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Deutsches Abendessen

Der Wecker hat uns heute erst gegen halb zehn aus dem Bett geschmissen, sodass wir recht erholt waren. Gott sei dank sind wir heute Nacht nochmal wach geworden, sodass wir uns den auch stellen konnten. Wir hatten zwar keinen wirklichen Termin heute Morgen, mussten aber noch auschecken und wollten auch nicht den ganzen Tag verschlafen.

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt hatten, haben wir um halb zwölf ausgecheckt und sind dann mit dem Cousin des Besitzers nach Tulamben gefahren. Das ist nen kleines Dörfchen, welches ne gute halbe Stunde nördlich von Amed liegt.

Wir hatten uns bei Tripadvisor vorher ein bisschen umgeguckt und drei mögliche Hotels herausgesucht.

Das Erste war dabei allerdings nen ziemlicher Reinfall und wir waren uns nicht wirklich sicher, ob der angebotene Raum in Wirklichkeit der Buchungskategorie entsprochen hat. Gesagt hat man uns, dass nur noch Zimmer der Kategorie „Superior“ frei gewesen seien, was gleichzeitig den teuersten Räumen entsprochen hat. Allerdings wirkte der Raum beim besten willen nicht wie ein Superior Room und stank nach Schimmel. Zudem hatte er einen Balkon in Richung der recht viel befahrenen Hauptstraße.

Wir haben uns dort dann auch recht fix wieder verzogen und uns das zweite Hotel angeguckt, welches wir uns herausgesucht hatten. Das war schon deutlich besser, allerdings wollten wir uns zumindest das dritte Hotel auch noch angucken bevor wir uns endgültig entschieden haben.

Das dritte war dann letztendlich auch das was uns am meisten überzeugt hat, sodass wir dort geblieben sind.

Das Hotel wird von einem Deutschen geführt und auch der Koch ist Deutscher. Der hat uns auch empfangen und die Zimmer gezeigt und war echt nett.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, haben wir uns zunächst mal ein bisschen im Pool abgekühlt und haben dort ein bisschen entspannt.

Wir sind anschließend ins Dorf gegangen um ne Kleinigkeit zu Essen und von dort aus weiter an den Strand. Der besteht zwar nur aus Steinen, war aber trotzdem recht schön und wir sind dort auch noch ein bisschen entlang gelaufen, ehe wir uns auf den Rückweg ins Hotel gemacht haben.

Dort haben wir uns nochmal ne Runde mit Martin, dem Koch, unterhalten, ehe wir uns ans Abendessen gemacht haben.

Das ist bei mir äußerst deutsch ausgefallen, denn es gab ein Schnitzel mit Pilzrahmsauce auf der Karte und da konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Entscheidung hat sich im Nachhinein auch als goldrichtig herausgestellt, denn es war einfach nur mega lecker und hat ein wenig ein Gefühl von Heimat vermittelt.

Anschließend sind wir zurück in unser Zimmer gegangen und haben erstmal zur Großwildjagd geblasen und reichlich Moskitos in unserem Zimmer den Gar ausgemacht.

Als das erledigt war, habe ich zunächst den Beitrag von gestern geschrieben, ehe ich meine geistigen Ergüsse zum heutigen Tag hier festgehalten habe und jetzt gleich mal schlafen gehen werde.