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Ab ans Meer

Das mit dem Aufstehen hat problemlos geklappt und ich bin bereits gegen elf in Sihanoukville angekommen. Geplant war eigentlich halb zwei, sodass ich vor zwei drei Uhr eigentlich nicht mit einer Ankunft gerechnet hätte, aber umso besser.

Ich musste mich dann ein bisschen mit einigen Tuk Tuk Fahrern herumschlagen, die mich komplett verarschen wollten. Letztlich bin ich mit einem Motorrad gefahren und habe zehn Dollar zahlen müssen. Selbst das ist noch nen ziemlich happiger Preis, aber angefangen hatten die Spinner mit 30 Dollar.

Nachdem ich die etwas zähen Verhandlungen meines Transportes hinter mir hatte, konnte ich die 25 Kilometer lange Fahrt mit dem Motorrad auf mich nehmen. Insgesamt hat mich das nochmal ne knappe Stunde gekostet, da die Straßen hier recht bescheiden sind und wir am Ende noch nen ziemlich langes Stück über Sand fahren mussten, sodass wir nur relativ langsam voran gekommen sind.

Aber als ich an meiner Unterkunft am Ream Beach angekommen bin, hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass sich die lange Fahrt auf jeden Fall gelohnt hat.

Hier ist einfach nix los. Man ist mitten in der Natur, im Rücken des Hotels beginnt der Dschungel und vorne vor ist ein einsamer Strand keine fünfzig Meter entfernt.

Als ich angekommen bin habe ich erstmal einen Begrüßungsdrink bekommen und nachdem ich Mittag gegessen hatte, habe ich mein Bett im Dorm bezogen.

Dort habe ich mich aber nicht lange aufgehalten, sondern habe mich fix umgezogen und bin dann runter zum Strand gegangen. Dort habe ich zunächst mal ein bisschen Sonne getankt und gelesen, ehe ich dem badewannenwarmen Meer einen Besuch abgestattet habe.

Allerdings bin ich dort nur ne Viertelstunde geblieben, da ich dann von ner Qualle am Arm erwischt worden bin. Die muss jedoch recht klein gewesen sein, da ich den Stich logischerweise gespürt habe, allerdings unmittelbar keine Qualle entdecken konnte, obwohl das Wasser ziemlich klar war.

Ein weiteres kleines Ärgernis war die Tatsache, dass seit Gestern offenbar dicke Ölklumpen an den Strand gespült werden und man, wenn man am Strand ist, letztlich früher oder später in einige dieser Klumpen tritt. Aber gut, solange wie ich den Kram nicht an den Klamotten oder in den Haaren hab ist das nicht allzu schlimm und man kann den Rotz beim Duschen wieder los werden.

Den restlichen Nachmittag habe ich dann wieder dem zeitaufwändigen aussortieren von Fotos gewidmet, da ich damit ja bisher ziemlich geschludert habe.

Dann war es auch schon wieder Abend und den habe ich mit ner bunt gemischten Truppe an der Bar und dem umliegenden Chilloutbereich verbracht. Das ist alles ziemlich entspannt hier und auch die Möblierung ist primär auf relaxen ausgelegt, sodass es sich hier doch ziemlich gut aushalten lässt.

An dieser Stelle möchte ich auch nochmal allen Bochumern meinen Dank aussprechen, die ihr Möglichstes getan haben, um die braunen Spinner wieder aus der Stadt zu jagen.

Fertig geschrieben hatte ich den Beitrag gestern schon, allerdings wollte das Internet dann nicht mehr so wie ich, sodass ich den dementsprechend jetzt hier nachreichen muss.