblich versucht nen Roller zu finden, aber da in Frankreich wohl momentan Feriensaison ist, ist es auf der Insel recht voll und die ganzen Roller sind ausgebucht. Wobei voll auch relativ ist, denn es immer noch absolut entspannt hier auf der Insel das ist schon ne ziemlich angenehme und entspannte Atmosphäre hier.

Die Tahitianer sind echt freundlich und bisher wollte mich auch noch niemand verarschen hier, was ja nun auch nicht alltäglich ist auf meiner Reise.

Beim Trampen hatten wir direkt wieder Glück und uns hat ein netter Franzose ein paar Kilometer ins nächste Dorf gefahren. Dort habe ich mir erstmal eine Simkarte besorgt, was sich allerdings ein wenig in die Länge gezogen hat, da mein Handy es zunächst nicht hingekriegt hat, ne Internetverbindung zu generieren und die Frau im Laden nur eine unzureichende Hilfe war. Auch googlen war nicht vo Erfolg gekrönt, aber erfreulicherweise kam irgendwann zufällig ein Bekannter von ihr vorbei, der noch ne weitere Idee hatte und ab dem Punkt hatte ich dann auch Internet.

Anschließend bin ich noch in die Wäscherei gegangen, die direkt um die Ecke lag und hab meine Wäsche wieder abgeholt, die nach der Zeit in Neuseeland dringend mal wieder gemacht werden musste, ehe Cecilie und ich uns anschließend erneut als Tramper versucht haben.

Dieses Mal mussten wir ein bisschen warten bis das Glück zurückgekommen ist, aber dann war es dafür sofort geballt da. Ich konnte nämlich meine Wäsche fix im Hotel abliefern und unser Fahrer hat in der Zwischenzeit gewartet und uns dann direkt weiter mitgenommen.

Wir hatten nochmal den Aussichtspunk zum Ziel auserkoren und haben uns bis zu dem Punkt der Hauptstraße bringen lassen, an dem die Straße ins Inselinnere abgegangen ist. Dort sind wir kurz ein bisschen in Richtung Belvedere, dem Aussichtspunkt, gelaufen, ehe wir erneut vom Tramperglück erfasst wurden und von tahitischen Touristen mitgenommen wurden. Die haben uns bis zum Aussichtspunkt mitgenommen und das hat sich mehr als gelohnt, denn die Aussicht dort oben war absolut faszinierend. Mit ner Steilwand im Rücken konnte man auf Moorea herabblicken und konnte gleichzeitig noch beide großen Buchten sehen. Moorea ist nämlich ein bisschen wie ein kleines „M“ geformt, wobei man vom Belvedere aus auf die beiden Buchten gucken kann die sich durch diese Form ergeben.

Erfreulicherweise wurden dort oben frische, kalte Kokosnüsse verkauft, bei denen ich nicht widerstehen konnte. Das hat dem Ausblick dann noch das I-Tüpfelchen verpasst.

Die Familie mit der wir hergekommen waren, war passenderweise zur gleichen Zeit mit dem genießen der Aussicht durch wie wir, sodass sie uns direkt wieder mit herunter genommen haben.

Auf halber Strecke haben wir noch an einer archäologischen Stätte mitten im Wald angehalten und sind dort eine kleine Runde durch den Wald gegangen. Das ganze hat vielleicht so ne halbe Stunde gedauert, aber das war richtig schön so mitten im Wald und hat sich ein bisschen wie im Urwald angefühlt.

Die Familie hat uns dann auch noch die restlichen Meter bis zur Hauptstraße mitgenommen und uns dann sogar noch an einem Strand abgesetzt. Dort habe ich dann erstmal meine Schnorchelsachen ausgepackt und während Cecilie gemütlich herumgepaddelt ist, habe ich die Unterwasserwelt ein wenig näher erkundet. So richtig vielfältig war das jetzt nicht, aber ne schöne Seegurke hat sich dennoch blicken lassen.

Anschließend haben wir uns von der untergehenden Sonne noch ein bisschen aufwärmen lassen, ehe wir zurück zum Hotel getrampt sind. Unterwegs habe ich mir noch schnell im Supermarkt was zu essen gekauft, und dann habe ich in Ruhe im Hotel zu Abend gegessen und noch ein wenig mit Cecilie gequatscht, ehe ich mich dann an meinen Blog gesetzt habe.

Allerdings habe ich nur noch den Beitrag von gestern fertiggestellt und diesen nicht mehr geschafft, da ich einfach zu müde war und vor allem das WLAN leider nicht mehr funktioniert hat. Eigentlich wollte ich mir nämlich um eins noch das Bochumspiel angucken, aber ohne funktionierendes WLAN konnte ich mir das abschminken. Nichtsdestotrotz bin ich selbstverständlich froh, dass der Saisonstart geglückt ist und die drei Punkte in der schönsten Stadt der Welt geblieben sind.

Tauchen am Great Barrier Reef

Bereits um acht musste ich heute am Hafen sein, da ich am Great Barrier Reef tauchen gehen wollte. Nachdem ich am Boot angekommen bin, musste ich erstmal einen etwas größeren Papierkrieg ausfechten, ehe ich es mir auf dem Boot bequem machen konnte.

Es waren ziemlich viele Schnorchler und Leute die einen Discovery Dive gemacht haben an Bord, sodass die Gruppe der zertifizierten Taucher recht überschaubar war.

Der Hinweg war ziemlich wild, da der Wellengang doch schon ziemlich ordentlich war und nicht wenige Leute haben sich ihr Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen. Den Part habe ich mir aber erfreulicherweise gespart und bin ohne größere Probleme am ersten Tauchspot angekommen.

Nach einem kurzen Briefing, in dem nochmal ein paar Grundlagen wiederholt wurden, wurden die Buddyteams gebildet und das Briefing für den Tauchspot gemacht. Ich hatte nen Ami als Buddy und der war leider hauptsächlich darauf bedacht unter Wasser irgendwelche Faxen zu machen. Das war ein wenig nervig, aber nun gut man kann nicht immer Glück haben.

Nachdem was ich vorher so gehört hatte, war ich eher skeptisch was die Beschaffenheit des Riffes angegangen ist, aber da wurde ich positiv überrascht, denn die Korallen waren doch größtenteils noch intakt und ausgeblichene Korallen waren auch kaum zu sehen.

Der Tauchgang war dementsprechend auch ziemlich schön, wenngleich ich jetzt nichts wirklich besonderes gesehen habe.

Nach dem ersten Tauchgang hatte ich aber noch ein wenig Zeit und bin nochmal zum Schnorcheln ins Wasser gesprungen und habe dabei noch nen Weißspitzenriffhai gesehen.

Nach dem anschließenden Mittagessen sind wir ne Viertelstunde zum zweiten Tauchspot des Tages gefahren und dann ging es auch schon wieder unter Wasser.

Dieses Mal war das Riff nicht ganz so schön und ich hatte leider noch deutlich mehr mit meinem Buddy als beim ersten Tauchgang zu kämpfen. Denn ich habe tatsächlich das erste Mal beim Tauchen meinen Buddy verloren. Der hat wieder ein paar Faxen gemacht und mit seiner ausgeatmeten Luft herumgespielt und dabei ist ihm seine GoPro wohl abhanden gekommen und er ist dann aufgetaucht. Da sich das Ganze aber hinter mir abgespielt hat, habe ich davon nix mitbekommen und bin dann nach einer Minute aufgetaucht, wo er dann schon auf mich gewartet hat.

Die Rückfahrt verlief komplett ruhig, da sich das Meer wieder beruhigt hatte und als ich wieder im Hostel war musste ich mich wohl oder übel mal wieder mit dem Wäsche waschen beschäftigen und habe anschließend noch den Beitrag von gestern geschrieben, ehe ich mich gegen acht wieder mit Phillip und Kristin getroffen habe. Wir haben uns ne Packung Würstchen gekauft und haben einen der öffentlichen Grills an der Uferpromenade genutzt. Um neun Uhr wurde allerdings das Gas abgestellt, aber mit der Restwärme haben wir die Würstchen zum Glück noch gar gekriegt.

Nach diesem schönen Ausklang des Abends bin ich mittlerweile wieder zurück im Hostel und habe es tatsächlich mal wieder geschafft einen Beitrag am gleichen Tag hochzuladen.

Zurück auf dem Festland

Heute war ich nicht so früh wie gestern auf den Beinen und musste dementsprechend beim Frühstück auch ein wenig warten, ehe ich mein Toast in den Toaster schmeißen konnte.

Als ich das Frühstück hinter mir hatte, musste ich mich ziemlich überwinden nochmal ins Wasser zu springen, die Neugier auf das was mir das Riff so zu bieten hatte, hat aber letztlich doch wieder gesiegt.

Da die Bucht in der wir Schnorcheln gehen wollten noch im Schatten lag, war es in Kombination mit den noch nassen Anzügen ziemlich frisch und so war es zunächst sogar recht angenehm warm als ich ins Wasser gesprungen bin. Allerdings hat sich das Gefühl nicht allzu lange gehalten und die miserable Sicht und das nicht sonderlich ansprechende Riff haben mich auch nicht gerade dazu verleitet lange im Wasser zu bleiben, sodass ich nach ner Viertelstunde den geordneten Rückzug aufs Boot angetreten habe. Dort habe ich mich recht schnell wieder aufgewärmt und mich für die restliche Fahrtzeit hauptsächlich im windgeschützten, aber sonnigen hinteren Teil des Bootes aufgehalten. Gegen elf sind wir wieder im Hafen angekommen und auf dem Weg zurück zum Hostel habe ich einen kleinen Stop eingelegt, da ich einen schwarzen Kakadu entdeckt hatte und den in Ruhe beobachtet habe, bevor ich weitergezogen bin.

Im Hostel habe ich mir den restlichen Nachmittag Ruhe angetan, habe mir was zu Essen besorgt und die ausstehenden Beiträge hochgeladen, da das Internet wieder mitgespielt hat. Anschließend habe ich noch mit Alena geskyped und habe ne Runde gelesen, ehe ich relativ früh schlafen gegangen bin und ein wenig Schlaf der letzten Tage nachgeholt habe. Für den Beitrag war ich ein wenig zu fertig, sodass ich auch den heutigen Beitrag wieder mit einem Tag Verspätung liefere, aber ich hoffe, den heute Abend mal wieder pünktlich hochladen zu können.

Schneeweißer Strand auf den Whitsundays

Heute hieß es bereits um halb sieben aufstehen. Allerdings hat das ziemlich genau keiner gemacht, sodass ich, als ich um sieben aufs Oberdeck gegangen bin, von der Crew mal abgesehen noch komplett alleine war. Ich habe mich in Ruhe fertig gemacht und hatte dann den Vorteil, dass ich passend zum Frühstück fertig war und direkt loslegen konnte, bevor sich dort alle anderen Leute versammelt haben. Dementsprechend musste ich nicht erst warten und konnte nach dem Frühstück schon zum Schnorcheln ins Wasser, während alle anderen noch mit dem Essen beschäftigt waren. So hatte ich das Riff für mich komplett alleine und konnte ne problemlos ne Viertelstunde lang durch die Gegend schnorcheln, ehe der Rest der Gruppe so langsam aber sicher auch eingetrudelt ist.

Hier war die Sicht auch deutlich besser und ich konnte bereits zwei ziemlich große Schnecken dabei beobachten, wie sie offensichtlich ein bisschen Spaß miteinander hatten.

Im weiteren Verlauf des Schnorcheltrips habe ich noch einen großen Napoleonlippfisch gesehen und auch sonst waren die Korallen deutlich ansprechender als gestern. Außerdem habe ich noch ne jagende Markrele und ne kleine Schule Fledermausfische gesehen.

Dann sind wir ein bisschen weiter gefahren, ehe es schon wieder ins Wasser ging. Beim zweiten Schnorcheltrip des Tages war zunächst noch ne andere Gruppe anwesend, sodass es ziemlich drubelig war.

Ich bin dann erst auf eine Seite des Riffs geschwommen wo niemand war und habe mich da in Ruhe umgeguckt, und als ich ein bisschen durch die Gegend getaucht bin, habe ich auch ne Schildkröte gesehen. Die hatte sich in einer kleinen Höhle verkrochen und hat neugierig ihren Kopf nach vorne gestreckt, als ich ihr meine Kamere entgegen gehalten habe. Als sie sich gerade aus ihrem Versteck hervorgewagt hat, kamen leider immer mehr Leute aus meiner Gruppe dazu, die offensichtlich nicht alle so wirklich erfahren im Umgang mit den Lebewesen beim Schnorcheln waren. Denn es hat sich ziemlich fix ein Strom an Menschen auf die Schildkröte gestürzt, die dann logischerweise sofort die Flucht ergriffen hat. Allerdings sind viele dann noch hinterher geschwommen und die Schildkröte wollte eigentlich gerne atmen, hat aber jedes Mal wieder abgebrochen, da sie zu verängstigt war. Sie musste dann schon ordentlich ins Blaue hinausschwimmen, ehe die Meute von ihr abgelassen hat und sie dann wohl auch zum atmen auftauchen konnte.

Ich bin dann weiter in die Mitte des Riffs geschnorchelt, wo es mittlerweile deutlich ruhiger zuging als zuvor und habe dort bei einem meiner kleinen Ausflüge in Richtung Meeresboden nen Schnorchel gefunden. Laut internationalem Seerecht ist das jetzt meiner und da er niemandem vom Boot gehörte, habe ich mir den dann eingesackt. Der wird mir auf meiner weiteren Reise vielleicht nochmal nützlich sein, da meine eigene Maske ja sowieso schon mit mir herumschlörre.

Nachdem ich meinen Fund fix am Boot abgeliefert hatte, habe ich mich nochmal zurück ins Riff gestürzt und eine weitere Schildkröte gesehen, die ich in aller Seelenruhe fotografieren konnte und wo auch niemand anderes war.

Auf dem Boot habe ich mich in der Sonne wieder ein bisschen aufgewärmt und außerdem gab es zwischendurch noch Mittagessen, ehe wir gegen halb zwei am Whiteheaven Beach angekommen sind. Der Sand dort ist wie der am Lake McKanzie auf Fraser Island mega weiß und besteht fast ausschließlich aus Silikon. Heure habe ich mir das Peeling allerdings geklemmt und bin stattdessen erstmal auf die Suche nach Rochen und Zitronenhaien gegangen, die im seichten Wasser um den Whiteheaven Beach herumgeschwommen sind. Anschließend habe ich noch ein paar Fotos geschossen und dann bin ich über ein paar Steine geklettert und an einen ziemlich kleinen, schönen Strand gekommen, der allerdings am Anfang noch ordentlich voll war. Mit dem laufe der Zeit war ich dort aber mutterseelenallein und konnte den Strand für mich alleine genießen.

Nach insgesamt zwei Stunden am Strand sind wir zurück aufs Boot und ich habe mich in der Sonne wieder ein bisschen aufgewärmt und es gab ziemlich geil überbackene Nachos für alle, ehe ich mich an den Beitrag hier gesetzt habe. Jetzt gleich gibt es Abendessen und dann werde ich den Abend wieder gemütlich bei nem Cider ausklingen lassen. Das Internet ist leider immer noch nicht wieder so pralle, sodass ich auch diesen Beitrag nachreiche, sobald das Internet das wieder zulässt.

Seegeltour um die Whitsundays

Auschecken war heute mal nicht um halb zehn sondern erst um zehn. Ein bisschen doof war die Tatsache, dass es fünf Dollar gekostet hat um sein Gepäck lagern zu können. Da es jedoch im weiteren Tagesverlauf für mich auf eine Segeltour um die Whitsundays herum gehen sollte, war es leider unabdingbar, dass ich meinen großen Rucksack irgendwo zwischenlagern konnte.

Offiziell muss man sogar das Hostel nach dem auschecken verlassen, was Linda, Julie und ich allerdings nicht gemacht haben. Ich habe erstmal meine restlichen Brötchen von gestern zum Frühstück aufgegessen und anschließend wieder nen Schwung Postkarten geschrieben. Mit den Postkarten bin ich genau pünktlich um zwölf fertig geworden und konnte sie dann noch fix einwerfen, ehe wir uns auf den Weg zum Bootsanleger gemacht haben.

Dort wurden wir auch direkt von Olivia, einer Mitarbeiterin des Segelunternehmens in Empfang genommen und als der Papierkram erledigt war ging es für uns aufs Schiff.

Das ist normalerweise auf bis zu 31 Passagiere ausgelegt, allerdings sind bei dieser Tour nur zwanzig Leute an Board, sodass alle ein bisschen mehr Platz haben.

Nachdem ich mich ein bisschen an Deck in die Sonne gelegt hatte, wurden wir alle in kleinen Gruppen unter Deck gebracht und uns wurden unsere Betten zugewiesen. Ich habe ein Bett im rechten Ausleger des Katamarans erwischt, wo ich dann auch meine ganzen Klamotten deponiert habe.

Anschließend sind wir bestimmt zwei Stunden lang mit dem Katamaran durch die Gegend gefahren, ehe wir an einem Spot zum Schnorcheln halt gemacht haben. Der war allerdings nicht so mega überragend, aber ich habe zumindest einen kleinen Napoleonlippfisch gesehen und ein recht großer Fischschwarm war dort auch. Außerdem gab es noch ziemlich viele Papageienfische, aber die Korallen waren alle schon recht ausgeblichen und sonst war die Fischvielfalt jetzt auch nicht so richtig geil.

Da es hier theoretisch recht ungemütliche Quallen gibt, schnorchelt man immer in nem Stichschutzanzug, der wie eine Neoprenanzug ist. Allerdings ist der nicht so dick und hat auch bei weitem nicht die warmhalte Eigenschaften die ein Neoprenanzug hat.

Als ich wieder an Board war, war der Whirlpool bereits mit Wasser gefüllt und das Angebot habe ich auch direkt dankend angenommen und meine Füße eingetaucht, um mich wieder ein wenig aufzuwärmen.

Anschließend konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und dann gab es bereits nen ziemlich leckeres Abendessen.

Da wurde schon ziemlich groß aufgefahren und das war nochmal ne ganz andere Qualität als das selbstgekochte Essen auf Fraser Island.

Als alle gut gesättigt waren, haben wir uns alle nochmal an den Whirlpool gesetzt und uns ein wenig mit Wärme an den Füßen versorgen lassen und den großartigen Sternenhimmel angeguckt, der sich über uns erstreckt hat. Das Internet ist leider ziemlich bescheiden bis gar nicht vorhanden, sodass das mit dem Hochladen momentan nicht so klappt, aber das hole ich nach, sobald ich wieder gutes Netz habe.

Ich habe einen Schatz gefunden

Eigentlich wollten wir heute Morgen bereits um sechs halb sieben zum Schnorcheln aufbrechen, aber wie gesagt eigentlich. Als der Wecker geklingelt hat, waren wir uns nämlich beide ziemlich fix einig, dass wir das Schnorcheln sausen lassen und stattdessen lieber noch ein bisschen weiterschlafen wollten. Den Plan haben wir auch direkt in die Tat umgesetzt und sind dann ganz entspannt gegen halb zehn aufgestanden.

Beim anschließenden Frühstück haben wir die Taucher im Hotelpool bei ihren ersten Schritten unter Wasser beobachtet und sind dann zurück ins Zimmer gegangen.

Während ich mich mit einem bisschen Orgakram herumgeschlagen habe, hat Alena sich in der Zeit ein bisschen in die Sonne gefläzt und an den Pool gelegt. Allerdings nicht an den in dem die Taucher geübt hatten, sondern in einem Zweiten, der ein bisschen höher in der Anlage gelegen ist.

Nachdem ich die Arbeit hinter mir hatte, konnte ich mich dann ebenfalls wieder dem Vergnügen widmen und bin Alena an den Pool gefolgt. Den Pool hatten wir im Übrigen komplett für uns alleine, wie gefühlt die ganze Anlage, denn da ist momentan echt nicht so viel los. Aber beschweren will ich mich darüber natürlich nicht.

Nachdem wir genug vom Pool hatten, sind wir kurz zurück ins Zimmer gegangen, um unsere Schnorchelsachen zu holen und haben uns dann wieder auf den Weg zurück ans Wasser gemacht, wenngleich dieses Mal auch ins Meer.

Wir sind zuerst zu einem Drop Off gelaufen, welches sich am anderen Ende der Bucht befunden hat und nachdem wir dort einige Zeit herumgepaddelt sind, sind wir durch die Bucht zurück in Richtung Hotel geschwommen und haben zum Abschluss nochmal eine Runde um das Wrack gedreht. Dort wurden wir wieder von einem Schwarm Fischen umringt, ehe wir dann zurück zum Strand gepaddelt sind.

Neben den vielen, bunten Fischen die wir gesehen haben, hat sich der Trip auch finanziell noch gelohnt, denn ich habe eine 2000 Rupiah Note im Wasser gefunden. Leider hört sich das allerdings nach mehr an, als es eigentlich ist, denn das entspricht nur ungefähr 13 Cent, aber hey Kleinvieh macht auch Mist.

Zum Abschluss haben wir nochmal ein bisschen im Pool geplanscht, wobei wir dieses Mal dann den unteren Pool genutzt haben, der gleichzeitig auch ein Infinitypool ist und haben dort den Abend entspannt ausklingen lassen.

Mittlerweile sitzen wir wieder satt und zufrieden im Safety Stop und werden uns gleich wieder auf den Rückweg machen und werden uns dort wohl ziemlich fix schlafen legen, da das Schnorcheln doch wieder recht anstrengend war.

Wrackschnorcheln

Den heutigen Tag haben wir nicht mit Frühstücken begonnen, sondern sind zunächst mal ne Runde Schnorcheln gewesen. Hier in Tulamben liegt nämlich das Wrack der U.S.A.T. Liberty direkt vor der Küste. Das Wrack beginnt bereits ein paar Meter unter der Wasseroberfläche und ist auch nur ca. 30m vom Strand entfernt, sodass es sich neben dem Tauchen auch ideal zum Schnorcheln eignet.

Wir sind so gegen viertel nach Acht im Wasser gewesen und haben dadurch den größten Ansturm von Tauchern umgangen. Das Wrack ist nämlich recht stark frequentiert, aber viele Leute kommen nur zum Tauchen nach Tulamben und übernachten nicht hier, sodass morgens immer noch einigermaßen Ruhe herrscht, da die erst später hier aufschlagen.

Wir haben dann in Ruhe das Wrack erkundet und ich habe die bisher größten Röhrenaale meiner Taucher- und Schnorchelkarriere gesehen. Außerdem waren wir die ganze Zeit von irgendwelchen Fischen umringt, die uns neugierig beobachtet und auch das ein oder andere Foto gecrasht haben.

Um zehn waren wir wieder zurück an Land und haben uns kurz drauf zurück zu unserem Hotel bringen lassen.

Wir hatten uns nämlich unsere Schnorchelklamotten bei einer Tauchschule am Strand geliehen und die haben uns angeboten uns mit dem Tauchschul-LKW zurück zu bringen.

Wieder im Hotel angekommen, haben wir dann das Frühstück nachgeholt und unsere Sachen gepackt, da wir bereits nach einer Nacht wieder umgezogen sind. Allerdings nicht weil es uns nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil, sondern einfach weil wir durch Zufall auf etwas noch schöneres gestoßen sind, bei dem der Preis annähernd gleich ist.

Wir sind nämlich gestern Abend, nachdem wir am Strand entlang gelaufen sind, bei dem entsprechenden Hotel zurück in Richtung Straße gegangen und haben uns dann gedacht, dass wir uns das Hotel einfach mal angucken können. Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass das unsere Preisspanne hoffnungslos übersteigen würde und wir wollten uns einfach mal nen schönes Zimmer angucken und ein bisschen träumen. Als wir dann aber die Preise vorgestellt bekommen haben und diese nach einem bisschen Handeln noch ganz gut drücken konnten, war für uns schnell klar, dass wir nicht widerstehen können würden. Im Gegensatz zu unserem vorherigen Hotel liegt unsere jetzige Bleibe nämlich direkt am Strand und vom Preis-Leistungs-Verhältnis passt es dort einfach noch besser, als es das vorher schon getan hat.

Wir haben uns stilecht um zwölf wieder von dem Tauchschul-LKW abholen lassen, sodass wir nicht mal unsere Gepäck die paar Meter tragen mussten, sondern entspannt im Hotel angekommen sind.

Trotzdem haben wir dort nach unserer Ankunft erstmal nen kleinen Mittagsschlaf gemacht, ehe wir am Nachmittag dann unsere Vorräte im Supermarkt des Dorfes wieder ein bisschen aufgefüllt haben.

Anschließend haben wir uns unsere Schnorchelausrüstung das zweite Mal geschnappt und sind dieses Mal im sogenannten „Coral Garden“ schnorcheln gewesen. Die Bezeichnung des Riffs war dabei sehr euphemistisch gewählt, was dem Fischreichtum aber keinen Abbruch getan hat.

Wir haben eine schwimmende Muräne gesehen und auch sonst haben sich noch viele bunte Fische die Ehre gegeben, sodass wir ruck zuck zwei Stunden im Wasser waren und erst durch die untergehende Sonne wieder an Land gezwungen wurden.

Zum Abschluss des Tages haben wir dann noch ne halbe Stunde den Hotelpool genutzt und sind dann Duschen gegangen bevor wir uns zum Abendessen aufgemacht haben.

Wir sind zurück zu unser gestrigen Unterkunft gegangen, da dort das Essen einfach mehr als gut war. Und auch heute wurden wir wieder absolut nicht enttäuscht und ich bin in den Genuss eines halben Hähnchens gekommen, dass auf ner Bierbüchse gegrillt wurde. Das war mega lecker und jetzt machen wir uns gleich mal auf den Rückweg ins Hotel und werden da wohl rund und gesund ins Bett fallen.

Ungebetene Gäste im Zimmer

Heute Morgen hatten wir keine Termine und haben dementsprechend auch erstmal wieder ausgeschlafen. Wir haben entspannt gegen zehn gefrühstückt und dabei den Wellen zugeguckt wie sie an den Strand geschlagen sind.

Dann war es kurzzeitig allerdings erstmal vorbei mit der Entspannung, da wir unser Hotelzimmer haben wechseln müssen bzw. wollen. Wir haben heute Nacht nämlich ne Bettwanze entdeckt und dementsprechend erpicht waren wir natürlich darauf das Zimmer zu wechseln. Das war aber überhaupt kein Problem und das neue Zimmer ist sogar nen ticken größer jetzt. Wir haben die Matratze vorher sicherheitshalber auch nochmal auf Bettwanzen überprüft und dann konnten wir ruhigen Gewissens einziehen.

Nachdem wir unsere sieben Sachen ein Häuschen weiter geschafft haben, sind wir zur Abkühlung dann erstmal fix in den Hotelpool gesprungen und haben da ne Runde entspannt geplanscht.

Frisch und abgekühlt haben wir dann erneut unsere Sachen gepackt, wenngleich auch nur im kleineren Rahmen, und sind dann ein Stückchen am Strand entlang in Richtung Norden der Insel gelaufen. Dort haben wir uns eine Strandbar mit Liegen gesucht und dort den restlichen Nachmittag mit Lesen und Entspannen vertrödelt, ehe wir zum Abschluss nochmal ne Runde schnorcheln gegangen sind. Das war ganz gut dieses Mal denn ein Fangschreckenkrebs hat sich die Ehre gegeben und lief auf einmal vor meiner Nase rum, als ich mal wieder zum Grund getaucht bin, um mir die Fische und Korallen aus der Nähe anzugucken.

Anschließend sind wir wieder über den relativ flachen Grund zurück zum Strand gepaddelt und dann zurück zum Hotel gegangen. Dort waren wir aber nicht allzu lange, ehe wir uns nach ner fixen Dusche wieder auf den Weg gemacht haben, was essbares zu finden. Dafür sind wir dieses Mal ins Inselinnere gegangen, da es dort ein ziemlich gutes Restaurant geben sollte. Nachdem wir ein bisschen um die Ecken geschlichen sind, haben wir es mit Hilfe von Google Maps schließlich auch gefunden, was sich mehr als gelohnt hat. Die Karte war zwar ziemlich klein, aber das Essen war mega lecker und alles war frisch zubereitet.

Zum Ausklang des Abends sind wir aber dennoch wieder zurück an den Strand gegangen um dort noch in Ruhe in einer der vielen Strandbars ein bisschen was zu trinken, ehe wir uns dann endgültig auf den Rückweg ins Hotel gemacht haben.

Dort habe ich erst den Beitrag von vorgestern geschrieben und auch mit diesem habe ich noch angefangen, allerdings bin ich dabei schlicht und ergreifend eingeschlafen, sodass ich ihn jetzt hier nachreichen muss.

Kurze Anmerkung noch zur Bildunterschrift beim zweiten der beiden Fotos vom Fangschreckenkrebs: Dazu wurde ich von Alena genötigt 😀

Spontaner Umzug

Nachdem es gestern ja wieder etwas später war bevor ich in meinem Bettchen lag, haben wir heute Morgen den Wecker einfach wieder ausgestellt und so lange weitergeschlafen, bis wir von alleine wach geworden sind.

Da war es dann allerdings auch schon kurz vor zwölf, sodass wir unser Frühstück leider abschreiben konnten, da es das nur bis halb elf gab. Wir haben es zwar trotzdem mal probiert, da das Frühstück hier a la carte serviert wird, aber im Hotelrestaurant hatte dann keiner mehr Bock uns noch nen Omelett zu machen. Haben wir zwar nicht ganz verstanden, da jetzt auch nicht wirklich viel los war, aber gut mussten wir so hinnehmen.

Wir haben uns dann ein Restaurant in der Nähe ausgesucht und da eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen, allerdings hat es ziemlich, ziemlich lange gedauert, bis unser Essen irgendwann mal vor uns stand. Lecker war es wohl, aber die lange Wartezeit war etwas nervig, da wir dann irgendwann doch auch mal Hunger hatten.

Nachdem wir satt waren, haben wir uns auf den Weg gemacht und haben nach einer neuen Unterkunft gesucht, da wir geplant hatten morgen wieder in ein etwas billigeres Hotel umzuziehen. Dafür mussten wir uns aber erst noch umgucken, da es meistens ein bisschen billiger ist, wenn man vor Ort guckt und persönlich bei den Hotels vorbeischaut. Zudem man den Vorteil hat, das Zimmer in der Realität zu sehen und nicht auf die Hochglanzfotos angewiesen zu sein.

Direkt bei dem ersten Hotel was wir uns angeschaut haben, waren wir mehr als überzeugt und es war schnell klar, dass wir hierhin wechseln würden. Das Hotel kostet nur knapp ein Drittel dessen was unser bisheriges kostet und ist zudem noch absolut gleichwertig, wenn nicht gar noch schöner.

Dementsprechend haben wir versucht direkt noch heute zu wechseln, was letztlich auch geklappt hat. Ich habe den Leuten vom alten Hotel einen vom Pferd erzählt, dass ich kein Geld mehr hätte um eine weitere Nacht zu bezahlen und deswegen heute noch raus müsste. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass das noch geht, oder zumindest nur für eine gewisse finanzielle Entschädigung, da es halt auch schon fast vier war, als ich dem Rezeptionisten mein Anliegen vorgetragen habe und der eigentliche Zeitpunkt zum Auschecken 10 Uhr ist. Aber das war alles überhaupt kein Problem und so haben wir dann fix unsere Sachen gepackt und sind dann direkt noch umgezogen.

Nachdem wir den kleinen Umzug hinter uns gebracht hatten, sind wir nochmal fix ins Wasser gehüpft und haben kurz ein bisschen geschnorchelt, ehe es dann auch schon wieder dunkel war.

Wir haben uns dann zum Abendessen fertig gemacht und in einem der vielen Strandrestaurants erneut hoffnungslos überfressen.

Im Anschluss sind wir zurück zum Hotel gerollt und ich habe erst den Eeitrag von gestern nachgeholt und dann diesen hier noch geschrieben. Nebenher habe ich den Liveticker des letzten Spieltages verfolgt und wenigstens da hat es der VfL dann nochmal geschafft zu gewinnen und einen versöhnlichen Saisonabschluss hinzulegen.

Jetzt beginnt dann wieder die unschöne, spielfreie Zeit, aber ich denke so gut wie dieses Mal werde ich wohl nie wieder abgelenkt werden.

Alenas erstes Mal Schnorcheln

Zunächst mal ne kleine Entschuldigung, dass ich Alenas Worten keine Taten folgen lassen habe und schon wieder mit dem Blog geschludert habe.

Wir haben heute Morgen zunächst mal recht entspannt bis halb zehn geschlafen und sind dann ein paar Meter über die Straße gegangen um zu frühstücken. Dabei hatten wir nen ziemlich schönen Blick aufs Meer und konnten den Wellen dabei zugucken wie sie an den Strand geschlagen sind.

Nachdem wir satt waren, haben wir die Insel einmal durchquert und sind auf der anderen Seite dann bei der, noch nicht ganz fertigen, Tauchschule von Coco und Peter angekommen. Coco ist Schweizerin und wurde mir von Fanny und Mat, zwei der Tauchlehrer die ich auf den Malediven kennengelernt habe, empfohlen, da die drei für zwei Jahre zusammen auf den Philippinen gearbeitet haben.

Nachdem wir uns ne ganze Zeit lang mit Coco unterhalten haben, haben wir uns dort dann zwei Schnorchelsets ausgeliehen und Alena ist in den Genuss einer nigelnagelneuen Maske gekommen.

Wir konnten unsere Wertsachen im Büro der Tauchschule lassen und dann stand für Alena das erste Mal Schnorcheln in ihrem Leben an.

Zunächst mussten wir dafür aber ziemlich weit in recht flachem Wassser rauspaddeln, ehe wir dann am Riff angekommen waren. Für Alena war das alles natürlich noch neu und faszinierend, ich war ein bisschen enttäuscht, aufgrund der eher bescheidenen Sicht und der Tatsache, dass wir nicht soooo viel gesehen haben. Insgesamt waren wir aber sicherlich zwei Stunden draußen, sodass wir recht groggy waren, als wir wieder bei der Tauchschule angekommen sind. Dort mussten wir dann noch ne halbe Stunde auf Coco warten, da die gerade unterwegs war, als wir wieder aus dem Wasser gekommen sind und wir dadurch keine Möglichkeiten hatten an unsere Sachen zu kommen.

Als wir unsere Sachen dann wieder hatten, sind wir nochmal ein wenig um die Insel gelaufen und haben auf dem Weg ein schönes Restaurant/ Strandcafé gesehen, in dem wir für bestimmt anderthalb Stunden versackt sind, ehe wir den restlichen Weg zurück zu unserem Hotel auf uns genommen haben.

Nachdem wir uns dort kurz frisch gemacht haben und die Schnorchelsachen weggepackt haben, haben wir uns auch schon wieder auf den Weg gemacht und haben dieses Mal ein Restaurant für unser Abendessen gesucht. Nach einiger Zeit sind wir auch da fündig geworden und haben den Abend dort gemütlich ausklingen lassen. Bis wir allerdings mal wieder zurück im Hotel waren, war es bereits eins, sodass ich einfach nur noch müde ins Bett gefallen bin und den Blog nicht mehr auf die Reihe bekommen habe, sodass hier jetzt der Nachtrag erfolgt.