Zu Besuch bei Bilbo Beutlin

Heute Morgen haben wir uns aus Rotarua und damit auch vom allgegenwärtigen Schwefelgeruch verabschiedet.

Vorher haben wir aber nochmal bei McDonalds gehalten und uns ein wenig frisch gemacht und auf dem Parkplatz eben fix unser Frühstück geschmiert. Denn son Nutellabrot lässt sich bei der Fahrt zwar prima essen, Schmieren gestaltet sich da allerdings schon etwas schwieriger.

Nachdem wir uns kurz verfahren hatten und zwanzig extra Kilometer gemacht hatten, haben wir wieder auf den richtigen Weg gefunden und sind nach Matamata gefahren.

Dort haben wir unser Auto auf nem kostenlosen Parkplatz abgestellt und sind dann ins hiesige Informationscenter getapert.

Das ist recht leicht auszumachen, da es wie eine Hobbithöhle aufgebaut ist und das hat auch nen Grund. Hier um die Ecke ist nämlich das Filmset des Hobbitdorfes aus „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“.

Auch wenn die Touren hier halbstündig losgehen, hatten wir trotzdem ein gutes Timing erwischt, denn wir haben unsere Tickets gekauft und sind dann quasi direkt in den Bus eingestiegen, der in dem Moment vor der Tür vorgefahren ist.

Nachdem wir zwanzig Minuten durch grüne Hügel gefahren sind, sind wir dann auch schon angekommen und wurden von nem Mädel in Empfang genommen, die für heute der Guide unser Gruppe war.

Richtig viel zu tun hatte sie dabei allerdings nicht, denn sie hat nur ab und an angesagt, welche Filmszenen an den jeweiligen Stellen gedreht wurden und dann noch den Weg vorgegeben.

Die meiste Zeit hat sie einfach gewartet, während jeder in der Gruppe den Paparazzi in sich entdeckt hat und unzählige Fotos vor den vielen Hobbithöhlen gemacht hat.

Bis auf eine konnte man allerdings in keine hineingehen und die die offen stand, war wie alle anderen auch nach hinten nicht wirklich ausgebaut, sondern lediglich ca. einen Meter nach hinten in den Hügel gebaut.

Das hat das Erlebnis jedoch nur geringfügig beeinträchtigt. Das war schon richtig stark wie das aussah. Es gibt dort eine kleine Armada an Gärtnern die fest angestellt ist und dafür sorgt, dass der Rasen immer schön grün ist und auch die unterschiedlichen Gärten immer mit frischem Gemüse bepflanzt.

Eine bessere Landschaft hätte man sich wirklich nicht ausdenken können, das war schon richtig, richtig beeindruckend wie sich die grünen Hügel gefühlt endlos erstreckt haben und sich die Hobbithöhlen dann in die Landschaft eingefügt haben.

Den Abschluss der Tour hat ein Besuch im grünen Drachen, der Kneipe von Hobbiton dargestellt, in der jeder noch ein Freigetränk bekommen hat, ehe es mit dem Bus wieder zurück zum Informationscenter ging. Von dort sind wir die paar Meter zurück zu den Autos gegangen und haben auf der Kochstelle der Beiden unser Mittagessen zubereitet.

Nachdem wir satt waren, sind wir noch ne kleine Runde durch die Stadt gelaufen, ehe wir mal wieder im örtlichen McDonalds eingekehrt sind.

Dort habe ich zunächst mal nen ordentlichen Batzen an Fotos sortiert, ehe ich mich dann nochmal dem Kartenspielen angeschlossen habe.

Wir haben um ein Eis gespielt und dank Opas vielen Lehrstunden, konnte ich auch hier wieder profitieren und wurde am Ende mit nem McSundae belohnt.

Mittlerweile sind Kathi und Gregory schon ins Wohngebiet verschwunden und ich werde mich jetzt gleich auch mal in mein Auto schwingen und dann sollte ich in ein paar Minuten auch an meinem Schlafplatz angekommen sein.

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