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Im Streetartparadies

Ich bin heute entspannt gegen zehn aufgestanden und konnte trotzdem noch in Ruhe frühstücken, da das Frühstück hier im Hostel bis elf Uhr angeboten wird.

Es gab sogar so was wie Vollkornbrot und nachdem ich mich gestärkt hatte, habe ich meinen Turnbeutel gepackt und bin losgezogen die Gegend hier zu erkunden.

Valparaiso liegt auf mehreren Hügeln und die Bebauung erstreckt sich dann bis ans Meer.

Besonders auffällig sind aber nicht die Hügel sondern die bunten Häuser und die Graffiti und Streetart im Allgemeinen, die einfach überall zu finden sind.

Ich bin erstmal bergauf gegangen und habe mich dann einfach treiben lassen und wenn ich nen nettes Graffiti oder bemaltes Haus in ner Seitenstraße gesehen habe, bin ich dort einfach abgebogen.

Viele Tags und Aufkleber habe ich auch gesehen, aber bis auf ein paar von Rostock nochmal gab es da nix zu beanstanden und das Problem habe ich selbstverständlich pflichtgemäß behoben.

Interessant war, dass selbst die Müllabfuhr hier komplett bemalt war, das sah schon schick aus.

Ich bin nicht nur auf den geteerten Straßen geblieben, sondern auch die kleinen Gässchen, die oft nur Trampelpfade waren gegangen und habe da dann zum Teil überraschte Blicke der Bewohner kassiert, die hatten wohl nicht damit gerechnet, dass sich Touristen dorthin verirren, aber die waren alle absolut freundlich und haben mir meistens direkt auf spanisch irgendwas erzählen wollen, was ich aber in der Regel nicht verstanden habe.

Irgendwann bin ich dann beim Bismarckplatz angekommen, von dem auch die deutsche Straße abgeht. Dort habe ich dann einen älteren Mann der Souvenirs verkauft hat gebeten ein Foto von mir zu machen und nachdem das Ganze etwas gedauert hat, hat die Bedienung der Kamera doch noch hingehauen und ich hab mein Foto bekommen.

Ich bin dann weitergezogen doch beim verlassen des Platzes ist mir dann noch nen rassistisches Graffiti aufgefallen. Sicherlich mitnichten mit der Intention rassistisch zu sein, aber am Ergebnis hat das halt trotzdem nichts geändert. Dort waren halt schwarze Personen mit stereotypen dicken, roten Lippen abgebildet.

Die restlichen Graffiti die ich noch so gesehen habe waren aber wieder harmlos und haben sich höchstens noch gegen die Polizei gerichtet oder Gesellschaftskritik geübt.

Nachdem ich für ca. drei Stunden durch die Gegend gelaufen bin und mich an den vielen tollen Bildern erfreut habe, bin ich zum Meer hinuntergelaufen und bin dort entspannt entlang geschlendert.

Obwohl diese drei Stunden bereits ziemlich cool waren und ich echt viele Bilder gesehen habe, so war das letztlich doch nur nen Bruchteil der vielen künstlerischen Darbietungen die man hier in Valparaiso sehen kann und ich könnte sicherlich Wochen hier verbringen, ohne dass ich auch nur ansatzweise alle Graffiti und Co. gesehen haben würde.

Am Meer bin ich erst ne Zeit lang an Valparaisos Hauptstraße entlang gelaufen, ehe nach einiger Zeit ne Promenade aufgetaucht ist, an der man entlang schlendern konnte.

Das habe ich dann auch nen ganzes Stück lang gemacht, wobei ich erstmal noch ne gute Stunde am Meer entspannt habe und ein paar Seelöwen dabei beobachtet habe, wie sie sich um ein altes Brückenteil gestritten haben, auf dem sie sich sonnen wollten. Das war ganz interessant mit anzusehen wie sie sich gegenseitig in einer Tour wieder ins Wasser geschubst haben, nur um dann kurz wieder ihr Glück zu versuchen einen der begehrten Sonnenplätze zu bekommen.

Am Ende der Promenade war noch nen Strand und dort habe ich dann kehrt gemacht und bin langsam aber sicher zurück zum Hostel gelaufen, was schon nochmal anderthalb Stunden gedauert hat.

Zwischendurch habe ich noch schnell ein bisschen für mein Abendessen eingekauft und dann habe ich mir im Hostel zwei Thunfischbrötchen gegönnt.

Anschließend habe ich mit Clara und Nora, den beiden deutschen Mädels die gestern abgezogen werden sollten, ein paar Runden Skat gespielt. Das war ziemlich cool, da ich das schon lange kein Skat mehr gespielt hatte und ich taktische Kartenspiele dann ja doch ziemlich gerne mag.

Mittlerweile liege ich im Bett und warte noch darauf, dass die Fotos zu Ende hochgeladen werden. Da es ja doch ziemlich, ziemlich viele sind, werde ich dieses Mal auf ne Benennung der einzelnen Fotos verzichten, da das jetzt zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde und ich dafür einfach zu müde bin, es ist allerdings auch schon zwei Uhr morgens, sodass ich mir das denke ich zugestehen kann.

Im rituellen Zentrum des Vogelmannkults

Auch heute Morgen habe ich mich wieder durch meinen Wecker aus dem Bett schmeißen lassen, da ich um neun Uhr nen Termin bei der Tauchschule hatte. Als ich dort allerdings angekommen bin, hat mir der Blick der Tauchlehrerin schon nix gutes verhießen.

Mein Gefühl hat sich dann auch ziemlich fix bestätigt, denn das Tauchen konnte ich heute eigentlich vergessen. Dadurch das die Wellen ziemlich hoch waren, wäre maximal ein Tauchgang auf acht Metern im Hafen möglich gewesen. Wahrscheinlich hätte mich das nach kurzem Überlegen schon dazu gebracht nicht tauchen zu gehen, aber da dann auch noch nen Schwung Leute aufgetaucht ist, die ihren Discovery Scuba Dive machen wollten, war die Entscheidung dann noch leichter, denn das hätte dann zusätzlich noch zur Folge gehabt, dass der Tauchgang nach ner halben Stunde auf jeden Fall vorbei gewesen.

Ich wäre dort zwar echt gerne ins Wasser gesprungen, da die Sicht echt recht gut sein soll und es ja auch was besonderes gewesen wäre, wenn ich auf der Osterinsel hätte tauchen können, aber unter den gegebenen Bedingungen wäre es letztlich nur Geldverschwendung gewesen, da ich mit ziemlicher Sicherheit hinterher nur enttäuscht gewesen wäre.

Ich habe mich stattdessen dann auf den Rückweg zu meinem Zimmerchen gemacht und habe da erstmal nochmal ne Runde geschlafen, ehe ich dann noch ne Zeit lang mit Alena geskyped habe.

Am frühen Nachmittag habe ich dann meine Wanderstiefel geschnürt und mich auf den Weg zum Rano Kao gemacht. Das ist nen ungefähr 300 Meter hoher Vulkan an der Südwestspitze von Rapa Nui.

Nachdem ich ne gute halbe Stunde am Flughafen vorbei zu nem kleinen Wanderweg gelaufen bin, habe ich ungefähr die gleiche Zeit nochmal aufgewendet, um zum Krater des Vulkans aufzusteigen.

Der Weg dorthin war schon ziemlich schön und der Blick in den Krater selbts war mindestens genauso beeindruckend. Die paar Meter zu laufen hat sich definitiv gelohnt.

Vom Kraterrand des Rano Kao bin ich dann noch ein bisschen weiter gelaufen und in Orongo angekommen. Das ist ein Ort an dem der Vogelmannkult auf der Insel am offensichtlichsten präsent ist. Der ist im Zuge der Revolte der Kurzohren entstanden, als sich Lang- und Kurzohren irgendwann wieder zusammengerauft haben und überlegt haben, wie man am besten in einer Art demokratischen Prozess einen neuen König bestimmen kann.

Dafür durfte dann jeder Clan, dieses Mal auch die Kurzohren, einen Vertreter benennen und diese Vertreter haben dann einen Wettkampf untereinander bestritten.

Zunächst mal mussten sie die 300 Meter hohen Klippen nach unten bis ans Meer klettern und dann knapp anderthalb Kilometer bis zur Insel Motu Iti schwimmen, die vor der Küste Rapa Nuis liegt. Dort mussten sie dann ein spezielles Vogelei besorgen und dieses als erster unversehrt wieder nach Orongo zurückbringen, was bedeutete, dass die Männer ja auch nochmal zurückschwimmen und die Klippen wieder heraufklettern mussten.

Der Clan dessen Vertreter das Ei als erstes in Orongo abgeliefert hat durfte dann für ein Jahr den König stellen, bevor das Spektakel im nächsten Jahr wieder stattgefunden hat.

Auf dem Rückweg bin ich dann noch ner Herde Kühe begegnet, die auf einmal am Krater des Rano Kao aufgetaucht sind und dort gemütlich vor sich hingrasten.

Anschließend habe ich noch in der Ana Kai Tangata haltgemacht. Dabei handelt es sich um eine kleine Höhle in der Höhlenmalereien aus den Zeiten des Vogelmannkults zu finden sind und die ganz schön in einer kleinen Bucht direkt am Meer gelegen ist.

In der Bucht haben sich die Wellen wie in einem Wellenbad aufgetürmt, das war recht interessant mit anzusehen.

Unterwegs habe ich mir noch ein bisschen was zum Abendessen gekauft und dann bin ich endgültig zurück zum Hotel gelaufen.

Dort saß Matthias, der Hotelbesitzer, gerade draußen und hat sich mit ein paar Gästen unterhalten. Ich habe mich dann kurz dazu gesetzt und damit wurde meine Abendplanung dann gehörig über den Haufen geworfen. Denn eigentlich hatte ich geplant gegen neun nochmal zu den Moais zu gehen bei denen ich mir den Sonnenuntergang angeguckt hatte und mir dort ein bisschen die Sterne anzugucken. Die Konferenz der Astrophysiker hatte dafür nämlich ein Teleskop zur Verfügung gestellt und man hätte sich das da dann kostenlos angucken können.

Allerdings hat man ja auch nicht alle nasenlang die Möglichkeit sich mal ausführlich mit einem Rapa Nui zu unterhalten, weswegen ich es letztlich vorgezogen habe im Hotel zu bleiben und den Abend mit Mattthias und immer mal wieder wechselnden Gästen zu verbringen. Das war schon ziemlich interessant und hat mir nochmal nen ganz guten Einblick in die aktuelle Laga auf Rapa Nui gegeben. Außerdem hatte Matthias auch Bier zur Verfügung gestellt und ich mein wenn das kein Grund ist um da zu bleiben weiß ich es auch nicht.

Es war dann letztlich schon recht spät bevor ich in meinem Bett lag, sodass ich den Beitrag nicht mehr geschrieben habe und den dementsprechend hier jetzt nachreiche.

In der Geburtsstunde der Maoi

Nachdem das mit der Tour gestern ja nicht so hingehauen hat, habe ich die einfach heute nachgeholt. Das hatte ich gestern Morgen dann direkt noch klar gemacht und heute ist auch alles reibungslos gelaufen und ich wurde um halb zehn eingesammelt.

Wir haben dann noch ein paar weitere Hotels abgeklappert und als der Crafter voll war, sind wir von Hanga Roa aus zum ersten Programmpunkt aufgebrochen.

Von dem hatte aber nur ich was, denn wir sind beim Hauptquartier der Nationalparkaufsicht vorbeigefahren, damit ich mir noch ein Eintrittsticket kaufen konnte. Die anderen hatten das alle schon.

Das erste mal wirklich angehalten haben wir dann an einer Stelle, an der die Maoi alle lagen. Dort haben wir uns die Grundmauern eines typischen Hauses auf Rapa Nui in der Zeit der Maoi angeguckt und Christian, unser Guide, hat uns ein wenig über die Geschichte der Moai ins Bilde gesetzt. Die dienten nämlich ursprünglich mal dazu, einen Körper für die Seelen der gestorbenen Maoi zu bieten und damit ein Leben nach dem Tod zu ermöglichen. Allerdings mussten sie dafür erst mit Augen zum Leben erweckt werden. Die wurden aus weißen Korallen gefertigt, allerdings gibt es heute nur noch einen einzigen Maoi auf der Insel bei dem die Augen vorhanden sind.

Außerdem hat er uns darüber aufgeklärt, dass die Dinger auf den Köpfen einiger Maoi keine Hüte sondern deren Haare darstellen sollen.

Jeder Maoi der heute wieder auf einem Ahu, also der Begräbnisstätte der indigenen Bewohner Rapa Nuis, steht, wurde dort erst im 19. und 20. Jahrhundert wieder aufgestellt, da zwischen 17. und 18. Jahrhundert auf der Insel ne Art Rebellion losgebrochen ist, bei der alle Moais umgestürzt worden sind. Es gab nämlich zwei Stämme auf der Insel. Zum einen die Langohren, die ihre Ohrlöcher mit Scheiben gedehnt haben, daher auch der Name, und zum anderen die Kurzohren, die das eben nicht getan haben.

Das Volk der Langohren sind jedoch die ersten Bewohner Rapa Nuis gewesen und die haben den Kurzohren, die in einer zweiten Migrationswelle auf Rapa Nui gekommen sind, zwar erlaubt das Land mit ihnen zu teilen, allerdings wurden sie eigentlich nur als Sklaven missbraucht und Maois durften sie sich auch nicht erstellen, weswegen auch alle Maois lange Ohren haben.

Irgendwann hatten die Kurzohren auf den Spaß keine Lust mehr und dieser besagten Rebellion sind die Maoi zum Opfer gefallen.

Den zweiten Punkt den wir angesteuert haben war der Ahu Tongariki. Das ist eine Begräbnisstätte an der 15 Moai stehen, die jedoch nicht nur der Rebellion zum Opfer gefallen sind, sondern in den sechziger Jahren durch einen Tsunami, der durch das stärkste Erdbeben, dass je gemessen worden ist mit einer Stärke von 9,5 auf der Richterskala, ausgelöst worden ist und die Moai bis zu hundert Meter landeinwärts gespült hat. Dafür, dass die Maoi dort bis zu 75 Tonnen wiegen ist das durchaus ne beachtliche Strecke.

Aber die Maoi wurden erneut aufgerichtet und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen, das ist schon sehr beeindruckend die dort alle in einer Reihe stehen zu sehen. Zumal dort der größte von den Maoi die heute wieder aufgerichtet sind, steht. Der hat ne Höhe von 9,5 Metern und wiegt eben die vorhin angesprochenen 75 Tonnen.

Nachdem wir auch dort genug Fotos geknipst hatten, haben wir uns auf den Weg zum Rano Raraku gemacht. Das ist der Vulkan aus dessen Flanke alle Maoi die auf der Insel zu finden sind geschlagen worden.

Dort musste ich auch zum ersten mal heute mein Ticket präsentieren und nachdem alle die Einlasskontrolle passiert hatten, hat Christian den Rundgang durch den Steinbruch begonnen. Insgesamt gibt es auf der Insel ungefähr 400 Maoi, von denen 200 an ihrem ursprünglichen Bestimmungsort stehen oder liegen, 100 auf der Insel verstreut sind, da sie noch auf dem Weg zu ihrem eigentlichen Bestimmungsort waren und ungefähr 100 noch an der Flanke des Vulkans sind.

Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie die Maoi Stück für Stück aus dem Gestein gelöst worden sind. Insgesamt hat es ein bis zwei Jahre gedauert, bis ein Maoi fertig gestellt war und dann musste der ja auch noch zu seinem jeweiligen Bestimmungsort gebracht werden. Die Theorien wie das von statten gegangen ist sind verschieden und reichen von der Theorie, dass Palmstämme als Rollen benutzt worden sind, bis zu der Theorie, dass die Maori aufrecht transportiert worden sind und immer wieder abwechselnd an einer Seite nach vorne gezogen worden sind und somit quasi zu ihrem Bestimmungsort „gelaufen“ sind. Egal wie es letztlich gewesen ist, Christian ist von einer Kombination verschiedener Transporttechniken ausgegangen, war das auf jeden Fall ne absolute Meisterleistung.

Aber auch der Steinbruch selbst war absolut beeindruckend dort die ganzen Maois zu sehen, die zum Teil schon fertig waren und durch die Erosion nun halb verschüttet in den Flanken des Rano Raraku stecken. Das war schon ein besonderes Gefühl dort durchzulaufen.

Einige der anderen Tourteilnehmer hatten sich über die Tour ein Mittagessen mitgebucht, was mir für 20 Euro aber deutlich zu teuer war. Ich hab mir einfach ein paar Brötchen geschmiert und neben dem gesparten Geld, hatte das vor allem den Vorteil, dass ich noch vierzig Minuten länger im Steinbruch herumlaufen und die Atmosphäre einsaugen konnte.

Ich habe auch noch einen kleinen Abstecher zum Kraterrand des Rano Raraku gemacht und dann einfach die Zeit bei den Moai ohne andere Besucher genossen.

Zum Schluss habe ich noch einen Blick auf den Ahu Tongariki geworfen, den man vom Steinbruch aus auch sehen konnte und dann bin ich zurück zum Crafter, da es Zeit war weiterzufahren.

Wir haben nochmal kurz beim Ahu Tongariki angehalten, um ein Foto zu schießen und sind dann zur nächsten Station gefahren, bei der größte aus dem Steinbruch transportierte Maoi lag, der zehn Meter gemessen hat.

Anschließend sind wir zum Anakena Strand gefahren, der lediglich einer von zwei Sandstränden auf Rapa Nui ist. Sonst besteht die Küstenlinie hauptsächlich aus einer Steilküste.

Der Anakena war durchaus recht ansehnlich und direkt am Strand waren auch nochmal zwei Ahus mit aufgerichteten Maois.

Ich habe mich dennoch nicht allzu lange am Anakena aufgehalten, sondern bin eine kleine Runde gelaufen, bis ich am O Vahe, dem zweiten Strand Rapa Nuis angekommen bin. Der liegt nicht allzu weit vom Anakena entfernt, ist aber kleiner und liegt ein bisschen versteckt in einer Bucht und ist vor allem deutlich weniger frequentiert als der Anakena. Ich habe dort ein bisschen entspannt, ehe ich wieder zurücklaufen musste, um für die Rückfahrt wieder passend am Crafter zu sein.

Gegen fünf war ich wieder in meinem Hotel und dann habe ich mich erstmal daran gemacht die Küche auszunutzen und mir was zum Abendessen zu kochen.

Allerdings hat sich das alles etwas länger hingezogen als geplant, sodass ich erst um kurz nach halb sieben mit dem Essen durch war.

Das hatte zur Folge, dass mein Plan nochmal den Sonnenuntergang bei den Maoi anzugucken, ziemlich ambitioniert wurde.

Dementsprechend habe ich es dann auch nicht mehr wirklich pünktlich bis zu den Maoi geschafft, aber das war auch nicht so schlimm, da der Sonnenuntergang gestern eh mehr zu bieten hatte.

Ich habe an den Maoi dann einfach noch auf das Abendrot gewartet, was wiederum schöner als gestern war und dabei auch noch den Schweizer von gestern wiedergetroffen.

Mit dem habe ich dann noch ein bisschen gequatscht, ehe ich mich auf den Rückweg zu meinem Hotel gemacht habe und mit diesem Beitrag jetzt einen langen, ereignisreichen, aber vor allem wieder ziemlich schönen Tag beenden werde.

An der wilden Küste Rapa Nuis

Heute Morgen bin ich nur schleppend aus dem Bett gekommen, aber nachdem ich mich fertig gemacht und gefrühstückt hatte hab ich die Müdigkeit auch im Griff gehabt.

Ich habe anschließend meinen Turnbeutel gepackt und mal beim Besitzer des Hotels geklopft, der mit auf dem Gelände wohnt. Mit dem hatte ich nämlich gestern noch besprochen, dass der bei einem Touranbieter für mich für heute eine Inseltour organisiert und ich wollte nur nochmal fragen wo ich genau warten sollte.

Allerdings hatte er das ganz offensichtlich gestern nicht mehr gemacht und hat dann direkt versucht beim Tourunternehmen anzurufen, was allerdings nicht von Erfolg gekrönt war, da dort niemand abgehoben hat.

Also hat er mich fix in sein Auto beordert und wollte dann zum Hauptquartier des Tourunternehmens fahren. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen, denn nachdem wir gerade ein paar Meter gefahren waren, hat jemand vom Touranbieter zurückgerufen und mitgeteilt, dass heute keine Tour stattfindet. Ist halt Nebensaison hier.

Matthias, der Besitzer, hat mir dann noch angeboten mich irgendwo in der Stadt abzusetzen, aber ich habe mich erstmal wieder mit zurück zum Hotel nehmen lassen und mich da nochmal für zwei Stunden schlafen gelegt, da sich zum einen die Müdigkeit zurückgemeldet hat und zum anderen das Wetter auch sehr stark nach Regen aussah.

Das Gefühl mit dem Regen hat mich nicht getäuscht, denn ich lag noch nicht ganz wieder in meinem Bett, da hat der Himmel bereits alle Schleusen geöffnet und es hat ordentlich angefangen zu regnen.

Als ich gegen Mittag wieder wach geworden bin, war aber auch der Regen schon wieder verschwunden und ich habe mich dieses Mal dann auch wirklich auf den Weg gemacht.

Ich hatte mir ne größere Wanderroute ausgeguckt und bin dann mal losgestiefelt.

Bevor ich mich endgültig auf den Weg gemacht habe, bin ich aber erst nochmal in der Stadt in einem kleinen Restaurant am Hafen vorbeigegangen und habe mir da eine frittierte Teigtasche mit Thunfisch und Käse als Mittagessen gegönnt. Das hatte mir seinerzeit jemand auf Sansibar empfohlen der schon mal auf den Osterinseln war und das war definitiv eine mehr als gute Empfehlung denn das Dingen war echt lecker.

Frisch gesättigt bin ich dann an den Moai vorbeigelaufen die ich mir gestern angeguckt hatte und bin dann weiter an der Küste entlang gelaufen.

Das war echt ein bisschen unwirklich. Der Wind war ziemlich stark, dementsprechend wilder als gestern war das Meer auch und ich bin an der Steilküste entlang zwischen Lavabrocken und Gras entlang gelaufen ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen oder irgendein anderes Zeichen von Menschen zu sehen.

Zwischendurch hatte ich noch nen kleinen Endorphinkick, weil ich einfach so begeistert von dem Ganzen war und dann bin ich irgendwann an ner Höhle angekommen. Zumindest habe ich das Schild gefunden, den passenden Eingang allerdings leider nicht.

Desweiteren war dort noch ein Schild mit der Aufforderung seinen Müll doch bitte wieder mitzunehmen und nicht einfach in die Natur zu fünkern.

Alena hatte mich gestern Abend noch auf die ziemlich große Müllproblematik hingewiesen, die auf der Osterinsel vorherrscht, da insbesondere in der Hauptsaison halt verhältnismäßig viele Touristen von Kreuzfahrtschiffen und auch generell auf die Insel kommen und ihren Müll auf der Insel lassen, ehe sie wieder aufs Schiff verschwinden. Bis auf dieses Schild habe ich aber bisher noch keiee anderen Hinweise mit eigenen Augen gesehen, die auf das Problem hinweisen und überall wo ich bisher war, war es sauber von einer Plastikflasche hier oder da mal abgesehen, die man aber in Deutschland im gleichen Maß findet.

Während ich die Höhle nicht gefunden habe, habe ich unterwegs allerdings immer mal wieder Tierknochen gefunden, wobei sich mir noch nicht so ganz erschlossen hat, warum die da herumfliegen und auch Kühe und vor allem Pferde sind mir immer mal wieder begegnet, wobei die größtenteils einfach frei herum gelaufen sind und gemütlich gegrast haben.

Als ich meinen Weg weiter fortgesetzt habe, habe ich noch zwei weitere Höhlen gefunden, von denen ich dann auch den Eingang entdeckt habe.

Unklugerweise hatte ich allerdings meine Stirnlampe im Hotel vergessen, sodass ich mit dem verhältnismäßig schwachen Handylicht nur ein Stückchen reingegangen bin, ehe ich wieder umgedreht bin.

Ich bin dann nochmal ein Stückchen weiter gelaufen und bei einer Reihe der Maoi angekommen, allerdings hätte ich dafür wohl ein Ticket gebraucht um die zu besichtigen, was ich aber nur in Hanga Roa hätte bekommen können. Allerdings war der Kontroletti ziemlich entspannt und ich konnte trotzdem meine Fotos schießen und bin lediglich zehn Meter weiter hinten als üblich stehen geblieben, aber das war kein Problem, wofür habe ich schließlich den Zoom meiner Kamera und die Köpfe sind ja nun auch wahrlich groß genug, als dass man sie auch von zehn Metern weiter hinten als üblich gut erkennen kann.

Anschließend habe ich mich auf den Rückweg nach Hanga Roa gemacht und nachdem ich nochmal ca. ne Stunde gelaufen war, hat auf einmal nen Auto neben mir angehalten.

Matthias war zufällig vorbeigekommen und hatte mich erkannt und hat mich mit zurück nach Hanga Roa genommen. Aber ich war nicht der Einzige der Glück hatte, denn im Auto saß bereits ein Schweizer, der ein bisschen früher als ich eingesammelt worden war.

Mit dem bin ich dann noch ins Gespräch gekommen und nachdem wir einen kleinen Stop beim Supermarkt eingelegt hatten, haben wir uns auf den Weg zu den Maoi gemacht, an denen ich gestern und heute Nachmittag bereits gewesen bin.

Dort haben wir uns den Sonnenuntergang angeguckt, etwas was mir von dem Typen den ich auf Sansibar getroffen hatte ebenfalls empfohlen worden ist. Allerdings waren wir mit dem Gedanken nicht alleine und gefühlt jeder andere Touri der momentan auf der Insel ist, war ebenfalls da. Allerdings war es trotzdem noch ziemlich entspannt und absolut überschaubar alles.

Nachdem die Sonne sich dann endgültig verabschiedet hatte, habe ich mich auf den Rückweg zum Hotel gemacht und was zu Abend gegessen und jetzt gleich werde ich mal die Augenn zu machen, da sich die Kilometer die ich heute abgerissen habe doch so langsam bemerkbar machen.

Astrophysiker auf Rapa Nui

Das Flugzeug ist um drei Uhr morgens aus Tahiti abgeflogen und als ich wieder wach geworden bin, war es bereits halb zwölf und das Flugzeug kurz vor seiner Zieldestination, den Osterinseln.

Die fünf Stunden Flug habe ich also fast komplett verschlafen und damit einhergehend auch mein Essen, aber Schlafen war da eindeutig die bessere und angebrachtere Variante.

Während ich in Papeete am Flughafen bei meiner Ankunft noch leer ausgegangen bin, als Blumen- und Muschelketten verteilt worden sind, da mich dort ja niemand abgeholt hat, wurde ich hier auf Rapa Nui mit einer Blumenkette bereits erwartet.

Die Fahrt zu meiner Unterkunft hat anschließend auch nur ein paar Minuten gedauert und ich habe mich in meiner kleinen Hütte erstmal kurz ein bisschen eingerichtet. Das sind hier alles so kleine Hütten mit selbstversorger Küche und ein bisschen auf rustikal ist das gestaltet.

Anschließend habe ich mich ein bisschen mit dem Besitzer hier unterhalten, der mir auch ne Karte von Rapa Nui gegeben hat und ein bisschen erklärt hat was wo ist.

Ich habe mich dann im Nieselregen auf den Weg gemacht und mir erstmal ein paar chilenische Pesos und eine Simkarte besorgt. Die Simkarte hat sich ein wenig hingezogen, da das immer mit nem kleinen Papierkrieg verbunden ist, aber irgendwann war auch das erledigt.

Der Nieselregen war auch immer nur ein paar Minuten da, ehe es wieder aufgehört hatte zu regnen und selbst wenn es genieselt hat war das absolut kein Problem, da es trotzdem noch zwanzig Grad hatte.

Ich bin ein bisschen durch Hanga Roa, den Hauptort auf Rapa Nui, geschlendert und habe mir auch ein paar Tauchschulen angeguckt, ehe ich mich auf den Weg gemacht habe, um mir die ersten Moai, also die riesigen Steinköpfe, anzugucken.

Damit habe ich meinen restlichen Nachmittag verbracht, einfach gemütlich an der Küste entlang zu laufen und mir unterwegs die auftauchenden Köpfe anzugucken und zwischendurch die tosende Brandung zu genießen.

Immer mal wieder sind mir auch Leute mit Namensschildern entgegen gekommen und irgendwann habe ich einfach mal ein kleines Trüppchen Leute angesprochen, was es denn damit auf sich hat. Dabei hat sich dann herausgestellt, dass von gestern bis zum 13. August eine Konferenz zu Supernovae auf den Osterinseln stattfindet, wo sich nen ganzer Teil an zum Teil recht bekannter Astrophysiker hier auf der Insel eingefunden hat, um im Schatten der Moai über Supernovae zu debattieren.

Nachdem ich meine kleine Runde beendet habe, bin ich noch einkaufen gegangen, wobei es ziemlich komisch ist, dass hier in den Supermärkten zum größten Teil keine Preise an den Lebensmitteln steht, was es etwas mühsam macht einzukaufen, da man immer erst nachfragen muss wie teuer ein Produkt ist oder halt zockt und dann den Preis am Ende auf dem Kassenzettel sieht.

Generell sind Lebensmittel hier aber nicht billig und es wird dementsprechend wohl mal wieder auf Nudeln und Co. als Essen hinauslaufen.

Als ich wieder in meiner kleinen Hütte war, habe ich zunächst mal Brötchen zu Abend gegessen und hatte dann eigentlich geplant den Beitrag von gestern und heute zu schreiben, allerdings bin ich doch noch ziemlich fertig gewesen, sodass ich mich erstmal für ne gute Stunde habe schlafen gelegt, ehe ich mich dann anschließend voller Tatendrang an die beiden Beiträge gemacht habe, jetzt gleich aber trotzdem sicherlich ziemlich fix einschlafen werde.

Zu Besuch auf der Lady Free

Als ich heute Morgen wachgeworden bin, war im Dorm weit und breit keiner zu sehen und ich habe erstmal in Ruhe gefrühstückt, bevor ich mich fertig gemacht habe.

Eigentlich wollte ich anschließend noch ne Runde vor unserem Hotel schnorcheln, aber da hat mir der Wind nen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn der blies recht kräftig, sodass ziemlich viel Scheiß im Wasser war und auch der Sand recht aufgewühlt war, sodass die Sicht nicht wirklich prickelnd gewesen wäre.

Stattdessen habe ich mir Musik angemacht und angefangen meinen Rucksack mal wieder vernünftig zu packen und nicht nur alles einfach irgendwie da rein zu fünkern wie ich das sonst so oft mache.

Ich habe mir da keinen Stress gemacht, da ich eh noch Zeit hatte und habe zwischendurch auch nochmal fix geduscht und mir kurz den Wind um die Nase blasen lassen und mich auf den Steg am Meer gesetzt.

Gegen zwei habe ich mich dann mit Sack und Pack an die Straße gestellt und mein Tramperglück mal wieder probiert.

Nach ein paar Minuten hat auch eine Frau angehalten und mich mitgenommen, allerdings musste die nicht komplett bis zur Fähre, aber egal jedes Stückchen hilft ja. Unterwegs hat sie mich dann gefragt wann meine Fähre denn ginge und ist dann kurz bei ihrem Friseur reingesprungen, hat den ein wenig vertröstet und mich dann tatsächlich noch bis zur Fähre gebracht, weil sie meinte, dass ich ja nicht wüsste ob ich noch nen weiteres Auto anhalten könnte, sodass es zeitlich noch passt für die Fähre. In Anbetracht der Tatsache, dass der Weg mit dem Auto da nur noch zehn Minuten betragen hat und ich noch über ne halbe Stunde Zeit hatte, habe ich da schon ein mein Glück geglaubt, aber beschwert habe ich mich natürlich trotzdem nicht und so war ich dann recht früh bereits am Hafen.

Also habe ich einfach ne Fähre genommen, die noch ne viertel Stunde eher als meine ursprünglich geplante abgefahren ist und dann ging die wilde Fahrt auch schon los.

Denn während der Wind innerhalb des Außenriffs lediglich ein bisschen den Sand aufgewirbelt hat, hat er außerhalb des Außenriffs für ziemlich beachtliche Wellen gesorgt. Obwohl die Fähre ein durchaus recht großer Katamaran war, hat es uns da doch ziemlich durchgeschüttelt und der ein oder andere hat sich das Essen auch nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Den Spaß habe ich mir Gott sei Dank gespart, aber die Fahrt ging erfreulicherweise auch nur ne halbe Stunde lang, da war das dann alles noch einigermaßen aushaltbar.

In Papeete angekommen bin ich dann erstmal über nen kleinen Markt geschlender, ehe ich mir in der Nähe einen nicht ganz so kleinen Frozen Joghurt gegönnt habe.

Als ich den erledigt hatte, habe ich mich dann zur nächsten Bushaltestelle begeben und bin zum Flughafen gefahren. Dort wurde ich direkt mal mit einem spektakulären Sonnenuntergang hinter Mooreas Bergen belohnt und dann hab ich mich in den Flughafen gehockt, bereit dort meine nächsten gut neun Stunden zu verbringen und mit Lesen und Musik hören die Zeit totzuschlagen.

So lange musste ich allerdings doch nicht warten, denn Cecilie hat sich bei mir gemeldet und mich zu sich und ihrem Freund aufs Seegelboot eingeladen. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und mir meine Rucksäcke geschnappt und mich auf den Weg gemacht.

Ich habe auf dem Flughafenparkplatz gezielt Leute angesprochen, die so ausgesehen haben, als würden sie bald fahren und hatte beim zweiten Auto bereits Erfolg. In dem hat eine Frau mit ihrem Kind auf ihren Mann gewartet und mir angeboten mich mitzunehmen. Da ihr Mann noch ein bisschen auf sich hat warten lassen, hat sie mich dann sogar erst zur Marina gebracht und ist dann wieder zurück zum Flughafen gefahren. Die Leute sind einfach unfassbar freundlich hier das ist der Wahnsinn.

In der Marina habe ich Cecilie und Jan, ihren Freund, in ner Bar getroffen und nachdem wir noch nen Bier getrunken haben, sind wir mit dem kleinen Dingi der Beiden auf das eigentliche Segelboot rausgerudert. Beziehungsweise letztlich ist Jan gerudert und ich habe mit Cecilie lediglich vorne respektive hinten im Boot herumgesessen und gewartet bis wir an der Lady Free, dem eigentlichen Seegelboot, angekommen sind.

Dort hat mir Jan, der Matheprofessor in Norwegen ist, es aber hinkriegt ca. 200 Tage im Jahr um die Welt zu segeln, zunächst mal eine kleine Führung über das Boot gegeben, was komplett aus Holz besteht und dann bin ich sogar noch in den Genuss eines Abendessens gekommen. Thunfischsashimi, Kartoffelpüree und nen Salat aus Selleri, Käse, Oliven und som Krempel. Das war irgendwie ne ungewöhnliche Kombi aber nichtsdestotrotz ziemlich lecker.

Die Zeit verging dann auch wie im Flug und wir haben uns den Abend lang echt angeregt unterhalten, ehe ich mich wieder auf dem Rückweg zum Flughafen gemacht habe, da es zwar sehr schön auf dem Boot mit den Beiden war, ich meinen Flieger ja aber doch nicht verpassen wollte dann.

Jan, der gestern erst von einem dreiwöchigen Arbeitsaufenthalt in Norwegen wiedergekommen war, hat sich dann schon schlafen gelegt, während dieses Mal dann Cecilie die ehrenvolle Aufgabe zu Teil geworden ist mich durch die Gegend zu rudern. Das könnte ich mir wohl öfter gefallen lassen so.

Wieder an Land habe ich mich dann auch nochmal von Cecilie verabschiedet und mir wieder ne Mitfahrgelegenheit geangelt. Lange brauchte ich den Arm dafür auch nicht raushalten und nach fünf Minuten Fahrt war ich dann auch noch absolut zeitig wieder am Flughafen.

Dort lief alles reibungslos und nachdem ich bei der Passkontrolle den Kontrolleur auf Tahitianisch angesprochen hatte, habe ich auch prompt auf deutsch ne gute Reise gewünscht bekommen und dann war ich auch schon im Abflugbereich und habe noch ein bisschen warten müssen bis es endgültig in den Flieger ging.

Als erstes ist mir dort aufgefallen, dass die in dem Moment in dem ich dort angekommen bin tatsächlich 99 Luftballons auf deutsch über die Lautsprecher lief, aber das war es dann auch mit den deutschen Liedern.

Ich hatte eigentlich geplant, diesen Beitrag noch im Abflugbereich zu schreiben, allerdings war ich dafür dann doch zu fertig und dementsprechend habe ich vom Flug auch nicht mal mehr den Start mitbekommen, sondern bin in meiner Reihe, die ich für mich alleine hatte, mehr oder minder direkt eingeschlafen.

Haie en masse

Heute Morgen bin ich ausnahmsweise mal durch meinen Wecker geweckt worden, da ich tauchen gehen wollte. Dafür musste ich ein paar Meter zum Hilton Hotel laufen, welches nicht allzu weit von meinem Hotel entfernt liegt, da dort auch ein Gast tauchen wollte und die Tauchschule uns von dort abgeholt hat.

Das waren dann tatsächlich auch schon alle, denn wir sind heute nur zu zweit getaucht, den Luxus hat man auch nicht so häufig.

Nachdem wir den Papierkram erledigt hatten, haben Neal, der andere Taucher, und ich uns zusammen mit Juliene, unserem heutigen Tauchguide auf den Weg zum Außenriff gemacht.

Dafür sind wir dann erstmal zwanzig Minuten lang mit dem Boot über die Wellen gehüpft, ehe wir gar nicht so weit vom Hilton Hotel an unserem ersten Tauchspot angekommen waren.

Wir waren noch nicht ganz im Wasser, als wir auch schon ne Schildkröte entdeckt haben.

Und der Tauchgang ging faszinierend weiter, denn wir haben die ganze Zeit lang immer wieder Sichelflossen- Zitronenhaie und Schwarzspitzenhaie gesehen. Korallentechnisch ist das alles eher mau hier, aber das ist bei den Fischen dann völlig vernachlässigenswert.

Wieder an Bord haben wir uns erstmal mit Tee und Bananen gestärkt, ehe wir uns wieder auf einen kleinen Ritt über die Wellen begeben haben.

Anschließend ging es ein zweites Mal ins Wasser und dieses Mal haben sich vor allem Schwarzspitzenhaie blicken lassen. Außerdem haben wir auch noch zwei Muränen gesehen, wobei insbesondere die zweite recht interessant war, da die relativ weit aus ihrer Höhle hervorgelugt hat, um uns mal näher zu betrachten. Das haben dort auch nen Teil andere Fische versucht und mitunter nicht davor zurückgeschreckt mal an mir oder der Kamera herumzuknabbern, in der Hoffnung, da was Essbares zu finden. Erfolgreich waren sie da aber nicht, sodass ich in einem Stück wieder aufgetaucht bin.

Wir haben uns dann auf den kurzen Rückweg zur Tauchschule gemacht und die Besitzerin hat uns kurz drauf zurück zu unseren jeweiligen Hotels gebracht.

Ich habe mir allerdings nur kurz meinen Laptop geschnappt und bin dann zurück zum Hilton gelaufen, da ich mich da mit Neal in der Lobby verabredet hatte, um ihm die Fotos die ich unter Wasser gemacht hatte noch eben auf seine SD-Karte zu ziehen.

Als ich wieder in meinem Hotel war, habe ich mich dann ein wenig ans Wasser gesetzt und mit ein bisschen Musik entspannt und ne Runde gelesen, ehe ich mich um halb sieben nochmal auf den Rückweg zum Hilton gemacht habe, da Neal mich noch auf ein Bier eingeladen hatte, weil ich ihm die Fotos gegeben habe. Das habe ich selbstverständlich dankbar angenommen und mittlerweile bin ich zurück in meinem Dorm wo alle anderen schon am schlafen sind, was ich ihnen jetzt gleich auch mal gleich tun werde.

Warten an Mooreas Stränden

Heute habe ich wieder ausgeschlafen und bin dann erstmal gemütlich nach unten ins Restaurant am Meer gegangen, wo ich meine Grapefruit gefrühstückt habe und die Sonne genossen habe.

Frisch gestärkt habe ich mich daran gemacht den Blog von gestern nachzuholen, um da mal wieder auf der Höhe zu sein und den Blog aktuell zu halten.

Nachdem ich auch den Blog wieder auf den aktuellen Stand gebracht habe, habe ich mich von Cecilie verabschiedet, da sie zurück auf ihr Boot nach Tahiti gefahren ist.

Anschließend habe ich mich erstmal ausführlich meinen Muscheln gewidmet, da die zwar mittlerweile alle trocken waren, jedoch noch immer recht viel Sand in den Schneckenhäusern war, den ich allerdings möglichst raus haben wollte, da das ja auch alles Gewicht ist und das kann ich mir ja nun wirklich sparen. Also habe ich jede Muschel einzeln in die Hand genommen und nochmal ordentlich auf den Boden geklopft, um den restlichen Sand herauszubekommen. Das hatte ich zwar vorher schon mal gemacht, allerdings war der Sand da noch nass, was das Ganze etwas erschwert hatte und dementsprechend habe ich da jetzt auch nochmal gut Sand herausgeholt.

Das Ganze hat schon ungefähr ne Stunde gedauert, ehe ich mal komplett damit durch war und danach habe ich erst ne kurze Pause gemacht, da es doch schon sehr, sehr warm war direkt unterm Dach im Dorm.

Anschließend habe ich mich an die Straße gestellt in der Hoffnung beim Trampen erfolgreich zu sein. Zunächst hat sich das ein bisschen gezogen, sodass ich einfach schon mal langsam in die Richtung gelaufen bin. Dabei sind mir die vielen Krebse aufgefallen, die die Strände am Rand bevölkert haben und immer panikartig in ihren Höhlen verschwunden sind, wenn ich mich ihnen auch nur ansatzweise genähert habe.

Irgendwann hat sich dann doch noch wer erbarmt und mich eingesammelt und auf die Ostseite der Insel gebracht. Dort wollte ich mich mal in einer Tauchschule erkundigen, was hier so an Tauchgängen angeboten wird. Allerdings habe ich dort nicht wirklich wen angetroffen, sodass ich mich erstmal ein bisschen an den Strand vor Tauchschule gesetzt und gewartet habe.

Nachdem sich da aber auch nach einiger Zeit nix getan hat, bin ich erstmal ein paar Meter weiter zu einem Supermarkt gezogen und habe mich mit einem Bisschen zu Essen eingedeckt und bin auch noch ein bisschen durch die angrenzenden Souvenirshops gestreunert, ehe ich mich wieder auf den Weg zur Tauchschule gemacht habe. Da war allerdings noch immer niemand und ich habe dann mal den tahitischen Nachbarn gefragt, ob sich da noch was tun wird.

Der meinte, dass die Leutchen mutmaßlich gerade zum Tauchen draußen sind, aber in ner Viertelstunde wieder da sein sollten. Also habe ich mich nochmal in die Warteposition begeben, allerdings habe ich insgesamt ne Dreiviertelstunde gewartet, ohne, dass sich was getan hat. Also habe ich mich wieder auf den Weg gemacht, um mein Glück bei ner anderen Tauchschule zu versuchen, allerdings bin ich nicht so richtig weit gekommen, denn als ich fünf Minuten gelaufen war, ist das Auto der Tauchschule vor der ich die ganze Zeit gewartet hatte an mir vorbeigefahren.

Also habe ich mich fix auf den Rückweg gemacht und habe mich ein bisschen mit den Besitzern unterhalten und mir alles zeigen lassen.

Anschließend habe ich beim Trampen wieder Glück gehabt und es ging ziemlich fix, dass ich aufgegabelt worden bin und wieder am Hotel war.

Dort habe ich dann erstmal was zu Abend gegessen und mich dann ein bisschen zum lesen ans Wasser gesetzt.

Mittlerweile bin ich wieder gemütlich im Dorm und höre noch entspannt Musik, während ich den Beitrag hier getippt habe und gleich mal schlafen gehen werde.

Von Meereshöhe in Mooreas Berge und zurück

Heute Morgen habe ich zunächst mal die Reste von gestern weggefrühstückt und dann mit Cecilie mal wieder mein Tramperglück versucht.

Wir hatten zuvor nochmal vergeblich versucht nen Roller zu finden, aber da in Frankreich wohl momentan Feriensaison ist, ist es auf der Insel recht voll und die ganzen Roller sind ausgebucht. Wobei voll auch relativ ist, denn es immer noch absolut entspannt hier auf der Insel das ist schon ne ziemlich angenehme und entspannte Atmosphäre hier.

Die Tahitianer sind echt freundlich und bisher wollte mich auch noch niemand verarschen hier, was ja nun auch nicht alltäglich ist auf meiner Reise.

Beim Trampen hatten wir direkt wieder Glück und uns hat ein netter Franzose ein paar Kilometer ins nächste Dorf gefahren. Dort habe ich mir erstmal eine Simkarte besorgt, was sich allerdings ein wenig in die Länge gezogen hat, da mein Handy es zunächst nicht hingekriegt hat, ne Internetverbindung zu generieren und die Frau im Laden nur eine unzureichende Hilfe war. Auch googlen war nicht vo Erfolg gekrönt, aber erfreulicherweise kam irgendwann zufällig ein Bekannter von ihr vorbei, der noch ne weitere Idee hatte und ab dem Punkt hatte ich dann auch Internet.

Anschließend bin ich noch in die Wäscherei gegangen, die direkt um die Ecke lag und hab meine Wäsche wieder abgeholt, die nach der Zeit in Neuseeland dringend mal wieder gemacht werden musste, ehe Cecilie und ich uns anschließend erneut als Tramper versucht haben.

Dieses Mal mussten wir ein bisschen warten bis das Glück zurückgekommen ist, aber dann war es dafür sofort geballt da. Ich konnte nämlich meine Wäsche fix im Hotel abliefern und unser Fahrer hat in der Zwischenzeit gewartet und uns dann direkt weiter mitgenommen.

Wir hatten nochmal den Aussichtspunk zum Ziel auserkoren und haben uns bis zu dem Punkt der Hauptstraße bringen lassen, an dem die Straße ins Inselinnere abgegangen ist. Dort sind wir kurz ein bisschen in Richtung Belvedere, dem Aussichtspunkt, gelaufen, ehe wir erneut vom Tramperglück erfasst wurden und von tahitischen Touristen mitgenommen wurden. Die haben uns bis zum Aussichtspunkt mitgenommen und das hat sich mehr als gelohnt, denn die Aussicht dort oben war absolut faszinierend. Mit ner Steilwand im Rücken konnte man auf Moorea herabblicken und konnte gleichzeitig noch beide großen Buchten sehen. Moorea ist nämlich ein bisschen wie ein kleines „M“ geformt, wobei man vom Belvedere aus auf die beiden Buchten gucken kann die sich durch diese Form ergeben.

Erfreulicherweise wurden dort oben frische, kalte Kokosnüsse verkauft, bei denen ich nicht widerstehen konnte. Das hat dem Ausblick dann noch das I-Tüpfelchen verpasst.

Die Familie mit der wir hergekommen waren, war passenderweise zur gleichen Zeit mit dem genießen der Aussicht durch wie wir, sodass sie uns direkt wieder mit herunter genommen haben.

Auf halber Strecke haben wir noch an einer archäologischen Stätte mitten im Wald angehalten und sind dort eine kleine Runde durch den Wald gegangen. Das ganze hat vielleicht so ne halbe Stunde gedauert, aber das war richtig schön so mitten im Wald und hat sich ein bisschen wie im Urwald angefühlt.

Die Familie hat uns dann auch noch die restlichen Meter bis zur Hauptstraße mitgenommen und uns dann sogar noch an einem Strand abgesetzt. Dort habe ich dann erstmal meine Schnorchelsachen ausgepackt und während Cecilie gemütlich herumgepaddelt ist, habe ich die Unterwasserwelt ein wenig näher erkundet. So richtig vielfältig war das jetzt nicht, aber ne schöne Seegurke hat sich dennoch blicken lassen.

Anschließend haben wir uns von der untergehenden Sonne noch ein bisschen aufwärmen lassen, ehe wir zurück zum Hotel getrampt sind. Unterwegs habe ich mir noch schnell im Supermarkt was zu essen gekauft, und dann habe ich in Ruhe im Hotel zu Abend gegessen und noch ein wenig mit Cecilie gequatscht, ehe ich mich dann an meinen Blog gesetzt habe.

Allerdings habe ich nur noch den Beitrag von gestern fertiggestellt und diesen nicht mehr geschafft, da ich einfach zu müde war und vor allem das WLAN leider nicht mehr funktioniert hat. Eigentlich wollte ich mir nämlich um eins noch das Bochumspiel angucken, aber ohne funktionierendes WLAN konnte ich mir das abschminken. Nichtsdestotrotz bin ich selbstverständlich froh, dass der Saisonstart geglückt ist und die drei Punkte in der schönsten Stadt der Welt geblieben sind.

Trampen auf Moorea

Bis ich gestern Abend mal einen Schlafplatz gefunden und vor allem genutzt habe, hat es etwas gedauert. Den Schlafplatz habe ich zwar recht schnell gefunden, aber da mir da zunächst noch zu viele komische Leute herumgelaufen sind, habe ich mit dem Schlafen noch bis halb drei gewartet.

Dementsprechend kurz war meine Nacht dann auch, da mein Wecker bereits um halb sechs wieder geklingelt hat.

Ich habe meine sieben Sachen wieder zusammengepackt und bin dann zur Bushaltestelle vor dem Flughafen gegangen. Dort ist auch recht fix ein Bus vorbeigekommen und hat mich zum Hafen von Papeete gebracht.

Die Fähre ist ebenfalls relativ schnell abgefahren und dann war ich nach ner halben Stunde auch schon auf Moorea.

Dort musste ich dann etwas länger auf den Bus warten und als der dann kam, bin ich quasi direkt eingeschlafen und erst nach fünfzig Minuten wieder wachgeworden, als ich bei meinem Hotel angekommen war.

Im Hotel angekommen habe ich mich dann nach kurzer Zeit in die Dusche geschleppt und selten habe ich die so sehr genossen und mich so gut nach einer Dusche gefühlt wie nach dieser Dusche. Endlich keine Babypuderdusche mehr, das war schon ein schönes Gefühl.

Anschließend habe ich meine gesammelten Muscheln in der Sonne ausgebreitet, damit die trocknen können und ich die problemlos weiter mitnehmen kann ohne dass sie stinken.

Danach habe ich dann das nächste Highlight erlebt, denn ich konnte nach zwei Wochen Rückbank vom Auto endlich wieder ein normales Bett bemühen. Das habe ich dann auch erstmal gemacht und mich ein bisschen ausgeruht und nochmal zwei Stunden lang geschlafen.

Anschließend habe ich Cecilie, eine Norwegerin, kennengelernt, die seit mittlerweile zwei Jahren zusammen mit ihrem Freund die Welt umsegelt.

Da ich noch nicht so wirklich wusste, was ich mit meinem restlichen Tag so anfangen sollte, habe ich mich Cecilia einfach angeschlossen und versucht einen Roller zu mieten. Das hat aber nicht so wirklich geklappt, da scheinbar kein Roller greifbar war, sodass wir uns mit Trampen versucht haben. Nach ungefähr zehn Sekunden hatten wir auch schon Erfolg und ein Auto mit zwei jungen Franzosen hat angehalten und uns eingeladen.

Eigentlich wollten wir zu einem Aussichtspunkt in den Bergen, von dem aus man einen ziemlich schönen Blick auf die Insel haben soll, allerdings lagen die Bergspitzen komplett im Nebel, sodass wir den Plan recht schnell wieder verworfen haben. Stattdessen sind wir einfach mit den Beiden zum Interkontinental Hotel gefahren, da es dort wohl eine Klinik für kranke und verletzte Schildkröten geben sollte.

Wir haben nen recht gutes Timing erwischt, denn gerade als wir angekommen sind, hat die kleine Führung, die dort einmal täglich stattfindet, begonnen. Eine der Schildkröten hatte das Problem, das Luft unter ihren Panzer gelangt ist und sie dadurch nicht mehr in der Lage war zu tauchen, sodass sie immer mit Schlagseite an der Oberfläche getrieben ist und dementsprechend auch permanent gefüttert werden muss und nicht wieder zurück ins Meer entlassen werden kann.

Einen Großteil der gesunden Schildkröten bekommen die Leute von der Schildkrötenklinik von der Polizei, die die Schildkröten bei Fischern beschlagnahmt hat, die sich daraus ein schönes Süppchen kochen wollten.

Neben den Schildkröten gab es im Interkontinental auch noch Delfine zu sehen, mit denen die Leute schwimmen konnten. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass die Delfine dort jetzt so richtig glücklich waren, aber wenn man damit gutes Geld machen kann ist das halt für die Betreiber mutmaßlich nebensächlich.

Nach der Delfinshow sind wir mit dem französischen Geschwisterpaar weiter zu einem Strand gefahren, wo wir uns ein Kajak gemietet haben und zum Coco Beach herübergepaddelt sind. Der liegt auf einer kleinen Insel nur zweihundert Meter oder so von Moorea entfernt. Allerdings mussten wir dafür recht ordentlich paddeln, da wir es zum einen einfach nicht hinbekommen haben die Richtung zu halten, sondern unser Kanu mehr geschlingert als wirklich gefahren ist und zum anderen ein fünfzig Meter breiter Streifen mit recht anständiger Strömung zwischen uns und dem Coco Beach lag.

Irgendwann hatten wir aber allen Widrigkeiten getrotzt und konnten unser Kanu am Strand verstauen. Wir sind dann ein bisschen um die Insel gelaufen und haben eine noch frische halbe Kokosnuss gefunden, die irgendwer dorthin geschmissen hatte. Die haben wir uns nicht entgehen lassen und wir waren noch damit beschäftigt die zu essen, als wir bei einem kleinen Häuschen vorbeigekommen sind.

Dort lebte eine ältere Frau, die uns sofort herzlich begrüßt hat und mit der wir dann die nächste Stunde verbracht haben. Sie kam relativ schnell noch mit nem Bier rum und so haben wir da gemütlich gesessen, bis es an der Zeit war die Kanus zum Verleih zurück zu bringen. Bevor wir gegangen sind, haben wir aber jeder noch eine ziemlich schöne Muschel und eine Grapefruit geschenkt gekriegt und jeder ein Erinnerungsfoto mit der Frau geschossen.

Passend zum Sonnenuntergang waren wir wieder auf Moorea und haben uns dann auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit gemacht, was auch recht zügig von Erfolg gekrönt war. Die hat sich dann letztlich auch als besonders wertvoll herausgestellt, denn wir hatten uns zu einem Supermarkt bringen lassen, damit sich jeder noch was zum Abendessen besorgen konnte und als wir mit dem Einkaufen durch waren, haben wir festgestellt, dass die Frau immer noch vor dem Supermarkt gewartet hat, um uns zurück zu unserem Hotel zu bringen, obwohl sie eigentlich gar nicht in die Richtung musste. Sie hat sich auch nicht von der Idee abbringen lassen, obwohl wir ihr mehrfach gesagt haben, dass sie uns doch auf einfach wieder rauschmeißen kann und wir nach ner weiteren Mitfahrgelegenheit suchen. Auch ne Grapefruit als kleines Dankeschön hat sie kategorisch abgelehnt.

Wieder im Hotel angekommen habe ich dann noch ne Runde mit Alena geskyped, ehe ich mich ans Meer gesetzt habe, um noch in Ruhe zu Abend zu essen.

Der wenige Schlaf von gestern hat dann aber dennoch seinen Tribut gefordert und ich habe es nicht mehr geschafft diesen Beitrag fertig zu stellen, sondern habe nur noch den von gestern hochgeladen und diesen hier angefangen, sodass ich auch diesen Beitrag nachreichen muss.