Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Nichttuns. Nachdem ich aufgestanden bin, hab ich mich erstmal drei Stunden mit dem Buch auf die Dachterrasse gesetzt, ehe ich mich daran gemacht habe, die Reste vom gestrigen Abendessen zu verputzen. Da die beiden Mädels nämlich schon um sechs Uhr heute Morgen nach Colombo mussten, um den Notfallpass abzuholen, ist mir der ganze Rest vom Essen zugefallen.
So gestärkt habe ich dann mein Buch zu Ende gelesen und ne Runde mit Alena geskyped.
Am Nachmittag wollte ich eigentlich ne Runde schnorcheln gehen, aber habe am Strand einfach nirgends Flossen gefunden die ich ausleihen hätte können. Aufgrund der nicht ganz unwesentlichen Strömungen hier, habe ich von dem Gedanken ohne Flossen dann aber schnell wieder Abstand genommen. Ich bin stattdessen dann den Stand entlang gelaufen und habe mir die Nachbarbuchten angeguckt.
Die waren ziemlich leer und nachdem eine der Buchten geendet ist, musste ich ein bisschen krachseln und bin dann auf einem größeren Stein angekommen, auf dem ich die nächsten zwei Stunden verbracht habe. Mit Hintergrundmusik habe ich mich in die Sonne gelegt und die vielen Tiere beobachtet, die der tosenden Brandung getrotzt haben. Neben kleinen Fischen, die sich temporär immer wieder an den wellenüberspülten Steinen festgesaugt haben und Krebsen, konnte man im Wasser auch immer wieder stattliche Papageienfische sehen.
Highlight waren aber sicherlich die Meereschildkröten die passenderweise immer mal wieder vor meinem Stein zum Luftholen aufgetaucht sind. Das war schon schön mit anzusehen.
Irgendwann war es dann Zeit für den Rückweg und als ich wieder im Hostel war habe ich ne Runde mit meinen Eltern geskyped, ehe ich mich fertig gemacht habe und dann mit dem Argentinier und einem Finnen, der ebenfalls in unserem Dorm schläft, zum Essen gegangen bin.
Danach sind der Argentinier und ich noch auf ein paar Bier an den Strand gegangen. Dort sollte eigentlich auch ne Party stattfinden, die allerdings ein ziemlicher Reinfall war, da dort überhaupt nichts los war, sodass wir uns gegen eins auf den Heimweg gemacht haben.
Für den Beitrag war ich dann mal wieder zu faul bzw. müde, sodass ich den mal wieder passend zum Morgenkaffee in Deutschland nachreichen muss.