Indonesische Verlässlichkeit

Heute haben wir wieder den entspannten Tageseinstieg gewählt und ausgeschlafen. Zum Frühstück sind wir jedoch wieder zum Restaurant gegangen, wenngleich die Variante auf unserer kleinen Terrasse schon was hatte.

Obwohl wir eigentlich schon ne recht ordentliche Zeit an Schlaf bekommen hatten, waren wir irgendwie dennoch noch ein bisschen müde und haben uns nach dem Frühstück einfach nochmal ein wenig hingelegt und weitergeschlafen.

Als wir unser Schlafpensum dann endgültig ausgeschöpft hatten, haben wir uns unsere Badeklamotten geschnappt und haben den Pool mal wieder ausführlich bemüht.

Als wir völlig schrumpelig wieder aus dem Pool gestiegen sind, war es auch schon später Nachmittag und wir haben uns kurz fertig gemacht und sind dann mit dem Roller in Richtung Hauptstraße gefahren. Wir hatten uns überlegt, heute etwas früher Essen zu gehen und in einem Restaurant mit Livemusik den Abend gemütlich ausklingen lassen. Als wir dort angekommen sind, waren wir noch die einzigen Gäste. Allerdings hatten wir den Laptop vergessen und haben einfach gefragt, ob man uns den Tisch an dem wir gesessen haben nicht reservieren könnte, damit wir nochmal fix nach Hause fahren könnten. Das schien auch kein Problem zu sein, sodass wir fix zurück zum Hotel gedüst sind, ehe wir dann zwanzig Minuten später wieder beim Restaurant angekommen sind.

Allerdings war hier nun schon deutlich mehr los und auch unser Tisch war bereits besetzt. An uns konnte sich scheinbar ganz plötzlich keiner mehr erinnern. Einen Tisch recht weit in der Ecke hat man uns dann noch angeboten. Als wir uns dort dann hinsetzen wollten, teilte uns ein anderer Mitarbeiter mit, dass dieser in der Zwischenzeit auch reserviert worden sei. Allerdings hatten wir darauf keine Lust, haben auf seine Kollegin verwiesen und uns dann unter seinen verdutzten Blicken einfach hingesetzt.

Mittlerweile haben wir die Vorspeise schon intus und ich habe den Beitrag von Gestern nachgetragen und Alena hat nen kleinen Kassensturz gemacht, während wir jetzt auf unsere Hauptspeise warten und den Abend hier mit Gitarrenklängen entspannt ausklingen lassen werden.

Der Tag der kaputten Dinge

Heute haben wir erstmal entspannt ausgeschlafen, um den verlorenen Schlaf der letzten Tage ein bisschen kompensiert. Bis wir mal aufgestanden sind, war es nämlich schon elf. Wir waren uns nicht so sicher, ob wir zu so später Stunde noch Frühstück bekommen würden, aber dazu haben wir einfach die moderne Technik benutzt und den Besitzer auf Whatsapp angeschrieben, ob es noch möglich sei Frühstück zu bekommen. Der hat auch prompt geantwortet und uns nicht nur versichert, dass dies kein Problem sei, sondern hat zeitgleich auch noch angeboten, das Essen auf unseren Balkon zu bringen. Da mussten wir natürlich nicht zweimal überlegen und sind somit gemütlich mit einem Frühstück auf unserem Balkon in den Tag gestartet.

Anschließend wollten wir mit dem Roller los und die Insel nochmal ein bisschen erkunden. Bevor wir allerdings überhaupt erst los konnten, mussten wir erst ein bisschen Energie aufwenden, um unsere Tür abgeschlossen zu bekommen. Denn irgendwie scheint die sich ein wenig verzogen zu haben, sodass es durchaus ein Stück Kraft sowie Geschicklichkeit braucht, um sie in die richtige Position zu bringen, dass wir sie abschließen konnten.

Wir sind dann mit dem Roller losgefahren, allerdings auch da nicht weit gekommen, da wir relativ fix gemerkt haben, dass etwas mit dem Roller nicht gestimmt hat. Das Problem war ein platter Hinterreifen, sodass wir nach zehn Minuten bereits wieder zurück am Hotel waren. Dort hieß es nun ein wenig geduldig sein, da sich die Reparatur etwas hingezogen hat, aber nach ner halben Stunde war auch das erledigt und wir konnten wieder durchstarten.

Als wir dann wieder losgefahren sind, haben wir als erstes noch mal nen Abstecher zur Devils Tear gemacht. Wir wollten gucken, ob die Wellen dieses Mal ein bisschen stärker sind und wurden dahingehend auch absolut nicht enttäuscht und konnten dann ein wenig durchnässt die Weiterfahrt antreten.

Wir haben uns anschließend ein wenig verfahren, was aber den Vorteil hatte, dass wir an einem kleinen Laden vorbeigekommen sind, in dem gekühlte Kokosnüsse angeboten sind und auch da brauchten wir wieder nicht lange überlegen und haben dort eine kleine Pause eingelegt, ehe wir uns, dieses Mal mit der Unterstützung von Google Maps, wieder auf den Weg gemacht haben.

Dabei sind wir in den Nordosten der Insel gefahren, um dort mithilfe einer Brücke die kleine Nachbarinsel Nusa Ceningan zu besichtigen. Bei der Brücke handelte es sich allerdings um eine etwas wackelige und schmale Hängebrücke. Wir sind da logischerweise ziemlich langsam drüber gefahren, aber auf der Hälfte der Strecke kam uns eine Familie mit kleineren Kindern entgegen. Die hatte ich vorher bereits gesehen und das wäre soweit auch kein Problem gewesen, wenn nicht eines der Kinder in dem Moment in dem wir an ihm vorbeigefahren sind, einen ziemlichen Schlenker in Richtung Brückenmitte gemacht hätte.

Dementsprechend habe natürlich auch ich nen ziemlich ruckartigen Schlenker machen müssen, was uns ein wenig sehr nah an den Brückenrand geführt hat. Ich konnte zwar schlimmeres verhindern und den Roller zusammen mit Alena noch irgendwie wieder abfangen, allerdings hat es einer meiner Flip-Flops nicht überlebt, da die Belastung wohl etwas hoch war.

Mit kaputtem Flip-Flop sind wir dann auf Nusa Ceningan ein bisschen hin- und hergefahren und haben vom höchsten Punkt der Insel auf die große Nachbarinsel Nusa Penida hinüber geschaut.

Anschließend sind wir zurück zum Hotel gefahren und auf dem Weg noch an Seegrasplantagen gekommen. Da zu dem Zeitpunkt allerdings Flut herrschte, konnte man die Seegrasfelder lediglich unter der Wasseroberfläche erahnen.

Im Hotel haben wir den Pool noch ein bisschen ausgenutzt, ehe wir nochmal zu dem wirklich leckeren Restaurant gefahren sind, in dem wir gestern bereits zu Abend gegessen hatten. Nachdem wir uns von dort mehr als satt wieder zurück ins Hotel begeben wollten, wurden wir noch von einem besoffenen Amerikaner angesabbelt und als wir den abgeschüttelt hatten, konnte es dann auch schlussendlich auf den Rückweg gehen.

Wieder im Hotel angekommen haben wir uns noch nen Film angeschmissen, über den wir aber wie so oft mal wieder eingeschlafen sind, sodass der Blog wieder ein wenig hinten anstehen musste und hier jetzt nachgereicht wird.

Wilde Fahrt zu den Mantas

Heute Morgen wurden wir neben unserem Wecker auch vom Regen geweckt, der aber Gott sei Dank nur kurz angehalten hat.

Allerdings war das schon ein bisschen spät, sodass wir uns beim Frühstück etwas beeilen mussten, da wir um viertel vor zehn einen Termin bei der Tauchschule hatten.

Aber wie das ja immer so läuft, wenn man es so gar nicht gebrauchen kann und eh schon keine Zeit hat, geht alles schief. Unser Roller hat nämlich das Problem, dass die Tankanzeige kaputt ist, sodass man nicht sieht, wie viel Sprit noch im Tank ist, wenn man nicht manuell da rein guckt. Das hatte heute Morgen zur Folge, dass wir bereits nach zwei Minuten stotternd zum liegen gekommen sind. Erfreulicherweise gab es in unmittelbarer Nähe einen kleinen Laden in dem Benzin aus den alten Wasserflaschen verkauft wurde, sodass wir nach kurzen Startschwierigkeiten wieder weiter düsen konnten. Zu spät waren wir aber natürlich trotzdem.

Das war aber kein großes Problem, da die Leutchen da eh noch in den letzte Vorbereitungen lagen, sodass wir keine große Verzögerung verursacht haben dürften.

Camille, die Tauchlehrerin mit der Alena gestern schon die Übungen im Pool durchgeführt hat, hat uns jedem sehr empfohlen eine Tablette zu nehmen um nicht Seekrank zu werden, da die Wellen wohl recht hoch sein sollten. Das haben wir dann auch sicherheitshalber gemacht, wobei sich der Hinweg als nicht wirklich schlimm herausgestellt hat und die Wellen recht pflegeleicht waren.

Wir sind zunächst zur Chrystalbay gefahren, wo man mit etwas Glück die legendären Mondfische beobachten kann. Allerdings waren wir dafür zur falschen Jahreszeit da und aufgrund der Tatsache, dass ich mit Alena unterwegs war, war das eh hinfällig, da die Putzerstation der Molas auf 30m liegt, aber Alena nur bis auf maximal zwölf Meter runter darf. Neben Alena waren noch zwei weitere Discoverydiver dabei, was Camille ein wenig an ihre Grenzen gebracht hat, sodass ich mich ein gutes Stück weit um Alena gekümmert habe, um ein bisschen Druck von ihr zu nehmen. Gesehen habe ich deswegen dort allerdings nicht so viel, da ich meinen Fokus dann hauptsächlich auf Alena gerichtet habe und geguckt habe, dass da alles klappt.

Wir sind anschließend weiter zum Manta Point gefahren, um dort, wie der Name schon sagt, mit Mantas tauchen zu können.

Für Alena war der Tauchgang nach ein paar Minuten allerdings schon wieder vorbei, da sie keinen Druckausgleich hinbekommen hat und es dementsprechend keinen Sinn gemacht hat, dass sie dann tauchen gegangen ist. Einen Manta hatten wir in der Zeit aber trotzdem schon gesehen.

Wir sind dann kurz aufgetaucht und anschließend ohne Alena wieder abgetaucht. Und dann hat der Manta Point seinem Namen auch alle Ehre gemacht und wir konnten mehr oder minder permanent Mantas beobachten. Das war schon ziemlich geil zu beobachten, wie majestätisch die Tiere um uns herum geschwebt sind. Es ist echt Wahnsinn wie groß die Viecher sind.

Nachdem die anderen beiden Discoverydiver keine Luft mehr hatten, bin ich noch zu ner Gruppe zertifizierter Taucher von unserem Boot hinzugestoßen, da ich noch reichlich Luft hatte und den Tauchgang somit dann noch ein bisschen ausdehnen konnte.

Der Rückweg war anschließend deutlich stürmischer als der Hinweg und die Wellen waren signifikant ruppiger, als dies noch auf dem Hinweg der Fall war, sodass Alena nicht unglücklich über die zuvor genommene Tablette war.

Wir sind gegen vier wieder an Land gewesen und haben dann erstmal ne Kleinigkeit gegessen, ehe wir zurück zu unserem Hotel gefahren sind. Während Alena sich ein bisschen ausgeruht hat, war ich fleißig und hab den Beitrag von gestern nachgeholt und den von heute geschrieben und jetzt gleich werden wir nochmal zum Essen aufbrechen, ehe der Tag dann auch schon wieder dem Ende zugeht.

Umzug auf Nusa Lembongan

Die gestrige Nacht war ziemlich scheiße und wir haben nicht so wirklich viel Schlaf bekommen, da es einfach unfassbar warm in unserer Bude war. Allgemein war das Hotel nicht so wirklich toll, sodass wir uns bereits gestern nach was anderem umgeguckt haben und da auch fündig geworden sind.

Wir sind heute Morgen um halb zehn ausgecheckt und wurden bereits von einem Mitarbeiter unseres neuen Hotels erwartet, der uns abgeholt hat und uns samt Gepäck zu unserer zukünftigen Bleibe gefahren hat.

Dort haben wir zunächst mal ne Runde gefrühstückt und dann ausgiebig den ziemlich netten Pool genutzt.

Gegen drei haben wir uns dann mit dem Roller aufgemacht ne Kleinigkeit zu Essen, ehe wir um vier einen Termin bei einer der vielen Tauchschulen hatten.

Dort hat Alena nämlich nochmal ne Poolsession mitgemacht und sich in den Grundlagen des Tauchens unterweisen lassen. Ich habe die Zeit dann einfach ebenfalls nen bisschen im Pool entspannt, denn wenn schon ein Pool vorhanden ist, muss man den ja auch nutzen und bevor ich am Rand rumsitze, bin ich lieber mit in den Pool gesprungen und hab Alena ein bisschen bei ihren Übungen zugeguckt.

Das Ganze hat recht lange gedauert, da neben Alena noch ein anderer Typ unterwiesen worden ist, sodass es ruck zuck halb sieben war, bis Alena wieder aus dem Pool heraus war.

Wir haben uns dann entschieden, dass es Quatsch wäre, erst nochmal zurück zum Hotel zu fahren und haben uns direkt auf die Suche nach was Essbarem gemacht.

Wir sind auch recht schnell fündig geworden und haben eine gemütliche Strandbar ausgesucht, um da unser Abendessen zu uns zu nehmen.

Als wir anschließend wieder im Hotel waren, waren wir ob der recht beschissenen Nacht ziemlich oppe, sodass wir ruck zuck eingeschlafen sind und ich den Beitrag wieder nachreichen muss.

Von Bali nach Nusa Lembongan

Nachdem es gestern etwas später geworden ist, hat der Wecker heute bereits wieder um acht geklingelt und uns unbarmherzig aus dem Bett geworfen. Wir haben wie immer lecker gefrühstückt und dann unsere Sachen gepackt, da es für uns heute wieder ein Häuschen, bzw. eine Insel weiterging.

Wir haben uns von Martin verabschiedet und sind dann in Richtung des Ortes gelaufen, an dem wir abgeholt werden sollten. Allerdings waren wir ob der zusätzlichen Tasche recht ordentlich beladen, man könnte auch sagen ich war ein kleiner Packesel, sodass wir nach ca. nem Drittel der Strecke beschlossen haben, dass es vielleicht doch besser ist, die restlichen paar Meter eben mit dem Taxi zu fahren, um nicht völlig fertig dort anzukommen.

Die Idee hat sich als ganz gut herausgestellt, sodass wir entspannt auf unseren Fahrer warten konnten. Wir sind auch keine Stunde gefahren, bevor wir bereits in Sanur angekommen sind. Von dort hatten wir uns nämlich ein Speedboot nach Nusa Lembongan gebucht.

Nach einer etwas holprigen Überfahrt, die wir trotzdem ohne Verluste überstanden haben, sind wir nach ner guten halbe Stunde Fahrt auch bereits angekommen und haben uns dort dann auf direktem Wege in unsere Unterkunft begeben.

Dort haben wir zunächst mal einen kleinen Powernap hingelegt, um den Schlafmangel aus der Nacht ein bisschen auszugleichen und haben uns dann auf die Suche nach etwas essbarem gemacht. Das war recht schnell von Erfolg gekrönt und wir haben uns anschließend bei dem Restaurant noch direkt einen Roller für den heutigen Tag ausgeliehen um ein bisschen flexibler zu sein.

Dieses Mal mussten wir auf die mit Benzin gefüllten Wasserflaschen zurückgreifen, aber das hat dem Roller auch nix getan und der ist geduldig weitergefahren.

Wir sind zum sogenannten Dreambeach gefahren. Dabei handelt es sich um eine kleine Bucht, in der Recht starke Wellen an Land schlagen, sodass man beim Baden ein bisschen vorsichtig sein muss und nicht zu weit raus schwimmen sollte.

Der Weg zum Strand führte über eine Treppe, bei der die Stufen, wie immer hier auf Bali und den Nachbarinseln, ziemlich hoch waren und Alena sich wieder wahne Strecken musste für die Stufen. Die sind hier immer so hoch, damit keine bösen Geister und Dämonen die Treppen nutzen können. Die Leben nach dem Glauben der Balinesen nämlich auf dem Boden und die Treppenstufen stellen für die ein unüberwindbares Hindernis dar.

Als die Sonne so langsam aber sicher untergegangen ist, sind wir ein paar Meter weiter gelaufen und haben uns den Sonnenuntergang von einer nahegelegenen Klippe angeguckt. Insgesamt war da recht viel los und neben den ganzen Leuten war auch eine Drohne am Start. Dier war jedoch ein wenig nervig, da die doch schon ordentlich gebrummt hat und permanent über unseren Köpfen gekreist ist. Irgendwann hat das Spektakel allerdings ein jähes Ende genommen, da der Pilot ganz offensichtlich den Kontakt zur Drohne verloren hatte, was zur Folge hatte, dass die Drohne wie ein Stein ins Meer gefallen ist.

Beim indonesischen Piloten und seinen Freunden war die Aufregung dementsprechend dann auch erstmal groß und einer der Kumpels wurde auserkoren, die Drohne wieder aus dem Meer zu fischen. Dass das tatsächlich geklappt hat, hat uns doch schon einigermaßen verwundert, da die Brandung dort recht stark war und die Drohne direkt untergegangen ist. Aber irgendwann ist er tatsächlich mit der Drohne in der Hand wieder aufgetaucht, was dem Piloten ein erleichtertes Seufzen entlockt hat.

Wir sind nachdem wir Zeuge dieses kleinen Schlamassels mit Happy End geworden sind wieder zurück zum Hotel gefahren und haben unseren Roller zurückgebracht. Zum Abschluss des Abends haben wir noch lecker zu Abend gegessen, ehe wir mittlerweile zurück in unserem Hotelzimmer sind und versuchen ob der drückenden Temperaturen in unserem Zimmer und dem mehr oder minder funktionsunfähigen Ventilator nicht komplett zu erschwitzen.

Ubuds High Society

Heute sind wir mal wieder recht entspannt in den Tag gestartet und haben zum Frühstück ein Sandwichtoast bekommen, in dem Bananen und Käse waren. Auf die Kombination wären wir wohl selber eher nicht gekommen, aber es war überraschenderweise echt lecker.

So gestärkt haben wir uns im Anschluss daran gemacht, die Umgebung ein wenig zu erkunden. Dafür haben wir uns nen Roller vom Homestay gemietet und sind gegen Mittag losgedüst.

So richtig weit sind wir allerdings irgendwie nicht gekommen, da wir alle Nasen lang an den unterschiedlichsten Läden angehalten haben und mitunter dort auch das ein oder andere Souvenir gekauft haben.

Alena hattte sich gestern auf dem Markt extra noch eine Tasche gekauft, um ein bisschen mehr Spielraum beim Rückflug zu haben, da ich ihr schon einen ganzen Teil Sachen mitgegeben habe und dann mussten wir das ja auch ausnutzen.

Nachdem wir unseren kleinen Kaufrausch beendet hatten, sind wir zunächst nochmal zurück zum Hotel gefahren und haben unsere Einkäufe dort abgeladen, da es beim besten Willen keinen Sinn gehabt hätte, den ganzen Krempel bei unser weiteren Tour mitzuschleppen.

Um dutzende Kilo erleichtert sind wir dann erneut in dieselbe Richtung wie zuvor aufgebrochen, allerdings mit dem Unterschied, dass wir die ganzen Shops links und rechts haben lassen.

Irgendwann mussten wir allerdings nochmal anhalten, da unser Sprit ein wenig zu neige gegangen ist. Von ner richtigen Tankstelle war zwar meilenweit nix zu sehen, aber Sprit gibt es trotzdem an jeder Ecke in alter anderthalb Liter Wasserflaschen abgefüllt. Außerdem gab es noch kleine Stationen an denen der Sprit mit einer Pumpe aus einem Ölfass befördert wird und dann quasi wie an einer normalen Zapfsäule abgegeben wird. Eine dieser Stationen haben wir uns dann ausgesucht und da wurden wir zu unserem durchaus großen Erstaunen von einer ungefähr Zehnjährigen bedient, die neben der „Tanke“ noch nen ganzen Tante Emma Laden geschmissen hat.

Allgemein verhalten sich viele Kinder hier recht erwachsen, bzw. tun Dinge, die normalerweise Erwachsenen vorbehalten sind. Ich habe doch schon einige Kinder gesehen die mit ihren vielleicht zehn Jahren mit dem Roller durch die Gegend gefahren sind, geraucht haben oder beides miteinander verbunden haben.

Als wir wieder genug Sprit im Tank hatten, haben wir unsere kleine Tour fortgesetzt und bei Reisterrassen angehalten, die allerdings sehr touristisch ausgeschlachtet werden. Überall gibt es kleine Restaurants oder Souvenirshops und kleine Kinder versuchen einem Postkarten anzudrehen. Außerdem laufen noch einige Fotografen herum, die ihre Dienste feilbieten und ein paar Locals bieten sich zudem noch als Fotomodelle an, gegen Geld selbstverständlich.

Wir haben uns dort nicht wirklich lange aufgehalten, haben ein paar Fotos gemacht und sind dann schnell wieder weitergefahren. Unser eigentliches Ziel war nämlich ein Tempel, an dem es auch einen heilige Quelle gibt.

Am Eingang mussten wir uns beide mit einem Sarong verhüllen, und dann konnten wir in den Tempel eintreten. Der Tempel selbst war jetzt nichts außergewöhnliches, das war halt ein Tempel, aber einen heilige Quelle hatte ich bisher noch nicht gesehen. Auch die war an sich unspektakulär aber es gab halt doch ziemlich viele Leute, die dort ihren religiösen Ritualen nachgegangen sind und das war eigentlich recht interessant zu beobachten.

Ursprünglich hatten Alena und ich mal geplant ebenfalls in die Quelle zu hüpfen, aber als wir gesehen haben wie heilig die den Leuten wirklich war, haben wir davon ziemlich schnell wieder Abstand genommen. Den Anstand hatten allerdings nicht alle Leute, sodass es auch einige gab, die meinten, dass sie sich wie die letzten Menschen benehmen dürften, es ist ja schließlich Urlaub, und im Wasser irgendwelche Faxen gemacht haben.

Als wir unseren Sarong wieder abgegeben hatten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht, wobei wir nicht den gleichen Weg wie auf dem Hinweg genommen haben, sondern eine Strecke gewählt haben, die eher ländlicher war und durch die Wohngebiete und Reisterrassen der Balinesen geführt hat.

Als wir wieder im Hotel waren, haben wir uns noch ne ganze Zeit mit Martin, einem Medienwissenschaftler aus Bremen, unterhalten, der im gleichen Homestay wie wir übernachtet hat. Der hat uns erzählt, dass heute ein neues Restaurant aufmachen würde und man dort lediglich für die Getränke zahlen müsste und das Essen umsonst sei.

Da hat unser Studentenherz natürlich höher geschlagen, denn wenn man kostenlos was abgreifen kann sage ich natürlich nicht nein. Wir sind dort dann auch kurz drauf einfach mal vorbeigelaufen um uns das anzugucken und der Laden platzte bereits aus allen Nähten. Trotzdem haben wir noch zwei Stühle ergattert, die wir uns dann in eine Ecke des Restaurants gestellt hatten. Wir waren dort zwar ein wenig der Katzentisch und haben nicht von jedem Gang was abgreifen können, aber da es mehr als genug Gänge gab, sind wir gut satt geworden und geschmeckt hat es auch gleichzeitig ziemlich gut.

Interessant war die Zusammensetzung der Gäste zwischen denen wir uns ein wenig deplatziert vorgekommen sind, was die Sache aber nicht unspannender gemacht hat. Es hatte sich die High Society von Ubud eingefunden und das Motto war definitiv Sehen und Gesehen werden, das war schon lustig zu beobachten.

Im Laufe des Abends ist Martin dann auch noch im Restaurant aufgeschlagen und hat sich zu uns gesellt und wir haben mit ihm im Laufe des Abends noch ziemlich spannende Gespräche geführt.

Nachdem das Restaurant gegen Mitternacht so langsam aber sicher seine Pforten geschlossen hat, sind wir noch auf einen abschließenden Drink in die letzte Bar gegangen die noch offen hatte, ehe man uns dort gegen eins auch rausgeschmissen hat. Wir sind dann zurück zum Homestay gelaufen und haben dort nochmal ne Stunde weiter gequatscht, ehe wir gegen kurz nach zwei irgendwann dann wieder in unserem Zimmer waren.

Da der Tag dann doch recht lang und vielschichtig war und es ja durchaus auch schon etwas später gewesen ist, hat sich meine Lust den Beitrag noch zu schreiben in sehr engen Grenzen bewegt, sodass ich ihn mal wieder nachreichen muss.

Cooking Class

Während der Empfang gestern schon super war, konnte das Frühstück damit heute absolut mithalten. Wir haben hier eine Art kleinen Balkon vor unserem Zimmer und dorthin wurde auch das Frühstück gebracht, sodass wir entspannt in der Sonne frühstücken konnte. Das war allerdings dann doch sehr warm, sodass wir kurz nochmal die Klimaanlage in unserem Zimmer ausgenutzt haben und ein bisschen Orgakram erledigt haben.

Anschließend haben wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt gemacht und sind dort ein wenig entlang gebummelt. Wir sind zunächst zu einem Shoppingcenter gegangen, welches Martin, der Koch aus dem Safety Stop in Tulamben, uns empfohlen hatte. Allerdings war das ein wenig außerhalb, sodass wir erst ne halbe Stunde laufen mussten und dann waren wir letztlich auch nicht so richtig überzeugt von dem Ganzen.

Nichtsdestotrotz war der Weg dorthin ganz schön und wir sind dann nach kurzer Zeit wieder zurück Richtung Stadtzentrum gelaufen. Unterwegs haben wir noch kurz bei einem Markt halt gemacht und sind ein bisschen darüber geschlendert und sind dann weiter zu einem Frozen Joghurt Geschäft gegangen um uns dort unser Mittagessen zur Gemüte zu führen. Das war ziemlich lecker, wenngleich auch ziemlich mächtig und wir mussten uns im Anschluss ziemlich beeilen, um zurück zum Hotel zu gelangen.

Dort wurden wir nämlich um Viertel vor vier von einem Fahrer abgeholt, der uns zu einem kleinen Dorf ein paar Minuten außerhalb von Ubud gefahren hat. Dort hatten wir für heute einen Kochkurs gebucht, bei dem uns die indonesische Küche ein bisschen näher gebracht werden sollte.

Im Endeffekt hätten wir uns allerdings gar nicht groß beeilen müssen, da wir vor Ort noch locker ne halbe Stunde warten mussten, ehe alle Teilnehmer angekommen waren.

Der Kochkurs selbst war allerdings überhaupt nicht unorganisiert, sondern perfekt durchgetaktet und auch die größere Anzahl der 18 anderen Teilnehmer ist überhaupt nicht aufgefallen.

Nachdem uns zunächst alle Lebensmittel vorgestellt worden waren, ging es ans Kochen. Jeder hat dabei verschiedene Arbeitsschritte übernommen und die Angestellten haben immer die passenden Zutaten und Gerätschaften dafür zusammengestellt.

Nachdem alle Zutaten geschnitten oder zermörsert worden sind, haben immer zwei Leute einen Herd bekommen und das eigentliche Kochen konnte beginnen. Wir haben dabei insgesamt bestimmt acht Gerichte gekocht und alle paar Minuten haben wir wieder an etwas anderem herumgeköchelt oder haben uns erklären lassen, was wir denn nun genau wozu verarbeiten.

Im Hintergrund haben die Angestellten in der Zeit dann alles was wir so fabriziert hatten zu Ende gekocht, sodass am Ende eine ziemlich prall Gefüllte Tafel stand, von der wir uns alle reichlich bedient haben. Das Essen war total lecker und es hat viel Spaß gemacht ein bisschen in der indonesischen Küche herumzuprobieren.

Als Abschluss gab es dann auch noch die Rezepte der zuvor gekochten Gerichte mit nach Hause, sodass indonesischem Essen in Deutschland jetzt höchstens noch die fehlenden Zutaten einen Strich durch die Rechnung machen können.

Anschließend wurden wir wieder zurück zum Hotel gebracht, wo ich dann erstmal den Beitrag von gestern nachgeholt habe, ehe ich mich dem heutigen Beitrag zugewandt habe, ehe ich jetzt gleich zufrieden ob des schönen Tages einschlafen werde.

Welcome to Hipster City

Heute mussten wir nach dem Frühstück mal wieder unsere Sachen packen, da es für uns weiter ins knapp drei Stunden entfernte Ubud gegangen ist. Dafür hatten wir uns vom Hotel nen Fahrer organisieren lassen, der allerdings ein bisschen auf uns warten musste. Ich hatte mir nämlich vorgenommen, meinen Rucksack endlich mal wieder ordentlich zu packen und das hat mich dann doch mehr Zeit als erwartet gekostet.

Die Fahrt verlief zwar an der Küste entlang, aber war doch recht unspektakulär und hat sich vor allem durch das oftmals nur sehr schleppende Vorankommen ausgezeichnet.

Als wir nach der Juckelei dann irgendwann in Ubud angekommen sind, haben wir uns zu einem Homestay bringen lassen, welches uns vorher auf Tripadvisor ganz gut zugesagt hatte. Da dort noch ein Zimmer für uns frei war, sind wir nach einer kurzen Verhandlung über den Zimmerpreis eingezogen und wurden kurz drauf schon mit einem Fruchtsalat sowie Wasser und Tee empfangen. Das war durchaus ganz angenehm.

Nachdem wir uns dann an den Begrüßungskleinigkeiten gestärkt hatten, sind wir ein bisschen rausgegangen, um die Stadt zu erkunden. Primär ging es mir darum, mal wieder ein paar Haare loszuwerden und einen Friseur zu finden, da das dann doch definitiv wieder an der Zeit war.

Das Ganze hat ein bisschen gedauert, aber irgendwann habe ich dann doch noch einen Laden gefunden, bei dem es sich nicht um einen halbdunklen Massagesalon gehandelt hat.

Nachdem ich die übliche Bewunderung meiner Haare hinter mich gebracht hatte und gleichzeitig bekundet habe, wie nervig ich meine Haare finde, konnten wir uns dann dem Wesentlichen widmen und ich habe jetzt wieder gefühlt fünf Kilo Haare weniger.

Anschließend haben wir uns auf die Suche nach was Essbarem gemacht, damit ich den Gewichtsverlust auch gleich wieder ausgleichen konnte.

Aus dem Vorhaben ist dann allerdings nur bedingt was geworden. Auf den ersten Blick haben wir ein ziemlich gut aussehendes und gut gefülltes Restaurant vorgefunden, was uns dementsprechend auch zugesagt hat.

Während die Getränke und die Vorspeise auch noch ruck zuck da waren, hat unser eigentliches Essen leider ziemlich lange auf sich warten lassen. Insgesamt haben wir bestimmt Anderthalb Stunden auf unser Essen warten müssen und auch der Kellner wusste nur zu berichten, dass es noch gekocht würde. Allerdings hatten wir lediglich Nudeln und um uns herum wurden haufenweise Gäste mit Essen versorgt, die noch deutlich nach uns gekommen sind. Lecker war es im Endeffekt, aber die Portionen waren verhältnismäßig recht klein und die Kellner waren auch echt nicht allzu freundlich, obwohl man uns ganz offensichtlich vergessen hatte.

Wir haben uns anschließend noch nen Eis gegönnt und sind dann zurück zum Hotel gelaufen, wo ich ziemlich fix eingeschlafen bin, da wir doch nen paar Meter durch die Gegend gelaufen waren. Dementsprechend mal wieder der verspätete Beitrag.

Ubud ist an sich im Übrigen eine recht schöne Stadt, allerdings ist sie leider schon sehr, sehr touristisch und zieht insbesondere Aussteiger, Veganer und Spirituelle an, sodass sich hier eine ziemlich spezielle Mischung an Menschen und Läden angesammelt hat. Fjällräven Rucksäcke, Omabrillen, Hipsterzöpfchen und Voll- bzw. Schnurbärte sind dementsprechend ziemlich häufig zu finden.

Ich habe einen Schatz gefunden

Eigentlich wollten wir heute Morgen bereits um sechs halb sieben zum Schnorcheln aufbrechen, aber wie gesagt eigentlich. Als der Wecker geklingelt hat, waren wir uns nämlich beide ziemlich fix einig, dass wir das Schnorcheln sausen lassen und stattdessen lieber noch ein bisschen weiterschlafen wollten. Den Plan haben wir auch direkt in die Tat umgesetzt und sind dann ganz entspannt gegen halb zehn aufgestanden.

Beim anschließenden Frühstück haben wir die Taucher im Hotelpool bei ihren ersten Schritten unter Wasser beobachtet und sind dann zurück ins Zimmer gegangen.

Während ich mich mit einem bisschen Orgakram herumgeschlagen habe, hat Alena sich in der Zeit ein bisschen in die Sonne gefläzt und an den Pool gelegt. Allerdings nicht an den in dem die Taucher geübt hatten, sondern in einem Zweiten, der ein bisschen höher in der Anlage gelegen ist.

Nachdem ich die Arbeit hinter mir hatte, konnte ich mich dann ebenfalls wieder dem Vergnügen widmen und bin Alena an den Pool gefolgt. Den Pool hatten wir im Übrigen komplett für uns alleine, wie gefühlt die ganze Anlage, denn da ist momentan echt nicht so viel los. Aber beschweren will ich mich darüber natürlich nicht.

Nachdem wir genug vom Pool hatten, sind wir kurz zurück ins Zimmer gegangen, um unsere Schnorchelsachen zu holen und haben uns dann wieder auf den Weg zurück ans Wasser gemacht, wenngleich dieses Mal auch ins Meer.

Wir sind zuerst zu einem Drop Off gelaufen, welches sich am anderen Ende der Bucht befunden hat und nachdem wir dort einige Zeit herumgepaddelt sind, sind wir durch die Bucht zurück in Richtung Hotel geschwommen und haben zum Abschluss nochmal eine Runde um das Wrack gedreht. Dort wurden wir wieder von einem Schwarm Fischen umringt, ehe wir dann zurück zum Strand gepaddelt sind.

Neben den vielen, bunten Fischen die wir gesehen haben, hat sich der Trip auch finanziell noch gelohnt, denn ich habe eine 2000 Rupiah Note im Wasser gefunden. Leider hört sich das allerdings nach mehr an, als es eigentlich ist, denn das entspricht nur ungefähr 13 Cent, aber hey Kleinvieh macht auch Mist.

Zum Abschluss haben wir nochmal ein bisschen im Pool geplanscht, wobei wir dieses Mal dann den unteren Pool genutzt haben, der gleichzeitig auch ein Infinitypool ist und haben dort den Abend entspannt ausklingen lassen.

Mittlerweile sitzen wir wieder satt und zufrieden im Safety Stop und werden uns gleich wieder auf den Rückweg machen und werden uns dort wohl ziemlich fix schlafen legen, da das Schnorcheln doch wieder recht anstrengend war.

Wrackschnorcheln

Den heutigen Tag haben wir nicht mit Frühstücken begonnen, sondern sind zunächst mal ne Runde Schnorcheln gewesen. Hier in Tulamben liegt nämlich das Wrack der U.S.A.T. Liberty direkt vor der Küste. Das Wrack beginnt bereits ein paar Meter unter der Wasseroberfläche und ist auch nur ca. 30m vom Strand entfernt, sodass es sich neben dem Tauchen auch ideal zum Schnorcheln eignet.

Wir sind so gegen viertel nach Acht im Wasser gewesen und haben dadurch den größten Ansturm von Tauchern umgangen. Das Wrack ist nämlich recht stark frequentiert, aber viele Leute kommen nur zum Tauchen nach Tulamben und übernachten nicht hier, sodass morgens immer noch einigermaßen Ruhe herrscht, da die erst später hier aufschlagen.

Wir haben dann in Ruhe das Wrack erkundet und ich habe die bisher größten Röhrenaale meiner Taucher- und Schnorchelkarriere gesehen. Außerdem waren wir die ganze Zeit von irgendwelchen Fischen umringt, die uns neugierig beobachtet und auch das ein oder andere Foto gecrasht haben.

Um zehn waren wir wieder zurück an Land und haben uns kurz drauf zurück zu unserem Hotel bringen lassen.

Wir hatten uns nämlich unsere Schnorchelklamotten bei einer Tauchschule am Strand geliehen und die haben uns angeboten uns mit dem Tauchschul-LKW zurück zu bringen.

Wieder im Hotel angekommen, haben wir dann das Frühstück nachgeholt und unsere Sachen gepackt, da wir bereits nach einer Nacht wieder umgezogen sind. Allerdings nicht weil es uns nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil, sondern einfach weil wir durch Zufall auf etwas noch schöneres gestoßen sind, bei dem der Preis annähernd gleich ist.

Wir sind nämlich gestern Abend, nachdem wir am Strand entlang gelaufen sind, bei dem entsprechenden Hotel zurück in Richtung Straße gegangen und haben uns dann gedacht, dass wir uns das Hotel einfach mal angucken können. Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass das unsere Preisspanne hoffnungslos übersteigen würde und wir wollten uns einfach mal nen schönes Zimmer angucken und ein bisschen träumen. Als wir dann aber die Preise vorgestellt bekommen haben und diese nach einem bisschen Handeln noch ganz gut drücken konnten, war für uns schnell klar, dass wir nicht widerstehen können würden. Im Gegensatz zu unserem vorherigen Hotel liegt unsere jetzige Bleibe nämlich direkt am Strand und vom Preis-Leistungs-Verhältnis passt es dort einfach noch besser, als es das vorher schon getan hat.

Wir haben uns stilecht um zwölf wieder von dem Tauchschul-LKW abholen lassen, sodass wir nicht mal unsere Gepäck die paar Meter tragen mussten, sondern entspannt im Hotel angekommen sind.

Trotzdem haben wir dort nach unserer Ankunft erstmal nen kleinen Mittagsschlaf gemacht, ehe wir am Nachmittag dann unsere Vorräte im Supermarkt des Dorfes wieder ein bisschen aufgefüllt haben.

Anschließend haben wir uns unsere Schnorchelausrüstung das zweite Mal geschnappt und sind dieses Mal im sogenannten „Coral Garden“ schnorcheln gewesen. Die Bezeichnung des Riffs war dabei sehr euphemistisch gewählt, was dem Fischreichtum aber keinen Abbruch getan hat.

Wir haben eine schwimmende Muräne gesehen und auch sonst haben sich noch viele bunte Fische die Ehre gegeben, sodass wir ruck zuck zwei Stunden im Wasser waren und erst durch die untergehende Sonne wieder an Land gezwungen wurden.

Zum Abschluss des Tages haben wir dann noch ne halbe Stunde den Hotelpool genutzt und sind dann Duschen gegangen bevor wir uns zum Abendessen aufgemacht haben.

Wir sind zurück zu unser gestrigen Unterkunft gegangen, da dort das Essen einfach mehr als gut war. Und auch heute wurden wir wieder absolut nicht enttäuscht und ich bin in den Genuss eines halben Hähnchens gekommen, dass auf ner Bierbüchse gegrillt wurde. Das war mega lecker und jetzt machen wir uns gleich mal auf den Rückweg ins Hotel und werden da wohl rund und gesund ins Bett fallen.