Deutsches Abendessen

Der Wecker hat uns heute erst gegen halb zehn aus dem Bett geschmissen, sodass wir recht erholt waren. Gott sei dank sind wir heute Nacht nochmal wach geworden, sodass wir uns den auch stellen konnten. Wir hatten zwar keinen wirklichen Termin heute Morgen, mussten aber noch auschecken und wollten auch nicht den ganzen Tag verschlafen.

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt hatten, haben wir um halb zwölf ausgecheckt und sind dann mit dem Cousin des Besitzers nach Tulamben gefahren. Das ist nen kleines Dörfchen, welches ne gute halbe Stunde nördlich von Amed liegt.

Wir hatten uns bei Tripadvisor vorher ein bisschen umgeguckt und drei mögliche Hotels herausgesucht.

Das Erste war dabei allerdings nen ziemlicher Reinfall und wir waren uns nicht wirklich sicher, ob der angebotene Raum in Wirklichkeit der Buchungskategorie entsprochen hat. Gesagt hat man uns, dass nur noch Zimmer der Kategorie „Superior“ frei gewesen seien, was gleichzeitig den teuersten Räumen entsprochen hat. Allerdings wirkte der Raum beim besten willen nicht wie ein Superior Room und stank nach Schimmel. Zudem hatte er einen Balkon in Richung der recht viel befahrenen Hauptstraße.

Wir haben uns dort dann auch recht fix wieder verzogen und uns das zweite Hotel angeguckt, welches wir uns herausgesucht hatten. Das war schon deutlich besser, allerdings wollten wir uns zumindest das dritte Hotel auch noch angucken bevor wir uns endgültig entschieden haben.

Das dritte war dann letztendlich auch das was uns am meisten überzeugt hat, sodass wir dort geblieben sind.

Das Hotel wird von einem Deutschen geführt und auch der Koch ist Deutscher. Der hat uns auch empfangen und die Zimmer gezeigt und war echt nett.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, haben wir uns zunächst mal ein bisschen im Pool abgekühlt und haben dort ein bisschen entspannt.

Wir sind anschließend ins Dorf gegangen um ne Kleinigkeit zu Essen und von dort aus weiter an den Strand. Der besteht zwar nur aus Steinen, war aber trotzdem recht schön und wir sind dort auch noch ein bisschen entlang gelaufen, ehe wir uns auf den Rückweg ins Hotel gemacht haben.

Dort haben wir uns nochmal ne Runde mit Martin, dem Koch, unterhalten, ehe wir uns ans Abendessen gemacht haben.

Das ist bei mir äußerst deutsch ausgefallen, denn es gab ein Schnitzel mit Pilzrahmsauce auf der Karte und da konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Entscheidung hat sich im Nachhinein auch als goldrichtig herausgestellt, denn es war einfach nur mega lecker und hat ein wenig ein Gefühl von Heimat vermittelt.

Anschließend sind wir zurück in unser Zimmer gegangen und haben erstmal zur Großwildjagd geblasen und reichlich Moskitos in unserem Zimmer den Gar ausgemacht.

Als das erledigt war, habe ich zunächst den Beitrag von gestern geschrieben, ehe ich meine geistigen Ergüsse zum heutigen Tag hier festgehalten habe und jetzt gleich mal schlafen gehen werde.

Von den Gilis zurück nach Bali

Heute hieß es für uns Abschied von Gili Air zu nehmen, da wir uns ein Speedbootticket zurück nach Bali gekauft hatten. Vorher haben wir noch entspannt gefrühstückt und dann den lästigen Teil des Sachen Packens hinter uns gebracht, ehe wir dann um zehn Uhr am Anleger standen sind.

Eigentlich sollte dort bis halb elf auch unser Boot aufschlagen, aber dem war leider nicht so. Die Boote kamen und gingen, nur unser schien irgendwie nicht dabei zu sein.

Gegen zwölf kam dann tatsächlich doch noch das richtige Boot vorbei und hat uns eingesammelt. Nachdem wir die zehn Minuten nach Lombok gefahren waren und dort ein paar Fahrgäste haben aussteigen lassen, haben wir dann auch herausgefunden, warum unser Boot so spät war. Einer der vier Motoren funktionierte nämlich offensichtlich nicht mehr, was die Crew veranlasst hat im Hafen von Lombok nochmal über ne halbe Stunde an Motor und Armaturenbrett herumzuschrauben. Das Ganze war jedoch nicht von Erfolg gekrönt, sodass wir irgendwann einfach mit drei Motoren losgefahren sind.

Dieses Mal verlief die Überfahrt erfreulicherweise komplikationslos und weder Alena noch ich hatten irgendwelche Probleme zu beklagen.

Wir sind zurück nach Amed gefahren und haben dort auch wieder im Solaluna übernachtet, wo wir unsere erste Nacht bereits verbracht haben. Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht hatten, haben wir uns ein Eis aus dem benachbarten Supermarkt gegönnt und haben den restlichen Nachmittag/ Abend auf unserem Balkon verbracht und der untergehenden Sonne zugeguckt.

Als die gerade hinter den Bergen verschwunden war, wurde uns bereits das Abendessen serviert, welches wieder aus dem mehr als leckeren Fisch bestand.

Satt und zufrieden haben wir uns anschließend in unser Zimmer verkrochen und sind dort ziemlich fix beim gucken eines Youtubevideos von Volker Pispers eingeschlafen, sodass ich den Blog nicht mehr mit einem Beitrag füttern konnte, was ich dementsprechend hier einmal nachholen muss.

Swinging in the sunshine

Hallo nach Deutschland – heute hört ihr mal wieder was von mir, Alena.

Heute wollten wir eigentlich mal etwas früher aufstehen, doch nachdem uns heute Nacht kurzfristig eine jaulende Katze für einige Zeit den Schlaf geraubt hat, haben wir den Wecker dann heute Morgen wieder erst einige Male ignoriert.

Nach dem Frühstück haben wir es uns auch erst noch eine ganze Weile auf der Veranda gemütlich gemacht und während Sebastian ein bisschen Orgakram am PC erledigt hat, habe ich in der Hängematte gechillt und gelesen und zwischendurch ein wenig in der Sonne gebrutzelt. Schließlich will ich ja bei meiner Rückkehr auch nach Urlaub aussehen und außerdem habe ich noch einiges aufzuholen, um neben Sebastian nicht mehr so käsig auszusehen!

Nachdem wir unsere Sachen für den Tag zusammengesucht haben, haben wir uns zum Strand aufgemacht. Dort wollten wir eigentlich noch einmal ausgiebig schnorcheln. Jedoch hat uns eine ordentliche Ebbe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also haben wir uns kurzerhand umentschieden und haben uns auf den Weg zur Tauchschule auf der anderen Seite der Insel gemacht um unsere Schnorchelsachen schon etwas eher als geplant zurückzubringen. Bei der Tauchschule sind wir dann auch bestimmt zwei Stunden hängengeblieben und haben mit Coco, einer der Tauchlehrerinnen, gequatscht. Coco konnte uns noch einige wertvolle und hilfreiche Tipps für unseren weiteren Aufenthalt auf Bali geben und auch für Sebastian hatte sie noch einige interessante Informationen, die ihm für seine weitere Reiseplanung nützlich sein werden.

Irgendwann haben wir uns dann jedoch verabschiedet und sind zum Mowie’s gelaufen, einer Strandbar, die wir schon einige Male mit unserer Anwesenheit beehrt haben, da es mittlerweile später Nachmittag war und wir außer dem kleinen Frühstück und einer Kugel Eis noch nichts im Magen hatten.

Zuvor haben wir aber noch einmal bei den beiden Schaukeln, die ihr auf dem Foto sehen könnt, Halt gemacht. Und im Gegensatz zu sonst waren die beiden Schaukeln auch endlich mal leer, sodass wir noch ein schönes Foto im Sonnenuntergang schießen konnten.

Danach haben wir es uns für einige Stunden im Mowie’s gemütlich gemacht und bei leckerem Essen die untergehende Sonne beobachtet und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Ungebetene Gäste im Zimmer

Heute Morgen hatten wir keine Termine und haben dementsprechend auch erstmal wieder ausgeschlafen. Wir haben entspannt gegen zehn gefrühstückt und dabei den Wellen zugeguckt wie sie an den Strand geschlagen sind.

Dann war es kurzzeitig allerdings erstmal vorbei mit der Entspannung, da wir unser Hotelzimmer haben wechseln müssen bzw. wollen. Wir haben heute Nacht nämlich ne Bettwanze entdeckt und dementsprechend erpicht waren wir natürlich darauf das Zimmer zu wechseln. Das war aber überhaupt kein Problem und das neue Zimmer ist sogar nen ticken größer jetzt. Wir haben die Matratze vorher sicherheitshalber auch nochmal auf Bettwanzen überprüft und dann konnten wir ruhigen Gewissens einziehen.

Nachdem wir unsere sieben Sachen ein Häuschen weiter geschafft haben, sind wir zur Abkühlung dann erstmal fix in den Hotelpool gesprungen und haben da ne Runde entspannt geplanscht.

Frisch und abgekühlt haben wir dann erneut unsere Sachen gepackt, wenngleich auch nur im kleineren Rahmen, und sind dann ein Stückchen am Strand entlang in Richtung Norden der Insel gelaufen. Dort haben wir uns eine Strandbar mit Liegen gesucht und dort den restlichen Nachmittag mit Lesen und Entspannen vertrödelt, ehe wir zum Abschluss nochmal ne Runde schnorcheln gegangen sind. Das war ganz gut dieses Mal denn ein Fangschreckenkrebs hat sich die Ehre gegeben und lief auf einmal vor meiner Nase rum, als ich mal wieder zum Grund getaucht bin, um mir die Fische und Korallen aus der Nähe anzugucken.

Anschließend sind wir wieder über den relativ flachen Grund zurück zum Strand gepaddelt und dann zurück zum Hotel gegangen. Dort waren wir aber nicht allzu lange, ehe wir uns nach ner fixen Dusche wieder auf den Weg gemacht haben, was essbares zu finden. Dafür sind wir dieses Mal ins Inselinnere gegangen, da es dort ein ziemlich gutes Restaurant geben sollte. Nachdem wir ein bisschen um die Ecken geschlichen sind, haben wir es mit Hilfe von Google Maps schließlich auch gefunden, was sich mehr als gelohnt hat. Die Karte war zwar ziemlich klein, aber das Essen war mega lecker und alles war frisch zubereitet.

Zum Ausklang des Abends sind wir aber dennoch wieder zurück an den Strand gegangen um dort noch in Ruhe in einer der vielen Strandbars ein bisschen was zu trinken, ehe wir uns dann endgültig auf den Rückweg ins Hotel gemacht haben.

Dort habe ich erst den Beitrag von vorgestern geschrieben und auch mit diesem habe ich noch angefangen, allerdings bin ich dabei schlicht und ergreifend eingeschlafen, sodass ich ihn jetzt hier nachreichen muss.

Kurze Anmerkung noch zur Bildunterschrift beim zweiten der beiden Fotos vom Fangschreckenkrebs: Dazu wurde ich von Alena genötigt 😀

Alenas erster Tauchgang

Eigentlich wollten wir heute um sieben Uhr aufstehen, allerdings hat das nicht so ganz wie geplant geklappt und wir sind erst um zwanzig vor acht wachgeworden. Primär ist Alena wachgeworden, ich hätte sonst wohl noch gefühlt bis Mittag weitergeschlafen. Allerdings hatten wir um acht Uhr nen Termin mit einer der Tauchschulen hier, sodass wir uns dementsprechend ziemlich sputen mussten mit dem Frühstück.

Ganz pünktlich haben wir es trotzdem nicht geschafft, aber das war nicht allzu dramatisch, da Alena zunächst mal eine kleine theoretische Einführung ins Tauchen bekommen hat und da auch eine Praxiseinheit im Pool absolviert hat. Sie war da mit der Tauchlehrerin alleine, sodass die paar Minuten Verspätung dementsprechend wurscht waren.

Ich habe mir das ganze Spektakel von außen angeschaut und nachdem die ersten Berührungsängste überwunden waren und Alena die wichtigsten Handgriffe beherrscht hat, konnte es aufs Boot und damit dann zu ihrem ersten Tauchgang gehen.

Nach zwanzig Minuten Fahrtzeit waren wir bereits beim Shark Point im Norden von Gili Trawangan angekommen und nachdem wir uns fix angezogen haben, konnte es auch schon abwärts gehen.

Die Verhältnisse unter Wasser waren sicher nicht die einfachsten für einen ersten Tauchgang, da die Strömung recht stark und wechselhaft war und immer wieder aus verschiedenen Richtungen gekommen ist. Aber dafür hat Alena das doch ziemlich ordentlich über die Bühne gebracht und ist verhältnismäßig gelassen geblieben.

Für den ersten Tauchgang hatte sie sich auch gleich einen ziemlich guten ausgesucht. Zwar haben wir keine Haie gesehen, da Alena nur bis auf zwölf Meter runter durfte, aber dafür habe ich noch nie so viele Schildkröten in einem einzelnen Tauchgang gesehen, wie bei diesem. Über zehn waren das sicherlich.

Eine ist dabei noch recht nah an mich herangeschwommen und hat mich neugierig betrachtet, ehe sie iher Wege gezogen ist. Außerdem habe ich noch ziemlich viele Schnecken gesehen, wenngleich da jetzt auch keine besondere dabei war.

Nachdem wir wieder an der Oberfläche und zurück an der Tauchschule waren, haben wir uns einen kleinen Mittagsschlaf im Hotel gegönnt und sind gegen Nachmittag ein bisschen über die Insel geschlendert, ehe wir uns dann zum Abendessen in einem der vielen Strandrestaurants eingefunden haben.

Wir haben im Anschluss noch in einem anderen Restaurant einen ziemlich leckeren Nachtisch bestehend aus ner Schokomousse und nem Erdbeerkäsekuchen gegönnt und bis wir den Weg zurück ins Hotel und damit unser Bett gefunden hatten, war es auch schon wieder elf und wir waren doch recht erschlagen, sodass ich den Blog nicht mehr geschafft habe.

Spontaner Umzug

Nachdem es gestern ja wieder etwas später war bevor ich in meinem Bettchen lag, haben wir heute Morgen den Wecker einfach wieder ausgestellt und so lange weitergeschlafen, bis wir von alleine wach geworden sind.

Da war es dann allerdings auch schon kurz vor zwölf, sodass wir unser Frühstück leider abschreiben konnten, da es das nur bis halb elf gab. Wir haben es zwar trotzdem mal probiert, da das Frühstück hier a la carte serviert wird, aber im Hotelrestaurant hatte dann keiner mehr Bock uns noch nen Omelett zu machen. Haben wir zwar nicht ganz verstanden, da jetzt auch nicht wirklich viel los war, aber gut mussten wir so hinnehmen.

Wir haben uns dann ein Restaurant in der Nähe ausgesucht und da eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen, allerdings hat es ziemlich, ziemlich lange gedauert, bis unser Essen irgendwann mal vor uns stand. Lecker war es wohl, aber die lange Wartezeit war etwas nervig, da wir dann irgendwann doch auch mal Hunger hatten.

Nachdem wir satt waren, haben wir uns auf den Weg gemacht und haben nach einer neuen Unterkunft gesucht, da wir geplant hatten morgen wieder in ein etwas billigeres Hotel umzuziehen. Dafür mussten wir uns aber erst noch umgucken, da es meistens ein bisschen billiger ist, wenn man vor Ort guckt und persönlich bei den Hotels vorbeischaut. Zudem man den Vorteil hat, das Zimmer in der Realität zu sehen und nicht auf die Hochglanzfotos angewiesen zu sein.

Direkt bei dem ersten Hotel was wir uns angeschaut haben, waren wir mehr als überzeugt und es war schnell klar, dass wir hierhin wechseln würden. Das Hotel kostet nur knapp ein Drittel dessen was unser bisheriges kostet und ist zudem noch absolut gleichwertig, wenn nicht gar noch schöner.

Dementsprechend haben wir versucht direkt noch heute zu wechseln, was letztlich auch geklappt hat. Ich habe den Leuten vom alten Hotel einen vom Pferd erzählt, dass ich kein Geld mehr hätte um eine weitere Nacht zu bezahlen und deswegen heute noch raus müsste. Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass das noch geht, oder zumindest nur für eine gewisse finanzielle Entschädigung, da es halt auch schon fast vier war, als ich dem Rezeptionisten mein Anliegen vorgetragen habe und der eigentliche Zeitpunkt zum Auschecken 10 Uhr ist. Aber das war alles überhaupt kein Problem und so haben wir dann fix unsere Sachen gepackt und sind dann direkt noch umgezogen.

Nachdem wir den kleinen Umzug hinter uns gebracht hatten, sind wir nochmal fix ins Wasser gehüpft und haben kurz ein bisschen geschnorchelt, ehe es dann auch schon wieder dunkel war.

Wir haben uns dann zum Abendessen fertig gemacht und in einem der vielen Strandrestaurants erneut hoffnungslos überfressen.

Im Anschluss sind wir zurück zum Hotel gerollt und ich habe erst den Eeitrag von gestern nachgeholt und dann diesen hier noch geschrieben. Nebenher habe ich den Liveticker des letzten Spieltages verfolgt und wenigstens da hat es der VfL dann nochmal geschafft zu gewinnen und einen versöhnlichen Saisonabschluss hinzulegen.

Jetzt beginnt dann wieder die unschöne, spielfreie Zeit, aber ich denke so gut wie dieses Mal werde ich wohl nie wieder abgelenkt werden.

Alenas erstes Mal Schnorcheln

Zunächst mal ne kleine Entschuldigung, dass ich Alenas Worten keine Taten folgen lassen habe und schon wieder mit dem Blog geschludert habe.

Wir haben heute Morgen zunächst mal recht entspannt bis halb zehn geschlafen und sind dann ein paar Meter über die Straße gegangen um zu frühstücken. Dabei hatten wir nen ziemlich schönen Blick aufs Meer und konnten den Wellen dabei zugucken wie sie an den Strand geschlagen sind.

Nachdem wir satt waren, haben wir die Insel einmal durchquert und sind auf der anderen Seite dann bei der, noch nicht ganz fertigen, Tauchschule von Coco und Peter angekommen. Coco ist Schweizerin und wurde mir von Fanny und Mat, zwei der Tauchlehrer die ich auf den Malediven kennengelernt habe, empfohlen, da die drei für zwei Jahre zusammen auf den Philippinen gearbeitet haben.

Nachdem wir uns ne ganze Zeit lang mit Coco unterhalten haben, haben wir uns dort dann zwei Schnorchelsets ausgeliehen und Alena ist in den Genuss einer nigelnagelneuen Maske gekommen.

Wir konnten unsere Wertsachen im Büro der Tauchschule lassen und dann stand für Alena das erste Mal Schnorcheln in ihrem Leben an.

Zunächst mussten wir dafür aber ziemlich weit in recht flachem Wassser rauspaddeln, ehe wir dann am Riff angekommen waren. Für Alena war das alles natürlich noch neu und faszinierend, ich war ein bisschen enttäuscht, aufgrund der eher bescheidenen Sicht und der Tatsache, dass wir nicht soooo viel gesehen haben. Insgesamt waren wir aber sicherlich zwei Stunden draußen, sodass wir recht groggy waren, als wir wieder bei der Tauchschule angekommen sind. Dort mussten wir dann noch ne halbe Stunde auf Coco warten, da die gerade unterwegs war, als wir wieder aus dem Wasser gekommen sind und wir dadurch keine Möglichkeiten hatten an unsere Sachen zu kommen.

Als wir unsere Sachen dann wieder hatten, sind wir nochmal ein wenig um die Insel gelaufen und haben auf dem Weg ein schönes Restaurant/ Strandcafé gesehen, in dem wir für bestimmt anderthalb Stunden versackt sind, ehe wir den restlichen Weg zurück zu unserem Hotel auf uns genommen haben.

Nachdem wir uns dort kurz frisch gemacht haben und die Schnorchelsachen weggepackt haben, haben wir uns auch schon wieder auf den Weg gemacht und haben dieses Mal ein Restaurant für unser Abendessen gesucht. Nach einiger Zeit sind wir auch da fündig geworden und haben den Abend dort gemütlich ausklingen lassen. Bis wir allerdings mal wieder zurück im Hotel waren, war es bereits eins, sodass ich einfach nur noch müde ins Bett gefallen bin und den Blog nicht mehr auf die Reihe bekommen habe, sodass hier jetzt der Nachtrag erfolgt.

Fische füttern

Nach einer leider nicht zu langen Nacht wurden wir heute Morgen um sieben Uhr vom Wecker wachgeklingelt. Nachdem wir unsere sieben Sachen gepackt und unser Frühstück zu uns genommen haben, wurden wir auch schon von einem Fahrer eingesammelt, der uns zu dem kleinen „Hafen“ (sofern man diesen Strandabschnitt so nennen kann) in Amed gebracht hat. Denn für heute war geplant, auf die Gili-Inseln überzusetzen, wo wir einige Tage verbringen wollen.

Mit roten Bändern wurde unser Gepäck markiert, sodass anhand der Farbe des Bandes zu erkennen war, auf welche der drei Gili-Inseln es für uns gehen sollte: Unser Ziel war Gili Air, die östlichste der drei kleinen Inseln, welche nördlich von Balis Nachbarinsel Lombok liegen.

Nachdem wir das Speedboat, welches uns – und viele andere Touristen – zu den Gilis bringen sollte bereits vom Strand aus bei Schaukeln auf dem Meer beobachten konnten, durften wir dann kurze Zeit später selber in den Genuss kommen, über das Meer zu hopsen und zu schaukeln. Ich (Alena) habe mir schon vor Beginn der Überfahrt gedacht, dass das wohl ne heikle Sache werden könnte, da ich recht anfällig dafür bin, seekrank zu werden. Mich ereilt die „Seekrankheit“ oft schon beim Schaukeln, bei Turbulenzen im Flugzeug oder beim Treibenlassen mit einer Luftmatratze auf dem Meer. Dass aber auch Sebastians Magen sich einmal umdrehen würde, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Und so haben wir die knapp 1 ½ Stunden Überfahrt leider nicht so wirklich genießen können, sondern waren über kurz oder lang beide damit beschäftigt, krampfhaft zu versuchen, unseren Mageninhalt bei uns zu behalten – wir sind letztendlich beide gescheitert und das krasse Auf und Ab durch den Wellengang und die Geschwindigkeit des Speedboats haben uns den Rest gegeben.

Umso erleichterter waren wir dann, als wir endlich auf Gili Air angekommen sind und endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

Vom Hafen aus waren es dann nur knappe 10 bis 15 Minuten Fußweg bis zu unserem Hotel. Das Hotel liegt direkt am Strand und ist mit kleinen traditionellen Lumbungs (balinesischen Hütten) wunderschön angelegt.

Nach einem ausgedehnten Mittagsschlaf, den wir aufgrund des Schlafmangels und der anstrengenden Überfahrt dringend nötig hatten, haben wir den Rest des Tages ganz entspannt verbracht. Wir haben etwas im Pool geplanscht und dann einmal die Insel umrundet und am Strand bei toller Livemusik zu Abend gegessen.

Wieder im Hotel angekommen, sind wir beide direkt eingeschlafen, wobei Sebastian nach wie vor tief und fest schläft und ich wieder aufgewacht bin und die Beiträge für gestern und heute schreibe.

Aber auch ich werde jetzt mal das Licht ausmachen – nicht, dass ich sonst noch meinen Geburtstag verschlafe hihi 😉

Ab morgen hört ihr dann auch wieder wie gewohnt von Sebastian. Ist ja auch schließlich sein Blog. 😉

Welcome to Indonesia

Hallo, heute hört ihr die Blogeinträge mal aus der Sicht von mir, Alena. Wir haben schon den 13.5. und Sebastian schläft bereits tief und fest und ist nicht mehr wachzukriegen. Und da er mir heute noch ganz stolz berichtet hat, dass er es bisher geschafft hat, nie mehr als einen Tag Verzögerung beim Schreiben des Blogs zu haben, habe ich mir gedacht, ich überrasche ihn mal damit, dass er morgen früh nicht aufwachen und feststellen muss, dass er diese Quote wohl nicht mehr gehalten hat. Der zweite Grund ist ein etwas egoistischer: Und zwar habe ich morgen (am 14.5.) Geburtstag und habe nur bedingt Lust, meinen Nachmittag damit zu verbringen, Sebastian dabei zuzugucken, wie er die Blogeinträge vom 12. und 13. nachholt hihi 😉

Da ich schon am 11.5. aus Deutschland losgeflogen bin, begann mein Donnerstag ebenfalls damit, einfach nur zu fliegen und zu fliegen und zu fliegen. Insgesamt sollte meine Reise von Tür zu Tür satte 33 Stunden dauern und ging von Bielefeld mit dem Zug nach Frankfurt und von dort aus über Taiwan nach Bali.

Nachmittags um viertel vor drei bin ich dann auch endlich in Denpasar gelandet.

Sebastians Tag hat nach nicht ganz so viel Schlaf ebenfalls recht früh gestartet und bestand danach aus Rucksack packen, frühstücken und Abfahrt zum Flughafen. Im Gegensatz zu meinem superlangen Flug dauerte Sebastians Flug von Kuala Lumpur nur drei Stunden. Da Sebastian um nach drei landen sollte, konnte ich sogar noch auf seine Ankunft warten und ich konnte sogar sein Flugzeug beim Landen beobachten. Nachdem Sebastian mich dann Gott sei Dank auch wiedererkannt hat, konnten wir uns bei der Passkontrolle anstellen und unser Gepäck entgegennehmen.

Vor dem Flughafen wurden wir bereits von einem Fahrer unserer heutigen Unterkunft erwartet und es schloss sich noch einmal eine dreistündige Autofahrt nach Amed im Nordwesten Balis an.

Dort angekommen konnten wir direkt unser Zimmer beziehen. Im Anschluss wurde uns direkt unser Abendessen serviert: Frisch gefangener und super lecker zubereiteter gegrillter Fisch mit Reis und Gemüse.

Nach dem Essen sind wir noch einmal kurz am Strand entlang gelaufen und haben Sterne geguckt, bevor wir dann beide todmüde ins Bett gefallen sind und unseren wohlverdienten Schlaf nachgeholt haben.

Skybar die Zweite

Bis ich gestern wirklich mal geschlafen hab, war es ruck zuck zwei, sodass ich heute Morgen erstmal ausgeschlafen habe. Trotzdem bin ich um halb zehn und damit passend zum Frühstück, wachgeworden. Nach dem Frühstück habe ich mich fertig gemacht und noch ein bisschen im Aufenthaltsbereich des Hostels gechillt, ehe ich mit meinem heutigen Programm gestartet bin.

Dafür hieß es erstmal die Beine in die Hand nehmen und zwei Kilometer durch die Stadt laufen, bis ich beim botanischen Garten von Kuala Lumpur angekommen bin.

Den habe ich jedoch zunächst mal ignoriert und bin zu einem naheliegenden Vogelpark gegangen um mir den anzugucken. Das hat schon anderthalb bis zwei Stunden gedauert und dadurch, dass die durch Netze geschützten Bereiche ziemlich groß waren, hatte man nicht wirklich das Gefühl in einem Vogelpark zu sein, sondern hat sich eher wie mitten in der Natur gefühlt. Da dort jeden Tag unzählige Menschen durchgehen, haben sich die Vögel zudem daran gewöhnt und sind dementsprechend überhaupt nicht scheu, sodass man die gut beobachten konnte und auch problemlos Fotos schießen konnte.

Als ich mit dem Vogelpark durch war, bin ich zurück zum botanischen Garten gegangen und habe mir dort den Bereich mit den Orchideen angeschaut. Und obwohl ein Großteil der Orchideen gar nicht geblüht hat, war es trotzdem ziemlich schön und es gab noch reichlich Blumen zu bestaunen. Meine Mama hätte hier sicherlich ziemlich viel Freude dran gehabt.

Nach der Flora war im Anschluss wieder die Fauna dran und ich habe mir noch ein Schmetterlingshaus angeguckt, was ein paar Minuten vom botanischen Garten entfernt lag. Auch dort habe ich mich nochmal recht lange aufgehalten und da ich ja auch noch wieder zurück zum Hostel laufen musste, war es schon halb sieben, bis ich letztlich wieder in meinem Zimmer angekommen bin.

Durch die ganze Lauferei und das schwüle Wetter war dann ne Dusche nötig und frisch geduscht bin ich dann was Essen gegangen. Satt habe ich dann den zweite Versuch unternommen mir die Skybar anzugucken, in der Hoffnung dieses Mal keine private Veranstaltung vorzufinden.

Das hat auch soweit alles geklappt, allerdings hatte ich erwartet, dass man aus der Bar einen fensterlosen Blick auf die Petronas Towers hat. Dem war allerdings nicht so und die Sicht tat sich dementsprechend nicht wirklich was zu der, die ich vor vier Wochen aus einem Stockwerk tiefer hatte.

In der Skybar gibt es noch nen Pool und allgemein war das Ganze doch schon sehr schicki micki. Eigentlich hatte ich geplant dort ein Bier zu trinken, allerdings habe ich es dann doch nicht eingesehen dafür zwölf Euro auf den Tisch legen zu sollen.

Ich bin dann nach kurzer Zeit wieder gegangen und bin ein bisschen durch die Gegend gelaufen, bis ich an der Helikopterbar angekommen bin. Die sollte wohl auf einem Helikopterlandeplatz auf einem Hochausdach sein. Ich bin dann auch in den 34. Stock gefahren, allerdings nicht in der Bar gewesen. Denn ab neun ist dort Smart Casual angesagt und mit Turnbeutel, Ruhrstsadion T-Shirt und kurzer Buchse bin ich logischerweise nicht weit gekommen. Allerdings war das auch nicht weiter schlimm, denn auch dort war alles verglast, sodass sich das ganze eh nicht noch mal gelohnt hätte.

Auf dem Rückweg habe ich dafür noch nen Irish Pub gefunden und seit langer Zeit mal wieder nen Strongbow getrunken und bin im Anschluss entspannt zurück zum Hostel geschlendert.

Mittlerweile liege ich in meinem Bett und werde gleih mal das Licht ausmacchen.