Das Abenteuer beginnt

Nachdem wir in aller Herrgottsfrühe aus dem Sauerland losgefahren sind, sind wir trotz kleiner Extrarunde in Essen (Liebe Grüße an Papa an dieser Stelle 😀  ), zeitig in Düsseldorf angekommen. Dort angekommen haben Alena und ich dann jeweils bei unseren Airlines eingecheckt. Das hat bei mir dann allerdings deutlich länger gedauert und so war das geplante Frühstück mit Mama, Papa und Matthias dann auch hinfällig, da wir direkt zum Gate mussten, um zeitig beim Boarding zu sein. Ich hab Alena noch bis zu ihrem Gate begleitet und als ich von dort aus dann in Richtung meines Gates gegangen bin, konnte ich da auch quasi direkt durchgehen. Alena ist über Paris geflogen, ich via London und beide Flüge verliefen problemlos.

Praktischerweise sind wir quasi gleichzeitig angekommen und es hat alles so wie geplant funktioniert. Die Passkontrolle hat sich noch mal ziemlich hingezogen, war aber auch kein Problem und die Grenzer hatten die für ihre Berufssparte seltene Eigenschaft freundlich zu sein.

Vorm Flughafen wurden wir dann schon ganz klischeehaft und tourimäßig mit einem großen Schild und unseren Namen darauf empfangen. Na gut, letztlich war es nur mein Name und ich heiße jetzt neuerdings auch Tebbes, aber wir haben uns trotzdem mal angesprochen gefühlt. Den Transfer vom Flughafen zum Hotel hatten wir uns bewusst schon vorher organisiert, damit wir uns darum nicht spät abends nach der langen Anreise noch kümmern mussten.

Das Hotel war eigentlich ziemlich fix erreicht, allerdings haben wir erst noch ungefähr ne halbe Stunde  gebraucht, um vom Flughafengelände wegzukommen. Wie das bei Tag mit vollem Verkehrsaufkommen aussehen mag kann ich mir dann schon denken. Nen bisschen nervig waren die Kameras, die in ziemlich kurzen Abständen über der Straße montiert waren und ca. alle zwei Minuten vor uns auftauchten. Übersehen konnte man die auch nicht, da sie einfach jedes Auto unter Zuhilfenahme eines ordentlichen Blitzes fotografiert hat. Selbstverständlich für die Sicherheit. Da ich bei solchen Dingen dann ja doch immer etwas kamerascheu bin, hab ich halt den Kopf zu den entsprechenden Momenten immer auf meinen Rucksack gelegt, sodass mein Gesicht nicht zu erkennen war und sich das Problem damit auch erledigt hatte.

Im Hotel angekommen wurden wir direkt nett empfangen und auf unser Zimmer geführt. Wir haben nur kurz unsere Sachen abgelegt und sind dann noch schnell ins hoteleigene Restaurant gegangen, was um zwölf schließen sollte. Dort waren wir zum einen für uns, so spät wollte dann doch niemand anderes mehr essen und zum anderen waren wir dort noch bis ca. halb eins, was den Kellner aber überhaupt nicht zu stören schien. Aber wir haben uns trotzdem ein bisschen beeilt. Zu essen gab es leckere Samosas und dazu noch ganz unafrikanisch nen Omelett mit Pommes dabei. Jetzt liege ich hier im Zimmer und schreibe diesen Beitrag, während Alena die – leider kalte – Dusche entjungfert. Die benötige ich dann gleich auch mal dringend, denn nach so nem langen Reisetag ist das sicherlich nicht das verkehrteste.

Das soll es für heute dann auch erstmal gewesen sein, ehe wir morgen mal ein bisschen Nairobi erkunden werden. Jetzt werde ich noch schnell die kalte Dusche beehren und dann werden wir wohl beide todmüde ruckzuck eingeschlafen sein.

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