Heute hatte ich mir zwar wieder nen Wecker gestellt, bin aber vor selbigem wachgeworden. Ich habe mir dann erstmal entspannt 1Live angeschmissen und bin dann irgendwann mal zum Frühstück runter gegangen. Danach bin ich wieder zurück in mein Zimmer spaziert und habe mir zusätzlich zum Radio hören noch mein Kindle geschnappt. So wirklich lange gelesen habe ich aber nicht, da ich dann gemerkt habe, dass ich doch noch ein bisschen müde bin und dann hab ich mich einfach noch mal ne Stunde hingehauen.
Um elf musste ich dann auschecken und ich habe mich dann ca. ne Viertelstunde lang mit meinen beiden Rucksäcken durch Dar es Salaam gewuselt.
An meinem vorläufigen Ziel angekommen, habe ich mir dann nen Bus genommen, der mich zu einer weiteren Busstation ca. zwanzig Kilometer außerhalb von Dar es Salaam gebracht hat. Für die halbe Stunde Fahrtzeit musste ich im Übrigen stolze zwanzig Cent bezahlen.
Von dort ging es für mich noch mal mit einem Dalla Dalla, der hiesigen Bezeichnug für ein Matatu, für weitere Vier Stunden die Küste in Richtung Süden entlang, wo ich dann in einem kleinen Fischerdorf mit Namen Nyamisati angekommen bin.
Auf dem Weg dorthin wollte man mir noch ein zusammengeflicktes Radio für 40 Cent andrehen und ein Junge der mitgefahren ist, hat sich sein Essen noch mal durch den Kopf gehen lassen.
In Nyamisati selbst wohnen geschätzt nur so ca. hundert Leute und meine Unterkunft besteht aus einem kleinen Raum in einem traditionell aus Lehm gefertigtem Haus. Das Moskitonetz ist zudem eigentlich ein Fischernetz aber das erfüllt ja den gleichen Zweck.
Eigentlich hätte ich nicht unbedingt erwartet hier noch auf andere Weiße zu treffen, aber als ich so durchs Dorf geschlendert bin, standen plötzlich eine Holländerin und ein Holländer neben mir. Kurze Zeit später ist dann auch noch ein Schweizer aufgetaucht. Damit war unsere kleine Mzungurunde dann perfekt. Wir haben gemütlich nen Bier in der mehr oder minder einzigen Dorfkneipe getrunken und dann sind Elias, der Schweizer, und ich noch auf Nahrungssuche gegangen. Er hat mich dann auf Pommes mit Ei aufmerksam gemacht. Auf die Idee wäre ich jetzt sicherlich nicht unbedingt gekommen, das zu kombinieren. Aber ist wohl eins der tansanischen Nationalgerichte und schmeckt auch echt lecker.
Ich wurde dabei noch um 25 Cent beschissen, was ich irgendwie nicht so lustig fand. Klar der finanzielle Schaden hält sich in sehr engen Grenzen, aber ich kann es einfach nicht gut haben wenn ich beschissen werde. Naja ändern konnte ich es letztlich dann nicht mehr und dann sind wir zu zweit nochmal zurück in die Kneipe um uns noch nen entspanntes Bier zu gönnen.
Mittlerweile bin ich in meinem kleinen bescheidenen Zimmer angekommen und den Blog kann ich allerdings leider nicht hochladen, da das das Internet einfach nicht mitmacht. Aber selbstverständlich hole ich das so schnell wie möglich wieder nach.