Schwarze Schwäne auf dem Weg zu den Huka Falls

Heute Morgen war es leider wie die ganze Nacht zuvor schon ordentlich am schütten und wir sind zum Start in den Tag erstmal zum Informationszentrum gefahren.

Wir hatten erst überlegt, dort unter einem kleinen Vordach zusammen zu frühstücken, allerdings hat der Wind so stark gepfiffen und den Regen seitwärts unter das Dach gepeitscht, dass wir uns recht schnell einig waren, dass es vielleicht doch besser wäre wenn wir unseren Autos frühstücken.

Das haben wir dann auch direkt in die Tat umgesetzt und nachdem wir den Start in den Tag erledigt hatten, haben wir uns ins Informationszentrum gesetzt, um dort herauszufinden was man in Taupo so bei Regen machen kann und um zudem unseren ganzen Elektrokram nochmal aufzuladen.

Fürs Laden der Sachen wollten die Leute dann zwar einen Dollar pro Gerät und zwei Stunden haben, aber das haben wir in Kauf genommen, denn Steckdosen habe ich nunmal keine im Auto und im örtlichen Mecces gibt es ja auch keine.

Wir haben unseren Kram dann zum laden im Informationszentrum gelassen und sind in eines der vielen Cafés hier gegangen. Da immer noch Vormittag war, war das zeitlich dieses Mal dann ja auch kein Problem.

Ich habe dort angefangen mein Pensum an Postkarten abzuarbeiten und nebenbei haben wir noch überlegt was wir heute so machen könnten.

Die Frau im Infocenter hatte uns empfohlen uns heiße Quellen anzugucken, in denen man auch hätte Baden können, die allerdings zum großen Teil dennoch draußen gewesen wären und auch Eintritt gekostet hätten.

Gegen Mittag hatte sich das Wetter dann aber auch erfreulicherweise wieder ein bisschen gefangen, sodass wir uns keinen Kopf mehr über unsere Tagesplanung machen mussten, sondern unseren ursprünglichen Plan in die Tat umsetzen konnten. Der bestand nämlich daraus, zu den Huka Falls zu wandern und uns die anzugucken.

Vorher haben wir aber noch fix unseren Elektrokram wieder abgeholt. Während Gregory seinen Dollar vorher schon abgetreten hatte, hätten Kathi und ich ihr Handy und meinen Laptop eigentlich noch bezahlen müssen. Da uns allerdings keiner mehr nach Geld gefragt hat, haben wir uns das Bezahlen halt gespart dann.

Der Weg zu den Huka Falls hat dann letztlich doch deutlich länger als erwartet gedauert und das Wetter hat zwischendurch auch nochmal Anstalten gemacht ein wenig herumzuzicken sich dann aber Gott sei Dank recht fix wieder gefangen.

In den Broschüren die wir vorher gesehen hatten, war von nem zweieinhalb Stunden Rundweg die Rede, letztendlich haben wir allerdings schon zwei Stunden gebraucht, ehe wir überhaupt bei den Huka Falls angekommen waren. Der Weg war aber recht schön und wir haben unterwegs auch zwei schwarze Schwäne gesehen, die im glasklaren Wasser vor sich hingeschwommen sind.

Die Huka Falls selbst waren dann schon recht beeindruckend. Allerdings weniger durch die Höhe, als vielmehr durch die unglaublichen Wassermassen die dort hinunter gerauscht sind.

Und auch die Farbgebung war ziemlich intensiv, das hatte ich so auch noch nicht gesehen, allerdings kommt das auf den Fotos leider nicht so gut rüber.

Nachdem wir uns die Huka Falls angeguckt hatten, mussten wir uns wohl oder übel nochmal auf den zweistündigen Rückweg nach Taupo machen, wo keiner so wirklich Lust zu hatte, aber war halt so, also haben wir unsere Beine in die Hand genommen und sind wieder zurück gelaufen.

Dort angekommen haben wir schnell ein paar Sachen im Countdown eingekauft und uns dann Wraps zum Abendessen gemacht. Wir hatten erst angefangen die draußen vorzubereiten, aber das haben wir aufgrund des ziemlich kalten Windes dann recht schnell wieder verworfen und haben uns stattdessen bei Kathi und Gregory ins Auto gesetzt und da zu Abend gegessen.

Zum Abschluss sind wir wieder ins nahegelegene McDonalds gefahren um das dortige WLAN und die warme Umgebung mit bequemen Sitzmöglichkeiten auszunutzen.

Ich habe meine restlichen Postkarten noch zu Ende geschrieben und währenddessen sind Gregory und Kathi irgendwann dann schon gefahren, da Kathi hier schon bald eingeschlafen wäre und Gregories Internet auch nicht so recht so wollte wie es sollte.

Ich habe mir anschließend noch ein paar Fotos von meinem Bootstrip auf die Whitsundays auf die Festplatte gezogen, da Gregory und Kathi sich den Stick mit den Fotos seinerzeit gekauft hatten und mir den USB Stick zur Verfügung gestellt haben.

Wenn ich den Beitrag dann jetzt gleich oben habe, werde ich noch schnell die Postkarten in den Briefkasten werfen, Tanken und Geld abheben und dann soll es das für heute auch wieder gewesen sein und ich werde mir nen Plätzchen für die Nacht suchen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *


*