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Regen, Regen und nochmal Regen

Als ich heute Morgen wach geworden bin, ist mir leider zunächst vor allem der starke Regen aufgefallen, der auf das Auto geprasselt ist.

Wir sind dann zunächst mal zum Parkplatz von McDonalds gefahren und haben dort gefrühstückt, ehe wir uns auf den Toiletten ein bisschen frisch gemacht haben und ne Ladung Babypuder verteilt haben. Die Mitarbeiter haben bestimmt gedacht, dass da wer ne Koksorgie veranstaltet hat.

Da das Wetter leider weiterhin alles andere als optimal war und es in Strömen geschüttet hat, haben wir uns dann dazu entschieden uns erstmal zu McDonalds reinzusetzen und dort abzuwarten bis der Regen sich verzogen hat. Offiziell sollte er das nämlich zwischen zwölf und eins getan haben.

In der Zwischenzeit haben wir uns die Zeit mit Mau Mau spielen vertrieben und ich konnte zeigen was ich da so drauf hab. Opa wäre sicherlich stolz auf mich gewesen.

Mit dem aufklaren gegen Mittag hat es dann aber auch nicht lange gehalten, denn nach ner halben Stunde hatte sich das schon wieder gelegt und es schüttete in Strömen.

Also haben wir nochmal weiter Karten gespielt, bis es dann doch nochmal aufgeklart ist und wir ne kleine Runde am See entlang gelaufen sind. Dabei sind wir auch immer mal wieder an dampfenden Stellen vorbei gekommen und der Schwefelgeruch war dort nochmal ne Spur härter als in Wai-O-Tapu.

In der Zwischenzeit hat es aber schon wieder angefangen zu regnen und wir haben uns dann auch fix auf den Rückweg in die Stadt gemacht. Dort haben wir uns kurz in einem Souvenirshop aufgewärmt und sind dann zum Abendessen einkaufen in den örtlichen Countdown gegangen.

Gegessen haben wir dann auf dem McDonaldsparkplatz, ehe wir dann nochmal reingegangen sind. Dort ist uns dann erneut ein Meetingroom aufgefallen. Denn dort sind über den ganzen Tag verteilt insgesamt drei Veranstaltungen beobachten können. Angefangen hatte das Ganze mit nem Kindergeburtstag, der allerdings recht groß aufgezogen worden ist. Da wurden Kuchen und Deko mitgebracht und auch sonst waren die Eltern da echt bemüht das möglichst schön zu machen.

Viel interessanter fand ich aber das zweite Event was dort durchgeführt worden ist. Das war nämlich ne Babyparty. Und wenn ich für nen Kindergeburtstag bei McDonalds schon nicht das allergrößte Verständnis habe, fällt es mir für eine Babyparty dann doch nochmal ne Spur schwerer das zu verstehen. Aber nun gut, das muss ja jeder für sich selber wissen.

Wir haben dann noch ne Runde Karten gespielt und jetzt Skype ich noch ne Runde mit Alena, ehe ich mich dann gleich irgendwann wieder auf den Weg zu meinem Schlafplatz machen werde.

Überraschung am Zebrastreifen

Auch bei diesem Hostel hieß es bereits wieder um zehn Uhr auschecken. Ich bin allerdings nur kurz aufgestanden, habe geduscht und meine paar Sachen wieder in den Rucksack geräumt. Anschließend habe ich ausgecheckt und mein Gepäck in der Bar zwischengelagert, die an das Hostel angeschlossen ist. Die ist bis fünf Uhr nämlich immer auch Aufenthaltsraum und das habe ich dann auch ausgenutzt und mich da in einer Sofaecke nochmal hingelegt.

Ich hatte ein wenig Halsschmerzen, von daher hat mir die Ruhe da ganz gut getan. Gegen Mittag bin ich zum Supermarkt gelaufen und habe mich da ein bisschen eingedeckt, das hatte ja gestern Abend nicht mehr so geklappt wie ich das geplant hatte.

Den restlichen Nachmittag habe ich dann mit einer Mischung aus Essen, Musik hören und Schlafen verbracht, ehe ich gegen kurz vor vier meine Sachen gepackt habe und mich in den Regen gestürzt habe. Den ganzen Tag hat es nämlich bis auf kurze Unterbrechungen immer wieder ordentlich geregnet und als ich zum Bus gegangen bin war das nicht anders.

Unterwegs ist mir dann nochmal bewusst geworden, wie anders Australien im Vergleich zu meinen bisherigen Zielen auf dieser Reise war, denn ich war ernsthaft überrascht, das die Autos am Zebrastreifen tatsächlich für mich angehalten haben.

An der Bushaltestelle habe ich dann zu meiner Überraschung Gorgie getroffen, eines der Mädels aus dem kleinen Trüppchen der letzten Tage. Die ist ebenfalls mit mir im Bus nach Rainbow Beach gefahren.

Allerdings hatte die Fahrt den Haken, dass der Busfahrer vollkommen einen am Brett hatte. Zunächst hat er ein Kind an der Bushaltestelle vollkommen zusammengefalten, weil das mit einer Tröte seinen Spaß hatte. Sinngemäß hat er dem Kind, das vielleicht zehn Jahre alt gewesen sein mag, gesagt, dass es ihm die Tröte ins Maul stopfen wird und es wie nen Frosch quaken lässt, wenn es nicht sofort aufhört damit herumzutröten. Als ihn dann alle Leute entgeistert angeguckt haben, meinte er nur lapidar, dass man so halt mit den Kindern hier umzugehen habe.

Auch auf der restlichen Fahrt hat er hauptsächlich mit dämlichen Anranzern an irgendwelche Leute auf sich aufmerksam gemacht. Der viele Regen und die Bäume die teilweise ein Stück auf der Straße lagen, haben es auch nicht besser gemacht.

Gegen sieben bin ich im Hostel angekommen und nachdem ich eingecheckt habe, bin ich auf direktem Weg in mein Zimmer gegangen, was im Gegensatz zu dem Wetter draußen warm und trocken war.

Dort habe ich mich ne ganze Zeit lang mit meinen Zimmergenossen unterhalten, von denen ein Mädel ebenfalls in dem Bus war in dem ich war und den Busfahrer auf einer anderen Strecke schon mal kennenlernen durfte. Lag wohl jedenfalls nicht an nem schlechten Tag, dass er so drauf war wie er drauf war, sondern scheint eher seinen normalen Gemütszustand wiederzuspiegeln.

Mittlerweile liege ich in meinem Bett und werde jetzt noch ne Runde lesen, ehe ich gleich langsam aber sicher mal das Licht ausmachen werde.

Wenn du lieb bist kriegst du Kohle

Auch heute habe ich wieder ausgeschlafen, allerdings war die Nacht auch etwas unruhig gewesen, da es ohne Ende gewittert hatte. Eigentlich wollte ich nach dem Frühstück den Tag mit einem Sprung in den Pool starten, allerdings hat mir das Wetter da nen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht, da es immer wieder ziemlich kräftige Schauer gegeben hat.

Also habe ich mir den Pool geklemmt und bin direkt wieder zum Orgakram übergegangen.

Als ich am frühen Nachmittag zum Mittagessen aufgebrochen bin, hatte ich eigentlich gedacht, dass ich die Regenphase überstanden hätte, allerdings war dem ganz offensichtlich nicht so, denn auf dem Rückweg hat es urplötzlich nochmal so richtig angefangen zu schütten. Ich habe mich dann für zwanzig Minuten untergestellt, denn auf den Straßen wäre man in der Zeit sicherlich einfacher mit dem Boot als zu Fuß zurecht gekommen.

Auch als es irgendwann wieder aufgehört hatte zu Regnen, standen die Straßen nach wie vor bestimmt zehn Zentimeter unter Wasser und ich war froh, dass ich Flip Flops anhatte, da war es dann kein Problem durchs Wasser zu laufen.

Wieder im Hotel habe ich dann nochmal kurz meinen Laptop für ein bisschen Arbeit bemüht, ehe ich mich dann langsam aber sicher wieder zur Abreise fertig gemacht habe.

Ich bin noch fix Essen gegangen und dann war mein Fahrer auch bereits da und hat mich zum Flughafen gebracht.

Dort ist es nicht so wirklich voll gewesen, sodass ich problemlos einchecken konnte ohne mich anstellen zu müssen und dann musste ich leider noch ein wenig Geld bezahlen, da ich mein Visum für vier Tage überzogen hatte. Allerdings war mir das vorher schon bewusst und das war die billigste und einfachste Lösung, sodass ich lediglich meine schauspielerischen Fähigkeiten ein bisschen bemüht habe, nen erstauntes Gesicht aufgesetzt habe und dann meine Strafe bezahlt habe.

Mittlerweile sitze ich am Gate und warte darauf, dass das Boarding beginnt und ich morgen früh in Australien aufwache.

Nebenbei beobachte ich noch ne australische Großfamilie die hier neben mir sitzt und den ca. zwei- bis dreijährigen Kindern immer wieder Geld bietet, wenn sie sich ruhig verhalten. Wenn die das immer so machen ist das ne ziemlich teure Erziehungsmethode würde ich mal behaupten.

Tanah Lot und Katzenscheißekaffee

Heute Morgen war eigentlich alles wie die letzten Tage, allerdings mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass das gar nicht so sein sollte.

Eigentlich wollte mich Bernardo nämlich bereits geweckt haben, aber die Aufgabe habe ich dann bei ihm übernommen, als ich gegen zwanzig nach neun wachgeworden bin.

Wir sind dann also heute mal zusammen zum Frühstück heruntergegangen und haben dort beim Frühstücken noch die erste Halbzeit der Copa America zwischen Argentinien und Panama geguckt.

Anschließend haben wir uns nen Roller gemietet und in den chaotischen Verkehr Balis gestürzt. Ziel war dabei der Tanah Lot Tempel, bei dem wir nach ner Stunde auch angekommen sind.

Der ist recht schön auf einer kleinen Insel ein paar Meter vor der Küste gelegen und kann nur bei Ebbe erreicht werden. Wir waren bei Flut da und haben dementsprechend beobachten können, wie die durchaus recht kräftigen Wellen den Tempel umspült haben.

Auf dem Rückweg sind wir an einem kleinen Laden vorbeigekommen, in dem Katzenkaffee verkauft worden ist. Praktischerweise gab es direkt auch noch die Produzenten zu sehen und insgesamt drei der Katzen haben in dem Laden herumgelungert. Käfige oder Ähnliches waren dabei nicht nötig, denn die Viecher haben einfach nur faul auf ihrer Haut gelegen und hin und wieder mal nen Happen von nem Früchteteller genommen.

Wir sind anschließend zurück in Richtung Kuta gefahren und haben dort noch an nem Strand halt gemacht und den Surfern ein bisschen zugeguckt, ehe wir auf nen Smoothie in nen angrenzenden Beachclub gegangen sind. Der Laden war zwar ziemlich schick, allerdings hatte der auch nen ziemlich versnobtes, reiches Publikum, sodass wir da recht fix wieder abgehauen sind.

Anschließend ging es allerdings recht dekadent weiter, wenn auch in nem angenehmeren Rahmen. Wir haben nämlich ein paar Freunde von Bernardo besucht, die sich bei AirBnB für nen Schnäppchenpreis ne Villa mit eigenem Pool gemietet haben. Den Pool haben wir selbstverständlich dann auch ausgenutzt, ehe wir uns auf den Rückweg nach Kuta gemacht haben.

Bevor wir dort wieder angekommen sind, haben wir noch einen Stopp zum Abendessen eingelegt und einen weiteren unfreiwilligen, aufgrund des plötzlichen Regens.

Im Hotel habe ich mich dann ein wenig mit Orgakram beschäftigt, ehe ich jetzt gleich mal schlafen gehen werde.

Vom Regen überrascht

Der heutige Tag verlief eigentlich ähnlich ab wie die letzten Tage. Nach dem Aufstehen, Duschen und Frühstücken, habe ich mich wieder an meine Laptop gesetzt und ne Runde gearbeitet. Zwischendurch habe ich mal den Pool für ne kleine Abkühlung genutzt und dann bin ich auch fix wieder zurück ins Zimmer und damit zurück an die Arbeit gegangen.

Zum Abendessen sind wir ein bisschen durch die Gegend gelaufen, bis wir was gefunden hatten und sind dabei auch an nem Einkaufszentrum vorbeigekommen, in das wir uns geflüchtet haben, weil es ziemlich plötzlich ziemlich ordentlich angefangen hat zu schütten. Dort musste ich dann auch doch nen Abstecher in den Lego Laden machen und ein bisschen in Erinnerungen schwelgen, ehe wir uns nach dem Regen weiter auf die Suche nach was Essbarem gemacht haben.

Nach dem Essen sind wir wieder nicht weit gekommen, da es erneut ohne Ende angefangen hat zu schütten. Am Anfang waren wir noch weiter gegangen, aber dann wurde der Regen doch deutlich zu viel und wir mussten erstmal ne halbe Stunde Zwangspause einlegen.

Anschließend haben wir uns dann zwar immer noch nen nassen Arsch geholt, aber es war nicht mehr ganz so viel Regen wie vorher und letztlich wird es ja auch Regen trotzdem nicht wirklich kalt hier. Mittlerweile bin ich wieder im Hotel und trocken und werde jetzt gleich mal Schlafen gehen.