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Der Tag der reparierten Dinge

Heute Morgen hieß es für uns Abschied von Nusa Lembongan nehmen, da wir um elf Uhr das Speedboot zurück nach Bali gebucht hatten.

Vorher haben wir aber nochmal ausführlich gefrühstückt und uns von Martin, dem holländischen Manager unseres Hotels, verabschiedet, der uns immer mit Rat und Tat zur Seite stand.

Bevor wir allerdings aufs Speedboot konnten, mussten wir uns noch ein wenig mit einem indonesischen Vollidioten auf Koks oder ähnlich schönen Dingen herumschlagen. Der ist nämlich zunächst mit seinem Dirtbike mit einem Affenzahn durch die am Strand wartenden Leute gefahren und hat da dann noch den Affen mit seinem Moped gemacht und hat Leute angepöbelt, ehe er dann ein wenig später noch auf die grandiose Idee gekommen ist, man könnte doch nochmal zu Fuß aber dafür mit ner Waffe zurück kommen. Das hat uns dann zu einer spontanen Cola in einem nahegelegenen Café inspiriert, um uns ein wenig aus der Situation zu ziehen.

Als wir wieder auf Bali waren, haben wir uns ein paar Minuten durch die Gegend fahren lassen und dann waren wir auch schon bei unserem Hotel angekommen.

Wir haben dort fix unsere Sachen abgeladen und sind dann erstmal losgezogen, um eine Kleinigkeit zu Essen zu finden. Nachdem wir das erfolgreich erledigt hatten, haben wir uns auf die Suche nach einem Schneider gemacht.

Neben meinem Flip Flop brauchten nämlich auch mein Turnbeutel und eine Hose mal wieder eine kleine Auffrischung. Wir mussten gar nicht lange suchen und haben eine kleine Werkstatt gefunden, in der ein Lederwaren verkauft hat und auch eine Nähmaschine im Laden stehen hatte. Vor dem Laden saß eine ältere, weiße Frau und nachdem ich dem Ladenbesitzer meine Anliegen geschildert hatte, hat die uns auch angesprochen.

Es hat sich um eine Rentnerin aus Australien gehandelt, die mittlerweile auf Bali lebt und die hat uns ein paar Tips gegeben was man so in Sanur machen kann und auch wo man gut und günstig essen kann. Wir haben dann eine kleine Runde um die Häuser gedreht und sind dann zurück zum Hotel gegangen, wo wir am Pool noch ein wenig gekniffelt haben.

Dann war es auch schon ruck zuck sechs Uhr und ich konnte meine Sachen gewissenhaft repariert wieder abholen und habe dafür keine zwei Euro zahlen müssen.

Anschließend haben wir einen der Tipps der Australierin beherzigt und haben sind in einem lokalen Restaurant essen gegangen. Das Essen war super lecker und auch echt preiswert und als Highlight wurden wir sogar bei unserem Hotel abgeholt und wieder weggebracht.

Den restlichen Abend haben wir mit ein bisschen Kniffeln im Hotel ausklingen lassen und ich hab mal wieder nicht die Muße gefunden den Blog noch zu schreiben, sodass ich ihn wieder nachreichen muss.