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Entspannter Tag an der Lagune

Heute habe ich zunächst mal in aller Ruhe ausgeschlafen, allerdings war heute Nacht auch um ein Uhr noch jemand in dem Bett über mir eingezogen, sodass ich ein bisschen Schlaf nachzuholen hatte.

Nachdem ich kurz zum Woolworths gelaufen bin und mich dort mit Brötchen zum Frühstücken eingedeckt habe, habe ich im Hostel entspannt gefrühstückt und mich dann nochmal ein wenig mit Orgakram beschäftigt.

Anschließend bin ich zur Lagune gegangen, wo Julie, Linda und Silke bereits in der Sonne gebrutzelt haben. Das habe ich auch ne ganze Zeit lang gemacht, ehe ich mir ne Abkühlung in der Lagune gegönnt habe.

So ein kostenloses Freibad mit Park drum herum erhöht die Lebensqualität schon erheblich, aber bei den Temperaturen die hier ganzjährig herrschen, bietet sich so was natürlich auch an.

Am späten Nachmittag sind die drei dann wieder nach zurück in ihr Hostel gegangen, während ich mit meinem Kindle noch ein bisschen Wärme in der Sonne getankt habe.

Als es angefangen hat dunkel zu werden, habe ich mich auch auf den Rückweg gemacht und bin noch kurz in dem Reisebüro vorbeigehuscht, in dem Philip und Kristin momentan schlafen und arbeiten und habe mich mit den Beiden zum Abendessen verabredet.

Nachdem ich mich im Hostel kurz wieder frisch gemacht hatte, sind die Beiden auch schon vorbeigekommen und wir haben die Hostelküche ausgenutzt, da man hier Leute mit ins Hostel bringen darf bis zehn Uhr. In den meisten Hostels in denen ich auf meiner Reise bisher so war ist das allerdings meistens verboten gewesen.

Wir haben ein bisschen Restekochen mit Nudeln, Thunfisch, Käse und ner Fertigsauce gemacht und als wir uns den Bauch genug vollgeschlagen hatten, war immer noch recht viel übrig. Zum Wegschmeißen wäre das zu schade gewesen, aber ich hatte keine Dose zum Abfüllen da. Jedoch macht Not ja bekanntlich erfinderisch macht, habe ich einfach ne leere Colaflasche aufgeschnitten und das Ganze dann kurzerhand zu meiner Dose umfunktioniert.

Anschließend habe ich noch den Beitrag von gestern geschrieben, allerdings war ich dann ziemlich groggy, sodass ich den nicht mehr geschafft habe und dementsprechend jetzt dann nahreiche.

Der Aufstand des Kakadus

Gegen halb zehn ist der Bus in Airlie Beach angekommen und ich habe mich zusammen mit Linda und Julie, die ebenfalls mit an Bord waren, auf den Weg zum Hostel gemacht. Nach einem entspannten zehnminütigen Weg, sind wir auch schon am Hostel angekommen und trotz der frühen Uhrzeit konnte ich tatsächlich schon in mein Zimmer.

Das ist nen Achterdorm, allerdings hat jeder Dorm ne eigene kleine Hütte mit eigenem Bad, das ist ziemlich cool.

Nachdem ich die nach der Busfahrt nötige Dusche hinter mir hatte, habe ich mich mit den beiden Mädels daran gemacht, ein bisschen durch die Gegend zu schlendern und Airlie Beach zu erkunden.

Zunächst sind wir über einen kleinen Markt gegangen der in direkter Umgebung des Hostels liegt, ehe wir an der Lagune der Stadt vorbeigekommen sind. Dabei handelt es sich aber um nix anderes als ein Freibad, das in unmittelbarer Nähe zum Strand und zum Meer gelegen ist und keinen Eintritt kostet. Drum herum ist noch ein Park mit Grillplätzen angelegt und sowohl die Lagune als auch die Grillplätze waren voller Australier die ihr Wochenende in der Sonne verbracht haben.

Allgemein wird das Wetter immer besser, je weiter ich mich von Brisbane Richtung Norden bewege.

Nachdem wir den kleinen Park ein wenig erkundet haben, sind wir noch weiter durch die Gegend gelaufen und haben uns entlang der Küste bewegt, ehe wir dann irgendwann wieder zurück ins Hostel gegangen sind. Auf dem Weg dorthin sind wir noch auf einen Kakadu aufmerksam geworden, weil der einen riesigen Radau gemacht hat und dann habe ich mir erstmal ein leicht verspätetes Mittagessen gegönnt, da ich im Supermarkt nebenan erschwingliche Brötchen gefunden hatte, die ich mir dann belegen konnte.

Anschließend habe ich den Beitrag von gestern nachgeholt, ehe ich mal wieder eine Sicherungskopie meiner Fotos angefertigt habe und da nochmal ein bisschen in Erinnerung über meine bisherige Reise geschwelgt bin.

Zum Abendessen habe ich mir dann die restlichen Nudeln gekocht, die ich noch vom Rainbow Beach übrig hatte und bin mittlerweile wieder zurück im Zimmer. Ich werde gleich noch ein paar Fotos sortieren und den Tag damit dann entspannt ausklingen lassen.

Von Fraser Island zurück nach Rainbow Beach

Eigentlich sollte es heute um neun Uhr losgehen, allerdings haben das mit der Uhrzeit nicht alle so auf die Kette bekommen. Ich war entspannt um acht aufgestanden hatte geduscht, gefrühstückt und dann meine Sachen gepackt und stand um fünf vor neun bei den Autos. Da das ein Großteil der Leute ja zeitmäßig aber so überhaupt nicht auf die Kette bekommen hat, habe ich mir da noch ne Dreiviertelstunde die Beine in den Bauch gestanden.

Als wir dann losgekommen sind, sind wir aber nur fünf Minuten gefahren, denn dann sind wir bereits beim Wrack der Maheno angekommen. Die wurde 1905 in Schottland gebaut und war für damalige Verhältnisse schon ziemlich luxuriös. Hauptsächlich zwischen Australien, den USA und Neuseeland verkehrend, entschied man 1935, dass die Gute nicht mehr seetauglich sei und verkaufte das Schiff an Japan. Dort sollte es 1935 hingeschleppt werden, da man den Motor samt Antriebswelle bereits separat verkauft hatte. Auf dem Weg dorthin ist jedoch ein Sturm aufgekommen und eine Welle hat die Ketten gesprengt, sodass das Schiff abgedriftet ist und letztlich am Strand von Fraser Island gelandet ist. Mittlerweile ist die gute recht mitgenommen, was jedoch nicht nur an der fortschreitenden Zeit, sondern auch daran liegt, dass die Engländer vor dem zweiten Weltkrieg die Präzision ihrer Bombenabwürfe austarieren wollten. Dabei hat eine dann voll in die zehn getroffen und die vordere Hälfte des Wracks größtenteils weggerissen.

Eigentlich sollte vor dem Wrack noch ein Foto mit der großen Gruppe gemacht werden, allerdings waren wir ja ziemlich spät losgekommen und deswegen war dafür dann keine Zeit mehr.

Wir sind anschließend weiter zum Lake Garawongera gefahren, der landläufig auch Tea Tree Lake genannt wird. Da um den See herum unzählige Tea Trees stehen, auch die heißen eigentlich anders, ich weiß allerdings nicht wie, hat das Wasser eine Farbe die der von Tee gleicht. Durch die Öle die der Regen aus den Bäumen und Blättern auswäscht, kommt diese charakteristische Farbe zu Stande, die den Bäumen und dem See ihren Namen verleiht.

Die Aborigines schätzen den See vor allem wegen seiner guten Eigenschaften für die Haut und bei Verletzungen, da der Heilungsprozess durch die im Wasser enthaltenen Öle wohl deutlich beschleunigt wird.

Ich bin allerdings nur einmal kurz mit den Füßen hereingegangen und habe dann einen kleinen Wanderweg entdeckt, der einmal um den See herumgeführt hat. Da wir allerdings am See nur ne Dreiviertelstunde hatten, bin ich nur ungefähr nen Drittel um den See gekommen und musste dann wieder umdrehen. Das war dennoch wieder ziemlich schön, denn ich war dort komplett alleine und konnte in Ruhe die vielen unterschiedlichen Vögel beobachten die sich im Geäst versteckt hatten und den Weg um den See herum genießen.

Als wir mit dem See durch waren, haben wir uns auf den kompletten Rückweg gemacht und sind ca. ne Stunde lang am Strand entlang gefahren, bis wir wieder an der Fährstation angekommen sind. Dort haben wir noch kurz auf die Fähre warten müssen und dann waren wir auch schon fast wieder im Hostel.

Nach einem schnellen Check-in, habe ich zunächst mal meine Rucksäcke wieder umgepackt und dann habe ich mich daran gemacht, die ganzen Beiträge und Fotos der letzten drei Tage hochzuladen. Bis ich damit mal durch war, war es auch schon Abend und ich bin noch eben in den Supermarkt gelaufen, um mir was zum Abendessen zu organisieren. Es ist letztlich wieder auf Nudeln mit ner Fertigsauce hinausgelaufen, weil das hier einfach am billigsten und schnellsten ist. Irgendwie habe ich hier nie so die Motivation, mir richtig was zu kochen, aber dazu fehlen mir letztlich auch schon alleine die ganzen Gewürze, die ich mir auch nicht erst extra zulegen werde.

Anschließend habe ich den Abend noch mit Julie und Linda, der Französin und Schwedin aus meinem Zimmer in den Nächten bevor ich nach Fraser Island gegangen bin, sowie Leuten aus meiner Gruppe und der großen Gruppe des Fraser Island Trips verbracht.

Wir haben einfach noch entspannt im Gemeinschaftsbereich des Hostels zusammengesessen, wo es auch für alle noch ein paar Freigetränke gab. Zum Ausklang hat Brendon, unser Guide, noch mit der Gitarre ne ziemlich geile Livemusik gespielt und gesungen und gegen zehn habe ich mich dann langsam aber sicher auf den Weg ins Bett gemacht.

Eigentlich wollte ich da dann noch den Beitrag schreiben, allerdings war ich noch nicht ganz in meinem Bett angekommen, als nen Mädel in meinem Zimmer schon nen anderen Typen angeranzt hat, ob der nicht endlich mal leise sein könnte, da sie schlafen wolle, sodass ich mich dazu entschlossen habe, den Laptop lieber im Rucksack zu lassen. Dementsprechend gibt’s den Beitrag jetzt zu nachtschlafender Zeit. Also zumindest in Deutschland, bei mir ist es schon kurz nach Elf morgens.

 

Cooking Class

Während der Empfang gestern schon super war, konnte das Frühstück damit heute absolut mithalten. Wir haben hier eine Art kleinen Balkon vor unserem Zimmer und dorthin wurde auch das Frühstück gebracht, sodass wir entspannt in der Sonne frühstücken konnte. Das war allerdings dann doch sehr warm, sodass wir kurz nochmal die Klimaanlage in unserem Zimmer ausgenutzt haben und ein bisschen Orgakram erledigt haben.

Anschließend haben wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt gemacht und sind dort ein wenig entlang gebummelt. Wir sind zunächst zu einem Shoppingcenter gegangen, welches Martin, der Koch aus dem Safety Stop in Tulamben, uns empfohlen hatte. Allerdings war das ein wenig außerhalb, sodass wir erst ne halbe Stunde laufen mussten und dann waren wir letztlich auch nicht so richtig überzeugt von dem Ganzen.

Nichtsdestotrotz war der Weg dorthin ganz schön und wir sind dann nach kurzer Zeit wieder zurück Richtung Stadtzentrum gelaufen. Unterwegs haben wir noch kurz bei einem Markt halt gemacht und sind ein bisschen darüber geschlendert und sind dann weiter zu einem Frozen Joghurt Geschäft gegangen um uns dort unser Mittagessen zur Gemüte zu führen. Das war ziemlich lecker, wenngleich auch ziemlich mächtig und wir mussten uns im Anschluss ziemlich beeilen, um zurück zum Hotel zu gelangen.

Dort wurden wir nämlich um Viertel vor vier von einem Fahrer abgeholt, der uns zu einem kleinen Dorf ein paar Minuten außerhalb von Ubud gefahren hat. Dort hatten wir für heute einen Kochkurs gebucht, bei dem uns die indonesische Küche ein bisschen näher gebracht werden sollte.

Im Endeffekt hätten wir uns allerdings gar nicht groß beeilen müssen, da wir vor Ort noch locker ne halbe Stunde warten mussten, ehe alle Teilnehmer angekommen waren.

Der Kochkurs selbst war allerdings überhaupt nicht unorganisiert, sondern perfekt durchgetaktet und auch die größere Anzahl der 18 anderen Teilnehmer ist überhaupt nicht aufgefallen.

Nachdem uns zunächst alle Lebensmittel vorgestellt worden waren, ging es ans Kochen. Jeder hat dabei verschiedene Arbeitsschritte übernommen und die Angestellten haben immer die passenden Zutaten und Gerätschaften dafür zusammengestellt.

Nachdem alle Zutaten geschnitten oder zermörsert worden sind, haben immer zwei Leute einen Herd bekommen und das eigentliche Kochen konnte beginnen. Wir haben dabei insgesamt bestimmt acht Gerichte gekocht und alle paar Minuten haben wir wieder an etwas anderem herumgeköchelt oder haben uns erklären lassen, was wir denn nun genau wozu verarbeiten.

Im Hintergrund haben die Angestellten in der Zeit dann alles was wir so fabriziert hatten zu Ende gekocht, sodass am Ende eine ziemlich prall Gefüllte Tafel stand, von der wir uns alle reichlich bedient haben. Das Essen war total lecker und es hat viel Spaß gemacht ein bisschen in der indonesischen Küche herumzuprobieren.

Als Abschluss gab es dann auch noch die Rezepte der zuvor gekochten Gerichte mit nach Hause, sodass indonesischem Essen in Deutschland jetzt höchstens noch die fehlenden Zutaten einen Strich durch die Rechnung machen können.

Anschließend wurden wir wieder zurück zum Hotel gebracht, wo ich dann erstmal den Beitrag von gestern nachgeholt habe, ehe ich mich dem heutigen Beitrag zugewandt habe, ehe ich jetzt gleich zufrieden ob des schönen Tages einschlafen werde.

Mal wieder kochen

Heute Morgen habe ich dieses Mal auch wirklich ausgeschlafen, sodass ich erst gegen halb elf aufgestanden bin. Leider wie jede Nacht hier klitschnass geschwitzt, aber das lässt sich bei 40 Grad Außentemperatur tagsüber und der ganzen Hitze die sich dabei in den Räumen staut einfach nicht verhindern.

Zunächst bin ich mal die paar Meter zum Strand gelaufen und als ich von dort zurückgekommen bin, war es auch schon eins und mein Magen hat mir so langsam kundgetan, dass es durchaus angebracht wäre mal was zu essen.

Aufgrund der Zeit habe ich mich dann direkt dem Mittagessen zugewandt, bei dem es Couscous mit Gemüse gab. Dazu gab es noch Chillis in nem kleinen Schälchen extra nebenher. Das war soweit ja erstmal gut, da ich scharfes Essen ja gerne mag. Allerdings hatte ich es ganz offensichtlich ein wenig übertrieben und unterschätzt wie scharf die kleinen Biester wirklich waren. Nachdem ich das leckere Couscous aufgegessen hatte, hat meine Nase nämlich angefangen zu laufen und als kleine Zugab haben die Nasenschleimhäute dann gleich auch noch die nächste halbe Stunde gebrannt.

Nachdem ich mich von meinem Mittagessen gesundheitlich wieder erholt hatte, habe ich mich wieder daran gemacht meine Fotos zu sortieren. Das habe ich auch eigentlich den restlichen Nachmittag gemacht, sodass dabei langsam aber sicher auch ein Ende in Sicht ist.

Am Abend habe ich noch ne Runde mit Alena geskyped, wobei ich von nem ziemlich lauten Geräusch davon abgelenkt wurde. Marie, die hier arbeitet und neben Mom immer so lecker kocht, hatte sich mit dem Roller gemault, aber es waren schon reichlich Leute um sie herum, sodass ich mich da schnell wieder zurückgezogen habe.

Es ist nix wildes passiert, aber aufs Abendessen hat sich das dann trotzdem ausgewirkt, denn Marie hatte nen kleinen Schock und hat das mit dem Kochen dann sein gelassen. Ich bin spontan eingesprungen und habe ein bisschen geholfen und konnte somit seit längerer Zeit auch mal wieder den Kochlöffel schwingen.

Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass es kein Mousse au Chocolat mehr gab, da Marie das eigentlich machen wollte.

Nach dem leckeren Essen haben wir noch ein bisschen gemütlich im Guesthouse zusammengesessen, ehe wir noch zu ner Bar gegangen sind, in der Live Musik gespielt wurde. Allerdings ist der letzte Act nicht aufgetaucht, sodass ab zwölf nur noch normale Musik lief und so richtig voll war es auch nicht, sodass ich gegen zwei im Bett lag, allerdings nichtsdestotrotz unmotiviert den Beitrag noch zu schreiben, sodass ich ihn hier jetzt passend zum Frühstück nachreiche.