Eigentlich wollten wir heute um sieben Uhr aufstehen, allerdings hat das nicht so ganz wie geplant geklappt und wir sind erst um zwanzig vor acht wachgeworden. Primär ist Alena wachgeworden, ich hätte sonst wohl noch gefühlt bis Mittag weitergeschlafen. Allerdings hatten wir um acht Uhr nen Termin mit einer der Tauchschulen hier, sodass wir uns dementsprechend ziemlich sputen mussten mit dem Frühstück.
Ganz pünktlich haben wir es trotzdem nicht geschafft, aber das war nicht allzu dramatisch, da Alena zunächst mal eine kleine theoretische Einführung ins Tauchen bekommen hat und da auch eine Praxiseinheit im Pool absolviert hat. Sie war da mit der Tauchlehrerin alleine, sodass die paar Minuten Verspätung dementsprechend wurscht waren.
Ich habe mir das ganze Spektakel von außen angeschaut und nachdem die ersten Berührungsängste überwunden waren und Alena die wichtigsten Handgriffe beherrscht hat, konnte es aufs Boot und damit dann zu ihrem ersten Tauchgang gehen.
Nach zwanzig Minuten Fahrtzeit waren wir bereits beim Shark Point im Norden von Gili Trawangan angekommen und nachdem wir uns fix angezogen haben, konnte es auch schon abwärts gehen.
Die Verhältnisse unter Wasser waren sicher nicht die einfachsten für einen ersten Tauchgang, da die Strömung recht stark und wechselhaft war und immer wieder aus verschiedenen Richtungen gekommen ist. Aber dafür hat Alena das doch ziemlich ordentlich über die Bühne gebracht und ist verhältnismäßig gelassen geblieben.
Für den ersten Tauchgang hatte sie sich auch gleich einen ziemlich guten ausgesucht. Zwar haben wir keine Haie gesehen, da Alena nur bis auf zwölf Meter runter durfte, aber dafür habe ich noch nie so viele Schildkröten in einem einzelnen Tauchgang gesehen, wie bei diesem. Über zehn waren das sicherlich.
Eine ist dabei noch recht nah an mich herangeschwommen und hat mich neugierig betrachtet, ehe sie iher Wege gezogen ist. Außerdem habe ich noch ziemlich viele Schnecken gesehen, wenngleich da jetzt auch keine besondere dabei war.
Nachdem wir wieder an der Oberfläche und zurück an der Tauchschule waren, haben wir uns einen kleinen Mittagsschlaf im Hotel gegönnt und sind gegen Nachmittag ein bisschen über die Insel geschlendert, ehe wir uns dann zum Abendessen in einem der vielen Strandrestaurants eingefunden haben.
Wir haben im Anschluss noch in einem anderen Restaurant einen ziemlich leckeren Nachtisch bestehend aus ner Schokomousse und nem Erdbeerkäsekuchen gegönnt und bis wir den Weg zurück ins Hotel und damit unser Bett gefunden hatten, war es auch schon wieder elf und wir waren doch recht erschlagen, sodass ich den Blog nicht mehr geschafft habe.