Achterbahnfahren in der Shoppingmall

Unser kleines Grüppchen hatte sich für neun Uhr zum Frühstück verabredet, jedoch war das eher die afrikanische Variante der Pünktlichkeit die angewandt worden ist. War aber nicht schlimm, da wir ja keine Eile hatten.

Nachdem alle eingetrudelt waren und zu Ende gefrühstückt hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht, um mit allen nochmal zu der Mall zu gehen, in der Lauri und ich gestern schon waren.

Erklärtes Ziel war dabei der Indoorvergnügungspark mit der Achterbahn, die sich beim Googlen nur als größte Indoorachterbahn in Malaysia oder wahlweise Südostasien herausgestellt hat.

Als wir jedoch dort angekommen sind, war der Park noch geschlossen, da der immer erst ab Mittag öffnet. Zunächst wollten ein paar Leute dann einen Stopp bei McDonalds machen, was ich bisher ja erfolgreich vermeiden konnte. Bis auf das geschenkte Eis, was Fred, ein Engländer, bekommen hat weil er mit Kreditkarte bezahlt hat und was dann einmal die Runde gemacht hat, habe ich aber auch trotzdem nix gegessen dort.

Nach dem Essen sind wir dann in einen Escaperoom gegangen, den ich gestern schon entdeckt hatte und von dem ich den anderen schon berichtet hatte. Ziel ist es sich, wie der Name schon sagt, aus dem Raum zu befreien. Dafür gibt es verschiedene Hinweise und man muss eine Reihe Schlösser öffnen um immer wieder neue Hinweise zu bekommen, bis man am Ende dann den Schlüssel für die Tür findet. Quasi die moderne Form der Schnitzeljagd.

Für den ganzen Spaß hat man 45 Minuten Zeit und bis dahin sollte man alle Hinweise verstanden und den Schlüssel gefunden haben.

Wir haben es leider nicht ganz geschafft aber lediglich den letzten Hinweis haben wir nicht mehr lösen können. Insgesamt waren die Hinweise recht anspruchsvoll, aber das Ganze hat auch eine Menge Spaß gemacht.

Im Anschluss hatte der Park geöffnet und wir haben auf direktem Wege die Achterbahn angesteuert. Die hat ordentlich Spaß gemacht und wir sind direkt sitzen geblieben und haben noch eine zweite Runde gedreht. Unterwegs gab es auch eine Kamera und wir waren gespannt die Fotos zu sehen, aber leider hat die offenbar nicht so funktioniert wie sie sollte und dementsprechend gab es keine Bilder zu sehen.

Allgemein waren viele Fahrgeschäfte geschlossen oder man wollte noch zusätzlich Geld haben. Das war ein bisschen doof, aber letztlich hatten wir auch nur elf Euro Eintritt bezahlt.

Ne Runde Autoscooter sind wir auch gefahren, wobei die doch recht langsam eingestellt waren. Nichtsdestotrotz hat auch das Spaß gemacht und im Anschluss sind wir nochmal fünf Runden Achterbahn gefahren, ehe wir den Parkbesuch im Karussell abgeschlossen haben. Dort haben wir uns zu viert in eine Tasse gequetscht und durch das Drehen der selbigen unserer eigenes kleines Extrakarussell betrieben.

Wir sind danach zurück zum Hostel gelaufen und ich bin mit Katie und Mark zu einem indischen Restaurant um die Ecke gegangen, in dem man ein Reis und Curry All u can eat auf einem Bananenblatt serviert bekommen hat und dafür keine zwei Euro berappen musste.

Den restlichen Nachmittag haben wir dann gemütlich zusammengesessen, ehe wir kurz bei dem Chinesen von gestern Essen waren.

Dann haben wir uns auf den Weg zu einer Skybar in nem teuren Hotel gemacht, von der aus man einen super Blick auf die Petronas Towers haben sollte. Wir sind dann auch in der 33. Etage gewesen, allerdings war die Bar bis elf für eine private Gesellschaft geschlossen. Das kam uns natürlich nicht so wirklich gelegen, aber wir sind dann einfach eine Etage tiefer gefahren und haben aus dem dortigen Tagungszentrum ein paar Fotos durch die Scheiben gemacht.

Da wir die Bar ja nicht nutzen konnten, sind wir wieder zurück in die Nähe des Hotels gefahren und sind in eine dortige Rooftopbar gegangen, die allerdings eher so auf der dritten statt der 33. Etage war. Nichtsdestotrotz war es dort trotzdem schön und ich habe mein erstes Weißbier getrunken, seitdem ich aus Deutschland weg bin. Es ist dann auch reichlich spät geworden, sodass ich erst gegen zwei, drei Uhr im Bett war und an den Blog mal wieder nicht zu denken war. Also hier der Nachtrag.

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