Heute Morgen habe ich zunächst mal die Reste von gestern weggefrühstückt und dann mit Cecilie mal wieder mein Tramperglück versucht.
Wir hatten zuvor nochmal vergeblich versucht nen Roller zu finden, aber da in Frankreich wohl momentan Feriensaison ist, ist es auf der Insel recht voll und die ganzen Roller sind ausgebucht. Wobei voll auch relativ ist, denn es immer noch absolut entspannt hier auf der Insel das ist schon ne ziemlich angenehme und entspannte Atmosphäre hier.
Die Tahitianer sind echt freundlich und bisher wollte mich auch noch niemand verarschen hier, was ja nun auch nicht alltäglich ist auf meiner Reise.
Beim Trampen hatten wir direkt wieder Glück und uns hat ein netter Franzose ein paar Kilometer ins nächste Dorf gefahren. Dort habe ich mir erstmal eine Simkarte besorgt, was sich allerdings ein wenig in die Länge gezogen hat, da mein Handy es zunächst nicht hingekriegt hat, ne Internetverbindung zu generieren und die Frau im Laden nur eine unzureichende Hilfe war. Auch googlen war nicht vo Erfolg gekrönt, aber erfreulicherweise kam irgendwann zufällig ein Bekannter von ihr vorbei, der noch ne weitere Idee hatte und ab dem Punkt hatte ich dann auch Internet.
Anschließend bin ich noch in die Wäscherei gegangen, die direkt um die Ecke lag und hab meine Wäsche wieder abgeholt, die nach der Zeit in Neuseeland dringend mal wieder gemacht werden musste, ehe Cecilie und ich uns anschließend erneut als Tramper versucht haben.
Dieses Mal mussten wir ein bisschen warten bis das Glück zurückgekommen ist, aber dann war es dafür sofort geballt da. Ich konnte nämlich meine Wäsche fix im Hotel abliefern und unser Fahrer hat in der Zwischenzeit gewartet und uns dann direkt weiter mitgenommen.
Wir hatten nochmal den Aussichtspunk zum Ziel auserkoren und haben uns bis zu dem Punkt der Hauptstraße bringen lassen, an dem die Straße ins Inselinnere abgegangen ist. Dort sind wir kurz ein bisschen in Richtung Belvedere, dem Aussichtspunkt, gelaufen, ehe wir erneut vom Tramperglück erfasst wurden und von tahitischen Touristen mitgenommen wurden. Die haben uns bis zum Aussichtspunkt mitgenommen und das hat sich mehr als gelohnt, denn die Aussicht dort oben war absolut faszinierend. Mit ner Steilwand im Rücken konnte man auf Moorea herabblicken und konnte gleichzeitig noch beide großen Buchten sehen. Moorea ist nämlich ein bisschen wie ein kleines „M“ geformt, wobei man vom Belvedere aus auf die beiden Buchten gucken kann die sich durch diese Form ergeben.
Erfreulicherweise wurden dort oben frische, kalte Kokosnüsse verkauft, bei denen ich nicht widerstehen konnte. Das hat dem Ausblick dann noch das I-Tüpfelchen verpasst.
Die Familie mit der wir hergekommen waren, war passenderweise zur gleichen Zeit mit dem genießen der Aussicht durch wie wir, sodass sie uns direkt wieder mit herunter genommen haben.
Auf halber Strecke haben wir noch an einer archäologischen Stätte mitten im Wald angehalten und sind dort eine kleine Runde durch den Wald gegangen. Das ganze hat vielleicht so ne halbe Stunde gedauert, aber das war richtig schön so mitten im Wald und hat sich ein bisschen wie im Urwald angefühlt.
Die Familie hat uns dann auch noch die restlichen Meter bis zur Hauptstraße mitgenommen und uns dann sogar noch an einem Strand abgesetzt. Dort habe ich dann erstmal meine Schnorchelsachen ausgepackt und während Cecilie gemütlich herumgepaddelt ist, habe ich die Unterwasserwelt ein wenig näher erkundet. So richtig vielfältig war das jetzt nicht, aber ne schöne Seegurke hat sich dennoch blicken lassen.
Anschließend haben wir uns von der untergehenden Sonne noch ein bisschen aufwärmen lassen, ehe wir zurück zum Hotel getrampt sind. Unterwegs habe ich mir noch schnell im Supermarkt was zu essen gekauft, und dann habe ich in Ruhe im Hotel zu Abend gegessen und noch ein wenig mit Cecilie gequatscht, ehe ich mich dann an meinen Blog gesetzt habe.
Allerdings habe ich nur noch den Beitrag von gestern fertiggestellt und diesen nicht mehr geschafft, da ich einfach zu müde war und vor allem das WLAN leider nicht mehr funktioniert hat. Eigentlich wollte ich mir nämlich um eins noch das Bochumspiel angucken, aber ohne funktionierendes WLAN konnte ich mir das abschminken. Nichtsdestotrotz bin ich selbstverständlich froh, dass der Saisonstart geglückt ist und die drei Punkte in der schönsten Stadt der Welt geblieben sind.