Heute Morgen hat der Wecker bereits um vier wieder unbarmherzig seinen Dienst verrichtet und mich aus dem Bett geschmissen. Ich habe fix meine sieben Sachen zusammengeklaubt und dann bin ich mit dem Taxifahrer vom letzten Mal zum Flughafen gefahren, um mich dieses Mal endgültig aus Sri Lanka zu verabschieden.
Diesmal war das Flugzeug dann auch wieder voll besetzt und ich hab mich die knapp vier Stunden Flugzeit mit dem Entertainmentsystem beschäftigt. Die letzte halbe Stunde war das jedoch nur noch bedingt möglich, da die Stewardessen tatsächlich rumgegangen sind und die Kopfhörer wieder eingesammelt haben,
Der Flughafen in Kuala Lumpur ist recht groß, sodass ich dort zur Passkontrolle und zum Gepäckband erstmal ne Runde mit dem Flughafenzug fahren musste. Die Abfertigung verlief dann umso schneller und eigentlich wollte ich nen Zug in die Stadt nehmen, habe dann aber erfreulicherweise noch herausgefunden, dass auch Busse fahren, die deutlich billiger sind als der Zug. Also habe ich die Variante Bus gewählt. Auf den musste ich noch kurz warten und wie es der Zufall so wollte, war der einzige freie Platz im Wartebereich der neben Giuliana, einer Schweizerin. Die musste wie sich im Laufe der Fahrt herausgestellt hat zum gleichen Hostel wie ich, sodass ich da schon mal auf der sicheren Seite war mich gegebenenfalls zumindest nicht alleine zu verlaufen. Das war aber alles kein Thema, da wir innerhalb von fünf Minuten von der Busstation bereits am Hostel waren. Das ist ziemlich schick und nach dem Einchecken habe ich mich dort erstmal anderthalb Stunden ins Bett gelegt und einfach nix gemacht.
Mit frischer Energie ausgestattet, habe ich mich dann auf den Weg zum Abendessen gemacht, wo mir Giuliana wieder über den Weg gelaufen ist, sodass wir uns dann zu zweit auf die Suche nach etwas essbarem gemacht haben.
In Chinatown sind wir dann irgendwann fündig geworden und haben dort neben dem Essen noch die vielen Leute beobachtet, die an uns vorbeigelaufen sind, das war schon recht interessant.
Im Anschluss sind wir dann zurück ins Hostel gegangen und nachdem ich mich dort erst ein bisschen mit meinem holländischen Zimmernachbarn unterhalten habe, bin ich im Anschluss noch in den Innenhof des Hostels gegangen, wo noch eine größere Gruppe aus Leuten zusammensaß. Die kamen von überall her und erstaunlicherweise war keiner davon aus Deutschland. Dafür war ein Mädel aus Uganda dabei, was ich jetzt außerhalb von Afrika ehrlich gesagt auch nur bedingt erwartet hätte, da jemanden aus Uganda zu treffen.
Insgesamt war die Runder echt locker und entspannt, sodass wir schlussendlich erst gegen halb zwei im Bett waren und neben der Uhrzeit waren dann auch die paar Bier die ich vorher hatte, nicht so richtig förderlich dafür den Blog noch zu schreiben.