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Zwei Zwiebeln zum Preis von einer

Nachdem uns das Wetter gestern in Hobbiton schon gnädig war, hat es sich auch heute Morgen wieder von seiner besten Seite gezeigt.

Wir haben das auch direkt ausgenutzt und sind zu einem kleinen Parkplatz mit Tischen und Bänken gefahren, um dort in der Sonne zu frühstücken.

So gestärkt haben wir uns wieder hinters Lenkrad geklemmt und sind ein paar Meter weiter zu den Okere Falls gefahren.

Dort haben wir das Auto von Gregory und Kathi stehen lassen und sind dann mit meinem nochmal ein paar Meter weitergefahren.

Neben den Okere Falls gab es nämlich noch zwei weitere Wasserfälle, die durch einen kurzen Wanderweg mit dem Aussichtspunkt der Okere Falls verbunden waren. Wir haben mein Auto dann am Aussichtspunk des ersten Wasserfalls stehen lassen und sind gemütlich losgelaufen.

Als wir beim zweiten Wasserfall angekommen sind, kam kurze Zeit später ein Neuseeländer mit ziemlich dicker Kamera an, der Fotos für ein Raftingunternehmen gemacht hat, sodass wir dort auch noch ein bisschen verweilt sind und gewartet haben, bis das Boot über den Wasserfall war. Dabei handelt es sich mit sieben Metern um den höchsten kommerziell berafteten Wasserfall weltweit, wobei die Höhe von unserem Aussichtspunkt eher geringer aussah.

Nachdem das Boot den Wasserfall gemeistert hatte und alle Insassen auch noch in selbigem saßen, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und haben kurz drauf eine kleine Höhle entdeckt, die ich auch direkt mal erkundet habe. Letztlich war das aber nur ein kleiner Bogen und nach ungefähr einer Minute war man schon wieder am anderen Ausgang angekommen.

Zum Abschluss unser kleinen Tour haben wir uns noch die Okere Falls angeguckt und sind dann mit dem Auto der Beiden zurück zum Startpunkt unserer Tour gefahren, wo ich mein Auto wieder eingesammelt habe.

Als nächstes Ziel haben wir uns auf den Weg nach Katikati gemacht und dem dortigen Infocenter einen Besuch abgestattet.

Dort haben wir einen kleinen Wanderweg empfohlen bekommen, bei dem man einen Kauribaum sehen sollte.

Also sind wir wieder fünf Minuten aus Katikati herausgefahren und haben uns dann zu Fuß auf den Weg gemacht.

Nach einer etwas matschigen Runde waren wir nach ner guten Stunde wieder bei den Autos angekommen und den ziemlich großen Kauri hatten wir auch gesehen.

Wir sind dann zum Countdown gefahren und haben uns mit ner Packung Würstchen eingedeckt, um uns als Abendessen Bratwürstchen im Brötchen machen zu können.

Dafür sind wir auf nen Parkplatz in der Nähe gefahren. Allerdings schien dort auf mysteriöse Art und Weise die Zwiebel verschwunden zu sein, die wir Minuten vorher noch gekauft hatten.

Alles Suchen hat nichts geholfen, sodass ich mich zusammen mit Gregory nochmal fix auf den Weg zum Countdown gemacht habe, da wir davon ausgegangen waren, dass die versehentlich im Countdown geblieben war, denn abgerechnet war sie zuvor geworden. Wir haben einfach ne neue kostenlose bekommen. Als wir jedoch wieder auf dem Parkplatz bei Kathi angekommen waren, erwartete die uns dort bereits mit ner fertig angebratenen Zwiebel. Offensichtlich war die unter mein Auto gerollt und Kathi hatte sie wiedergefunden als wir losgefahren sind. Nun gut hatten wir halt eine mehr.

Wir sind nach dem Essen nach Waihia gefahren, da es dort aber kein McDonalds gab, sind wir nochmal weiter nach Paeroa gefahren, da dort ein McDonalds war und einen Abend ohne bei McDonalds zu sitzen können wir uns quasi schon gar nicht mehr vorstellen.

Wir spielen hier jetzt noch ne Runde Karten, ehe wir dann gleich gemütlich nach nem Schlafplatz suchen werden.

Zu Besuch bei Bilbo Beutlin

Heute Morgen haben wir uns aus Rotarua und damit auch vom allgegenwärtigen Schwefelgeruch verabschiedet.

Vorher haben wir aber nochmal bei McDonalds gehalten und uns ein wenig frisch gemacht und auf dem Parkplatz eben fix unser Frühstück geschmiert. Denn son Nutellabrot lässt sich bei der Fahrt zwar prima essen, Schmieren gestaltet sich da allerdings schon etwas schwieriger.

Nachdem wir uns kurz verfahren hatten und zwanzig extra Kilometer gemacht hatten, haben wir wieder auf den richtigen Weg gefunden und sind nach Matamata gefahren.

Dort haben wir unser Auto auf nem kostenlosen Parkplatz abgestellt und sind dann ins hiesige Informationscenter getapert.

Das ist recht leicht auszumachen, da es wie eine Hobbithöhle aufgebaut ist und das hat auch nen Grund. Hier um die Ecke ist nämlich das Filmset des Hobbitdorfes aus „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“.

Auch wenn die Touren hier halbstündig losgehen, hatten wir trotzdem ein gutes Timing erwischt, denn wir haben unsere Tickets gekauft und sind dann quasi direkt in den Bus eingestiegen, der in dem Moment vor der Tür vorgefahren ist.

Nachdem wir zwanzig Minuten durch grüne Hügel gefahren sind, sind wir dann auch schon angekommen und wurden von nem Mädel in Empfang genommen, die für heute der Guide unser Gruppe war.

Richtig viel zu tun hatte sie dabei allerdings nicht, denn sie hat nur ab und an angesagt, welche Filmszenen an den jeweiligen Stellen gedreht wurden und dann noch den Weg vorgegeben.

Die meiste Zeit hat sie einfach gewartet, während jeder in der Gruppe den Paparazzi in sich entdeckt hat und unzählige Fotos vor den vielen Hobbithöhlen gemacht hat.

Bis auf eine konnte man allerdings in keine hineingehen und die die offen stand, war wie alle anderen auch nach hinten nicht wirklich ausgebaut, sondern lediglich ca. einen Meter nach hinten in den Hügel gebaut.

Das hat das Erlebnis jedoch nur geringfügig beeinträchtigt. Das war schon richtig stark wie das aussah. Es gibt dort eine kleine Armada an Gärtnern die fest angestellt ist und dafür sorgt, dass der Rasen immer schön grün ist und auch die unterschiedlichen Gärten immer mit frischem Gemüse bepflanzt.

Eine bessere Landschaft hätte man sich wirklich nicht ausdenken können, das war schon richtig, richtig beeindruckend wie sich die grünen Hügel gefühlt endlos erstreckt haben und sich die Hobbithöhlen dann in die Landschaft eingefügt haben.

Den Abschluss der Tour hat ein Besuch im grünen Drachen, der Kneipe von Hobbiton dargestellt, in der jeder noch ein Freigetränk bekommen hat, ehe es mit dem Bus wieder zurück zum Informationscenter ging. Von dort sind wir die paar Meter zurück zu den Autos gegangen und haben auf der Kochstelle der Beiden unser Mittagessen zubereitet.

Nachdem wir satt waren, sind wir noch ne kleine Runde durch die Stadt gelaufen, ehe wir mal wieder im örtlichen McDonalds eingekehrt sind.

Dort habe ich zunächst mal nen ordentlichen Batzen an Fotos sortiert, ehe ich mich dann nochmal dem Kartenspielen angeschlossen habe.

Wir haben um ein Eis gespielt und dank Opas vielen Lehrstunden, konnte ich auch hier wieder profitieren und wurde am Ende mit nem McSundae belohnt.

Mittlerweile sind Kathi und Gregory schon ins Wohngebiet verschwunden und ich werde mich jetzt gleich auch mal in mein Auto schwingen und dann sollte ich in ein paar Minuten auch an meinem Schlafplatz angekommen sein.