Der Tag der kaputten Dinge

Heute haben wir erstmal entspannt ausgeschlafen, um den verlorenen Schlaf der letzten Tage ein bisschen kompensiert. Bis wir mal aufgestanden sind, war es nämlich schon elf. Wir waren uns nicht so sicher, ob wir zu so später Stunde noch Frühstück bekommen würden, aber dazu haben wir einfach die moderne Technik benutzt und den Besitzer auf Whatsapp angeschrieben, ob es noch möglich sei Frühstück zu bekommen. Der hat auch prompt geantwortet und uns nicht nur versichert, dass dies kein Problem sei, sondern hat zeitgleich auch noch angeboten, das Essen auf unseren Balkon zu bringen. Da mussten wir natürlich nicht zweimal überlegen und sind somit gemütlich mit einem Frühstück auf unserem Balkon in den Tag gestartet.

Anschließend wollten wir mit dem Roller los und die Insel nochmal ein bisschen erkunden. Bevor wir allerdings überhaupt erst los konnten, mussten wir erst ein bisschen Energie aufwenden, um unsere Tür abgeschlossen zu bekommen. Denn irgendwie scheint die sich ein wenig verzogen zu haben, sodass es durchaus ein Stück Kraft sowie Geschicklichkeit braucht, um sie in die richtige Position zu bringen, dass wir sie abschließen konnten.

Wir sind dann mit dem Roller losgefahren, allerdings auch da nicht weit gekommen, da wir relativ fix gemerkt haben, dass etwas mit dem Roller nicht gestimmt hat. Das Problem war ein platter Hinterreifen, sodass wir nach zehn Minuten bereits wieder zurück am Hotel waren. Dort hieß es nun ein wenig geduldig sein, da sich die Reparatur etwas hingezogen hat, aber nach ner halben Stunde war auch das erledigt und wir konnten wieder durchstarten.

Als wir dann wieder losgefahren sind, haben wir als erstes noch mal nen Abstecher zur Devils Tear gemacht. Wir wollten gucken, ob die Wellen dieses Mal ein bisschen stärker sind und wurden dahingehend auch absolut nicht enttäuscht und konnten dann ein wenig durchnässt die Weiterfahrt antreten.

Wir haben uns anschließend ein wenig verfahren, was aber den Vorteil hatte, dass wir an einem kleinen Laden vorbeigekommen sind, in dem gekühlte Kokosnüsse angeboten sind und auch da brauchten wir wieder nicht lange überlegen und haben dort eine kleine Pause eingelegt, ehe wir uns, dieses Mal mit der Unterstützung von Google Maps, wieder auf den Weg gemacht haben.

Dabei sind wir in den Nordosten der Insel gefahren, um dort mithilfe einer Brücke die kleine Nachbarinsel Nusa Ceningan zu besichtigen. Bei der Brücke handelte es sich allerdings um eine etwas wackelige und schmale Hängebrücke. Wir sind da logischerweise ziemlich langsam drüber gefahren, aber auf der Hälfte der Strecke kam uns eine Familie mit kleineren Kindern entgegen. Die hatte ich vorher bereits gesehen und das wäre soweit auch kein Problem gewesen, wenn nicht eines der Kinder in dem Moment in dem wir an ihm vorbeigefahren sind, einen ziemlichen Schlenker in Richtung Brückenmitte gemacht hätte.

Dementsprechend habe natürlich auch ich nen ziemlich ruckartigen Schlenker machen müssen, was uns ein wenig sehr nah an den Brückenrand geführt hat. Ich konnte zwar schlimmeres verhindern und den Roller zusammen mit Alena noch irgendwie wieder abfangen, allerdings hat es einer meiner Flip-Flops nicht überlebt, da die Belastung wohl etwas hoch war.

Mit kaputtem Flip-Flop sind wir dann auf Nusa Ceningan ein bisschen hin- und hergefahren und haben vom höchsten Punkt der Insel auf die große Nachbarinsel Nusa Penida hinüber geschaut.

Anschließend sind wir zurück zum Hotel gefahren und auf dem Weg noch an Seegrasplantagen gekommen. Da zu dem Zeitpunkt allerdings Flut herrschte, konnte man die Seegrasfelder lediglich unter der Wasseroberfläche erahnen.

Im Hotel haben wir den Pool noch ein bisschen ausgenutzt, ehe wir nochmal zu dem wirklich leckeren Restaurant gefahren sind, in dem wir gestern bereits zu Abend gegessen hatten. Nachdem wir uns von dort mehr als satt wieder zurück ins Hotel begeben wollten, wurden wir noch von einem besoffenen Amerikaner angesabbelt und als wir den abgeschüttelt hatten, konnte es dann auch schlussendlich auf den Rückweg gehen.

Wieder im Hotel angekommen haben wir uns noch nen Film angeschmissen, über den wir aber wie so oft mal wieder eingeschlafen sind, sodass der Blog wieder ein wenig hinten anstehen musste und hier jetzt nachgereicht wird.

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